Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
- LivingDead
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Keine Sorge, sobald Marvel die Ideen ausgehen oder sie die Kuh zu Tode melken, benennen sie sich schon in Star Trek um.
Zum Thema "Ender's Game": Den Film fand ich gerade mal mittelprächtig, kann aber die Romanvorlage als Vergleich empfehlen. Die find ich zwar auch sperrig bis zwiespältig, beschäftigt sich aber deutlich besser mit Enders innerem wie äußerem Werdegang, der im Film recht hilfslos thematisiert wird (alle reden davon, was für ein guter Taktiker er in der Akademie ist, aber man sieht quasi null davon), spielt zu grob geschätzt in auch zu 75% während Enders Ausbildung, was der Film extrem eindampft, das Finale dann dafür fast 1 zu 1 wiederkäut, und ist definitiv unangenehmer als der Film an vielen Stellen: Seinen Kontrahenten im Waschraum haut Ender nur so semiversehentlich tot, kein Stolpern und Kopfaufschlagen und im Buch erfährt man noch, dass auch der Schulbully seinen Verletzungen damals erlegen ist.
Zum Thema "Ender's Game": Den Film fand ich gerade mal mittelprächtig, kann aber die Romanvorlage als Vergleich empfehlen. Die find ich zwar auch sperrig bis zwiespältig, beschäftigt sich aber deutlich besser mit Enders innerem wie äußerem Werdegang, der im Film recht hilfslos thematisiert wird (alle reden davon, was für ein guter Taktiker er in der Akademie ist, aber man sieht quasi null davon), spielt zu grob geschätzt in auch zu 75% während Enders Ausbildung, was der Film extrem eindampft, das Finale dann dafür fast 1 zu 1 wiederkäut, und ist definitiv unangenehmer als der Film an vielen Stellen: Seinen Kontrahenten im Waschraum haut Ender nur so semiversehentlich tot, kein Stolpern und Kopfaufschlagen und im Buch erfährt man noch, dass auch der Schulbully seinen Verletzungen damals erlegen ist.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
My Girlfriend's Boyfriend
Fern ab der üblichen Klischees (die zudem in einer Szene köstlich parodiert werden) finden die Beiden zueinander, was aber aufgrund der Realitätsnähe weder niedlich noch süss kitschig ist, sondern stellenweise auch mal zäh wie die Alte daheim auf der Couch. Abseits dessen dennoch netter Film, der sich auch bei den Opening Credits vom Einheitsbrei abhebt.
Fern ab der üblichen Klischees (die zudem in einer Szene köstlich parodiert werden) finden die Beiden zueinander, was aber aufgrund der Realitätsnähe weder niedlich noch süss kitschig ist, sondern stellenweise auch mal zäh wie die Alte daheim auf der Couch. Abseits dessen dennoch netter Film, der sich auch bei den Opening Credits vom Einheitsbrei abhebt.
Die Tribute von Panem - Catching Fire
Mittelprächtige Fortsetzung, die wie ein Reboot der 1 anmutet, aber noch weniger zu bieten hat. Dazu gehen mir plötzlich wieder gefüllte leere Köcher auf den Sack. Der Film ist immerhin ein geschicktes Propaganda Werk und zeigt eine Dystopie aus dem Lehrbuch samt typischer Brot und Spiele Charakteristik. Damit lenkt man geschickt von unserer tatsächlichen Dystopie ab, die das verbrecherische System nur mit Wohlstand verschleiert.
Mittelprächtige Fortsetzung, die wie ein Reboot der 1 anmutet, aber noch weniger zu bieten hat. Dazu gehen mir plötzlich wieder gefüllte leere Köcher auf den Sack. Der Film ist immerhin ein geschicktes Propaganda Werk und zeigt eine Dystopie aus dem Lehrbuch samt typischer Brot und Spiele Charakteristik. Damit lenkt man geschickt von unserer tatsächlichen Dystopie ab, die das verbrecherische System nur mit Wohlstand verschleiert.
Mensch, dass ich da nicht drauf gekommen bin, wo das doch so offensichtlich schlüssig ist...SFI hat geschrieben:Die Tribute von Panem - Catching Fire
Der Film ist immerhin ein geschicktes Propaganda Werk und zeigt eine Dystopie aus dem Lehrbuch samt typischer Brot und Spiele Charakteristik. Damit lenkt man geschickt von unserer tatsächlichen Dystopie ab, die das verbrecherische System nur mit Wohlstand verschleiert.
Also so schlüssig ist das nicht, immerhin haben nur 4,8 % die AFD gewählt, der Rest wähnt sich immer noch in einer Demokratie. ... und auf Gregor hört auch niemand.Wallnuss hat geschrieben:Mensch, dass ich da nicht drauf gekommen bin, wo das doch so offensichtlich schlüssig ist...SFI hat geschrieben:Die Tribute von Panem - Catching Fire
Der Film ist immerhin ein geschicktes Propaganda Werk und zeigt eine Dystopie aus dem Lehrbuch samt typischer Brot und Spiele Charakteristik. Damit lenkt man geschickt von unserer tatsächlichen Dystopie ab, die das verbrecherische System nur mit Wohlstand verschleiert.
Mammut
Ziemlich schwerfälliger Streifen, dessen Message vielleicht für ein paar Neoliberale neu sein dürfte, ansonsten aber eher ausgelutschte Wertparolen bietet. Immerhin fand ich die Thematisierung der Elektroschrottdeponie und Kindersex in Thailand brauchbar. Die Synchro hat hingegen pornopraphische Voice Over Qualität.
Ziemlich schwerfälliger Streifen, dessen Message vielleicht für ein paar Neoliberale neu sein dürfte, ansonsten aber eher ausgelutschte Wertparolen bietet. Immerhin fand ich die Thematisierung der Elektroschrottdeponie und Kindersex in Thailand brauchbar. Die Synchro hat hingegen pornopraphische Voice Over Qualität.
war leider letztlich auch enttäuscht, gerade im Vergl. zum doch recht bildstarken, intensiven Vorgänger. Gerade auch die Schauwerte fand ich im ersten Teil deutlich besser, genauso wie die Bedrohung durch das rohe System. Ist aber sicher Ansichtssache, meine beiden Mitschauer fanden den genauso wie die 1. Und schlecht fand ich ihn auch nicht...auch wenn ich kurz eingenickt bin, aber eben deutlich schwächer als den Vorgänger...so ungefährSFI hat geschrieben:Die Tribute von Panem - Catching Fire
Mittelprächtige Fortsetzung, die wie ein Reboot der 1 anmutet, aber noch weniger zu bieten hat. Dazu gehen mir plötzlich wieder gefüllte leere Köcher auf den Sack. Der Film ist immerhin ein geschicktes Propaganda Werk und zeigt eine Dystopie aus dem Lehrbuch samt typischer Brot und Spiele Charakteristik. Damit lenkt man geschickt von unserer tatsächlichen Dystopie ab, die das verbrecherische System nur mit Wohlstand verschleiert.
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