Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Das Schwergewicht
Wow, soviel vorweg, Kevin James "is back", ok im Filmgeschäft war er das ja noch nie, aber der Streifen ist sein erster filmischer Output, der durchweg zu gefallen weiß. Die Selbstaufopferung für die gute Sache ist natürlich abgedroschener Bockmist, die Milf, die ihn nicht will aber dann aufgrund seiner Taten doch zu ihm findet, eine bodenlose Verdummung, aber das Ding macht einfach Laune. Kevin James derweil, so fit wie nie mit tadellosem Teint.
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Wow, soviel vorweg, Kevin James "is back", ok im Filmgeschäft war er das ja noch nie, aber der Streifen ist sein erster filmischer Output, der durchweg zu gefallen weiß. Die Selbstaufopferung für die gute Sache ist natürlich abgedroschener Bockmist, die Milf, die ihn nicht will aber dann aufgrund seiner Taten doch zu ihm findet, eine bodenlose Verdummung, aber das Ding macht einfach Laune. Kevin James derweil, so fit wie nie mit tadellosem Teint.
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Snow White & the Huntsman
Emotionsloses Schneewittchen trifft inhaltslosen Huntsman mit Klischee Vergangenheit und BAMt mit Zwergen im Wald. Man muss mittlerweile kein Hellseher mehr sein, dass wundervolle Zutaten wie ein dickes Budget, guter Nebencast, ein A-Komponist und eine Vorlage, bei der man nur noch abschreiben muss, seit Herr der Ringe keinen guten Fantasy Film mehr ergeben. Erweiterungen begrüße ich bei altbekannten Vorlagen immer gerne, wenn die aber einzig darin besteht, einen Miniangriff auf eine Burg zu starten und ansonsten durch den Wald zu schleichen... naja! Neben vielen kleinen netten FX-Shots weiß vor allem Charlize zu überzeugen, man hätte ihr die Haare färben und das Emogirl die Königin spielen lassen sollen, dann wäre das vielleicht eher etwas geworden. Der gute Howard bleibt ebenfalls weit hinter seinen Erwartungen zurück. Nun gut, es gab schon deutlich schlechtere Streifen und besser als eine weitere Emo Grütze, ist der Output hier schon.
PS: SD Bild ist einfach grauenhaft, vor allem wenn das Auge verwöhnt ist. Shots aus der Totale sind total verwaschen und selbst Close Ups sind alles andere als scharf.
Emotionsloses Schneewittchen trifft inhaltslosen Huntsman mit Klischee Vergangenheit und BAMt mit Zwergen im Wald. Man muss mittlerweile kein Hellseher mehr sein, dass wundervolle Zutaten wie ein dickes Budget, guter Nebencast, ein A-Komponist und eine Vorlage, bei der man nur noch abschreiben muss, seit Herr der Ringe keinen guten Fantasy Film mehr ergeben. Erweiterungen begrüße ich bei altbekannten Vorlagen immer gerne, wenn die aber einzig darin besteht, einen Miniangriff auf eine Burg zu starten und ansonsten durch den Wald zu schleichen... naja! Neben vielen kleinen netten FX-Shots weiß vor allem Charlize zu überzeugen, man hätte ihr die Haare färben und das Emogirl die Königin spielen lassen sollen, dann wäre das vielleicht eher etwas geworden. Der gute Howard bleibt ebenfalls weit hinter seinen Erwartungen zurück. Nun gut, es gab schon deutlich schlechtere Streifen und besser als eine weitere Emo Grütze, ist der Output hier schon.
PS: SD Bild ist einfach grauenhaft, vor allem wenn das Auge verwöhnt ist. Shots aus der Totale sind total verwaschen und selbst Close Ups sind alles andere als scharf.
- The Punisher
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Du bist mit der Bewertung zu großzügig bei dem Schund. Ich fand den so mies das ich die Bewertung aus lies
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
So Obergurke ist der auch nicht. Der ist einfach unfertig und das merkt man dem Film nun mal an. Wenn etwas als Trilogie geplant wird und man dann nur der 1. Teil gedreht wird, dann muss das auch schief gehen. Sicher wirst du jetzt mit den Argument kommen, dass nach dem aus deiner Sicht vergurkten 1. Teil auch berechtigt keine weiteren Teile mehr folgten. Meine Antwort darauf: Wer weiß, vielleicht hätte die Sache noch die Kurve bekommen und es wäre noch ordentlich was daraus geworden, denn wie gesagt, fand ich den den goldenen Kompass nicht sooo schlecht. Wenn ich zudem an solche Dinge wie die Matrix-Trilogie denke, wo ein geiles (abgekupfertes) Konzept nach hinten raus richtig verhauen wurde, sieht man, dass ein guter Start auch nicht alles ist. Obwohl ich hier aber natürlich zugebe, dass der 1. Teil von Matrix in gewisser Weise auch alleine stehen kann.SFI hat geschrieben:... und ist ja wohl besser als etwa Obergurken der Sorte "der Goldene Kompass".
Mit HdR bin ich nie wirklich warm geworden. Den ersten Teil habe ich mir zwar noch im Kino angesehen, den Rest dann lieber nicht mehr. Die Filme sind mir einfach zu langatmig (und dann gibt es dazu noch Extended-Fassungen, brr). Den Hobbit werde ich wohl gleich komplett meiden, der muss ja noch langatmiger sein.
Die ganze Narnia-Trilogie ist kein großes Kino. Für mich sind das Unterhaltungs-Filme für die Kleinen ohne irgendwelche weiteren Ansprüche. Dein "mies" ist mir aber zu radikal . Belanglos, ok.
Die ganze Narnia-Trilogie ist kein großes Kino. Für mich sind das Unterhaltungs-Filme für die Kleinen ohne irgendwelche weiteren Ansprüche. Dein "mies" ist mir aber zu radikal . Belanglos, ok.
In einem Forum, welches ANL, BAM, Moppen und Ziegen als Hauptthema anführt, kannst du dich doch nicht wirklich an dieser wirklich zarten Radikalität stören. Das mit HDR wundert mich aber schon etwas, denn Langatmigkeit kann durchaus auch etwas Positives sein, wie man, sofern das Wort überhaupt passend ist, aktuell an "Game of Thrones" wunderbar sehen kann. 8-)
Das muss ich verpasst haben . Nee, nee, genau das macht das Forum doch aus.SFI hat geschrieben:In einem Forum, welches ANL, BAM, Moppen und Ziegen als Hauptthema anführt, kannst du dich doch nicht wirklich an dieser wirklich zarten Radikalität stören.
9 Stunden waren mir dann doch zu viel der Langatmigkeit. Außerdem war mir das Beziehungsproblem zwischen Frodo und dem Ring zu befremdlich. Ich kenne nur einen Ring, der Gefühle auslösen kann: den Penisring.
Ich empfehle Penisringe mit Stopfen dran, dann läuft nix mehr aus ...
Pimmel zu!
In diesem Sinne:
freeman
Pimmel zu!
In diesem Sinne:
freeman
Die Deutschen - Staffel 1
Feine Doku, die unsere gerne als glanzlos dargestellte Geschichte auf neue epische Pfade hebt. Inszenatorisch wird immer wieder das Ziel der ersten deutschen Einheit 1871 in den Mittelpunkt gestellt, was über den Zeitraum von 1000 Jahren mit ordentlich Pathos garniert wird. Da fragt man sich doch zurecht, warum es immer WWII Verfilmungen sein müssen.
Feine Doku, die unsere gerne als glanzlos dargestellte Geschichte auf neue epische Pfade hebt. Inszenatorisch wird immer wieder das Ziel der ersten deutschen Einheit 1871 in den Mittelpunkt gestellt, was über den Zeitraum von 1000 Jahren mit ordentlich Pathos garniert wird. Da fragt man sich doch zurecht, warum es immer WWII Verfilmungen sein müssen.
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
Generell ist der Hobbit ein durchaus solider Fantasyfilm, hat aber trotz allem gerade auf der Charakterseite mit erheblichen Identifikationsproblemen zu kämpfen. Die Zwergenbande ist bis auf den Anführer uninteressant und gleichzeitig mit diversen kindlichen Humoreinlagen unfreiwillig komisch, während die altbekannten Charaktere schon eher eine Wonne sind und das trotz Kurzeinsatz. Der Typ mit dem verschissenen Vogelnest auf dem Kopf erinnert eher an eine Satire und auch der Orkkönig ist eine Witzfigur im Jabba Look. Über diverse andere Humoreinlagen (Arschkratzen des Trolls) kann man eigentlich auch nur den Kopf schütteln. Zusammenfassend eine kurzweilige und spaßige Unterhaltung, die aber im Abgang etwas geschmacksneutral bleibt, nie die atmosphärische Dichte und Komplexität von HDR erreicht und eher auf dem Niveau von Star Wars oder Avatar gen Erebor maschiert.
Generell ist der Hobbit ein durchaus solider Fantasyfilm, hat aber trotz allem gerade auf der Charakterseite mit erheblichen Identifikationsproblemen zu kämpfen. Die Zwergenbande ist bis auf den Anführer uninteressant und gleichzeitig mit diversen kindlichen Humoreinlagen unfreiwillig komisch, während die altbekannten Charaktere schon eher eine Wonne sind und das trotz Kurzeinsatz. Der Typ mit dem verschissenen Vogelnest auf dem Kopf erinnert eher an eine Satire und auch der Orkkönig ist eine Witzfigur im Jabba Look. Über diverse andere Humoreinlagen (Arschkratzen des Trolls) kann man eigentlich auch nur den Kopf schütteln. Zusammenfassend eine kurzweilige und spaßige Unterhaltung, die aber im Abgang etwas geschmacksneutral bleibt, nie die atmosphärische Dichte und Komplexität von HDR erreicht und eher auf dem Niveau von Star Wars oder Avatar gen Erebor maschiert.
Game of Thrones - Season 2
Etwas Ernüchterung macht sich nach der tollen ersten Staffel dann doch breit. Das Spagat zwischen Charakterentwicklung und Vorantreiben der Story will hier einfach nicht mehr so locker von der Hand gehen, entsprechend wirken einige Folgen doch eher wie Lückenfüller. Auch die finale Schlacht ist eigentlich ein schlechter Scherz, denn die angebliche Größe der Armee wirkt dank Bildausschnitt mit vielleicht 50 Mann und 5 Booten eher wie ein Witz, Budget hin oder her. Generell muss man das Wort Echtzeit neu bewerten, denn Truppenbewegungen von ein paar Kilometer scheinen hier wirklich Monate zu dauern. Trotz allem gibt es natürlich auch viele positive Attribute, die schon in Staffel 1 hervorstachen.
Etwas Ernüchterung macht sich nach der tollen ersten Staffel dann doch breit. Das Spagat zwischen Charakterentwicklung und Vorantreiben der Story will hier einfach nicht mehr so locker von der Hand gehen, entsprechend wirken einige Folgen doch eher wie Lückenfüller. Auch die finale Schlacht ist eigentlich ein schlechter Scherz, denn die angebliche Größe der Armee wirkt dank Bildausschnitt mit vielleicht 50 Mann und 5 Booten eher wie ein Witz, Budget hin oder her. Generell muss man das Wort Echtzeit neu bewerten, denn Truppenbewegungen von ein paar Kilometer scheinen hier wirklich Monate zu dauern. Trotz allem gibt es natürlich auch viele positive Attribute, die schon in Staffel 1 hervorstachen.
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