Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Eliminators
Optisch durchaus ansprechender Streifen, der jedoch bereits bei der Figureneinführung ausgelutschte Pfade beschreitet. Immerhin, die zwei Scharmützel der beiden Hauptdarsteller können sich sehen lassen, die Hatz durch London ist indessen seltsam spannungsarm geraten. Obwohl das Budget dankenswerterweise in Action und Optik geflossen sind, erinnert die Anzahl der Statisten eher an ein Kaff als an eine Metropole.
Optisch durchaus ansprechender Streifen, der jedoch bereits bei der Figureneinführung ausgelutschte Pfade beschreitet. Immerhin, die zwei Scharmützel der beiden Hauptdarsteller können sich sehen lassen, die Hatz durch London ist indessen seltsam spannungsarm geraten. Obwohl das Budget dankenswerterweise in Action und Optik geflossen sind, erinnert die Anzahl der Statisten eher an ein Kaff als an eine Metropole.
Inferno
So dünkt Inferno doch fast nach einem Mockbuster, der auf den Spuren von "Angels and Demons" wandern möchte. Schon der schnellschnittige Einstieg in Langdons Desorientierung samt dem halluzinatorischem Genrewechsel in die Zombieapokalypse, lässt wenig Gutes erahnen. Für einen Moment fängt sich der Streifen dann doch wieder und sorgt zumindest in der ersten Stunde für ein tendenziell spannendes Puzzle. Nur schade, dass das geplante Inferno vorhersehbar verhindert werden darf, die Pro-Argumente sind doch nicht von der Hand zu weisen. Zusammenfassend entpuppt sich der Streifen als kruder Mix aus Öko-Thriller mit unpassenden Schießeinlagen, einem deplazierten weiblichen Schmollmund und einer musikalischen Bankrotterklärung. Und so ist es ausgerechnet die letzte Szene, in der endlich die bekannten Klänge in ihrer vollen Pracht ertönen dürfen. Vielleicht hätte man doch erst Buch 3 verfilmen sollen.
So dünkt Inferno doch fast nach einem Mockbuster, der auf den Spuren von "Angels and Demons" wandern möchte. Schon der schnellschnittige Einstieg in Langdons Desorientierung samt dem halluzinatorischem Genrewechsel in die Zombieapokalypse, lässt wenig Gutes erahnen. Für einen Moment fängt sich der Streifen dann doch wieder und sorgt zumindest in der ersten Stunde für ein tendenziell spannendes Puzzle. Nur schade, dass das geplante Inferno vorhersehbar verhindert werden darf, die Pro-Argumente sind doch nicht von der Hand zu weisen. Zusammenfassend entpuppt sich der Streifen als kruder Mix aus Öko-Thriller mit unpassenden Schießeinlagen, einem deplazierten weiblichen Schmollmund und einer musikalischen Bankrotterklärung. Und so ist es ausgerechnet die letzte Szene, in der endlich die bekannten Klänge in ihrer vollen Pracht ertönen dürfen. Vielleicht hätte man doch erst Buch 3 verfilmen sollen.
The Flash - Staffel 2
Die Serie ist mittlerweile durchaus in der Biene Maja Welt angesiedelt, wo alle (unnötigen) Freunde stets beisammen sitzen und dabei sich und die schöne Umgebung beklatschen. Dennoch, irgendwie gefällt mir dieser weinerliche Charme aus Namen im Regen tanzen und Vorzeigeschwiegersohn. Das wird besonders dann deutlich, wenn die Botox Visagen aus der Nachbarstadt auftauchen und ihr dekadentes Grunzen zum Besten geben. Über peinliche Kostüme und Namen einiger Gegner hüllt man aber besser den Mantel des Schweigens. Auf jeden Fall klasse wie man der 90er Flash Serie im Finale Rechnung trägt.
Die Serie ist mittlerweile durchaus in der Biene Maja Welt angesiedelt, wo alle (unnötigen) Freunde stets beisammen sitzen und dabei sich und die schöne Umgebung beklatschen. Dennoch, irgendwie gefällt mir dieser weinerliche Charme aus Namen im Regen tanzen und Vorzeigeschwiegersohn. Das wird besonders dann deutlich, wenn die Botox Visagen aus der Nachbarstadt auftauchen und ihr dekadentes Grunzen zum Besten geben. Über peinliche Kostüme und Namen einiger Gegner hüllt man aber besser den Mantel des Schweigens. Auf jeden Fall klasse wie man der 90er Flash Serie im Finale Rechnung trägt.
DC Legends of Tomorrow - Staffel 1
Da entpuppte sich der von mir vorverurteilte DC Eintopf doch tatsächlich als spannende Show mit unterhaltsamen Trash-Allüren. Dank dem durchmischten Team gibt es viel Stoff für Zank, der jeweiligen Stereotypie entsprechend, freilich immer aufgesetzt. Dennoch, gerade das Antihelden Knastbrüder-Gespann sorgt für jede Menge Spaß und der stellenweise unlogische Zeitreiseplot für tolle Abwechslung bei den Locations.
Da entpuppte sich der von mir vorverurteilte DC Eintopf doch tatsächlich als spannende Show mit unterhaltsamen Trash-Allüren. Dank dem durchmischten Team gibt es viel Stoff für Zank, der jeweiligen Stereotypie entsprechend, freilich immer aufgesetzt. Dennoch, gerade das Antihelden Knastbrüder-Gespann sorgt für jede Menge Spaß und der stellenweise unlogische Zeitreiseplot für tolle Abwechslung bei den Locations.
Ich hatte bei der Serie zu Beginn Vinces Verriss immer mit im Hinterkopf und dachte mir nur: Hoi, was hatter denn? Ich muss aber sagen, dass ich ungefähr ab der Hälfte dann doch ordentlich das Interesse an der sich extrem ziehenden Geschichte verlor, die meiner Meinung nach in dem hektischen Finale dann sowieso als vollkommen obsolet erklärt wurde. Die zweite Staffel werde ich mir jedenfalls nicht mehr antun.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Arrow - Staffel 4
Das Hinterhof Team geht in die neue Runde, hat nun nicht nur mit einem neuen Lump, sondern auch mit sich selbst zu kämpfen. Immerhin, die Botox Visagen aus Staffel 1 sind endgültig Geschichte; Liebe, Schmerz und Emotionen bestimmen die 4. Staffel, die unentschieden zwischen Schnulze und KiBoTu navigiert. Fremdschämende Momente sind dabei immer dann zugegen, wenn Black Canary, stets mit aufgehübschten Wimpern, mit ihrem Schlagstock und der peinlichen Schallwaffe auf Lumpenjagd geht. Neal McDonough macht als Sprücheklopfer durchaus Spaß, doch dessen Weltuntergangsszenario ist an Absurdität nicht zu unterbieten. Warum sollte ein machtbesessener und dekadenter Feinschmecker, die Welt atomar verseuchen, nur um dann mit Trockenfutter in der unterirdischen Minisiedlung zu hocken? Der Witz schlechthin ist der Vergleich mit der Sinflut als Neuanfang. Nur dumm, dass seinem Neuanfang u.U. ein paar Millionen Jahre Halbwertszeit im Weg stehen. Egal, Crossover Momente gibt es dann auch eher am Grab einer Freundin als dass Supergirl auf die Idee käme eine Atomrakete abzufangen. Dennoch, die Spannungen im Team sorgen für etwas mitfiebernden Herzschmerz und irgendwie macht Staffel 4 für mich einen runderen Eindruck als die Vorgängerstaffeln.
Das Hinterhof Team geht in die neue Runde, hat nun nicht nur mit einem neuen Lump, sondern auch mit sich selbst zu kämpfen. Immerhin, die Botox Visagen aus Staffel 1 sind endgültig Geschichte; Liebe, Schmerz und Emotionen bestimmen die 4. Staffel, die unentschieden zwischen Schnulze und KiBoTu navigiert. Fremdschämende Momente sind dabei immer dann zugegen, wenn Black Canary, stets mit aufgehübschten Wimpern, mit ihrem Schlagstock und der peinlichen Schallwaffe auf Lumpenjagd geht. Neal McDonough macht als Sprücheklopfer durchaus Spaß, doch dessen Weltuntergangsszenario ist an Absurdität nicht zu unterbieten. Warum sollte ein machtbesessener und dekadenter Feinschmecker, die Welt atomar verseuchen, nur um dann mit Trockenfutter in der unterirdischen Minisiedlung zu hocken? Der Witz schlechthin ist der Vergleich mit der Sinflut als Neuanfang. Nur dumm, dass seinem Neuanfang u.U. ein paar Millionen Jahre Halbwertszeit im Weg stehen. Egal, Crossover Momente gibt es dann auch eher am Grab einer Freundin als dass Supergirl auf die Idee käme eine Atomrakete abzufangen. Dennoch, die Spannungen im Team sorgen für etwas mitfiebernden Herzschmerz und irgendwie macht Staffel 4 für mich einen runderen Eindruck als die Vorgängerstaffeln.
Für mich gehts nach Staffel 2 einfach nur bergab da. Das Soapige catcht mich net. Die Bösewichter sind einfach immer viel zu sehr Randfiguren (was bei Damien Darhk ja richtig verheerend ist, wenn man bedenkt, dass der zeitgleich noch durch alle anderen DC Serien gezerrt wurde). Black Canary ist sowieso ein übler Witz und mir geht leider auch Arrows Ische immer mehr auf die Eier. Die Parallelhandlungen funktionieren auch nicht mehr. Das einzige, was mich dranbleiben lässt, sind die wirklich immer komplexer werdenden Actionszenen. Die haben noch ordentlich Druck.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Qualvoll fand ich zudem, wie man es bei den zig Aufeinandertreffen von Lump und Team immer wieder schaffte, alle mit dem Leben davon kommen zu lassen, obwohl die Situation für eine Seite stets aussichtslos war. Oberpeinlich das Finale: Warum sollten die "Geister" ihre Knarren weglegen, nur um sich mit der Menschenmasse einen Boxkampf zu liefern? Die Szene erinnerte an "The Dark Knight Rises", nur deutlich trashiger. Die Flashbacks wirkten auch nur noch konstruiert.
The Last Ship - Staffel 3
Staffel 3 bietet neben großartiger Außenteam-Action auch wieder hochspannende Betriebssamkeit auf dem Schiff selbst. Sicher, es mutet einerseits etwas unbefriedigend an, wenn die Zerstörung des Gegners mit einer schwarzen Rauchwolke kaschiert wird, doch mich erinnerte das Szenario an die gute alte "Star Trek: TNG" Zeit. Auch hier bestanden Raumschlachten aus einer Mischung weniger visueller Eindrücke und Reaktionen der Crew auf der Brücke. Dieses Kopfkino macht sich Staffel 3 zu nutze und lanciert aus taktischer Sicht zwei grandiose Gefechte gegen eine Überzahl feindlicher chinesischer Zerstörer. Authentiziät durch militärische Sachlichkeit, da wirken auch die bay-pathetischen Momentaufnahmen stets passend. Gespickt mit einer durchrchweg sympathischen und charismatischen Crew, I love it!
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Staffel 3 bietet neben großartiger Außenteam-Action auch wieder hochspannende Betriebssamkeit auf dem Schiff selbst. Sicher, es mutet einerseits etwas unbefriedigend an, wenn die Zerstörung des Gegners mit einer schwarzen Rauchwolke kaschiert wird, doch mich erinnerte das Szenario an die gute alte "Star Trek: TNG" Zeit. Auch hier bestanden Raumschlachten aus einer Mischung weniger visueller Eindrücke und Reaktionen der Crew auf der Brücke. Dieses Kopfkino macht sich Staffel 3 zu nutze und lanciert aus taktischer Sicht zwei grandiose Gefechte gegen eine Überzahl feindlicher chinesischer Zerstörer. Authentiziät durch militärische Sachlichkeit, da wirken auch die bay-pathetischen Momentaufnahmen stets passend. Gespickt mit einer durchrchweg sympathischen und charismatischen Crew, I love it!
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