Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Moderator: SFI
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Klingt ja nice, kann man bei Netflix gar nicht glauben. Aber wahrscheinlich haben die das nur gekauft und die Qualität liegt an Showtime.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Ist auf jeden Fall die beste Netflix-Serien-VÖ seit "the Queen's Gambit".
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Hab mal recherchiert, Netflix hat das Ding nur eingekauft. Behalte ich mal im Hinterkopf.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Andrew Scott war ja schon in "Sherlock" klasse. Werde sicher mal einen Blick riskieren. Der Trailer sah zumindest toll aus.
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
„Troppo“ ist eine amerikanisch-australische Krimi-Serie, sich in Queensland entfaltet sowie lose auf der bekannten „Crimson Lake“-Buchreihe von Candice Fox basiert. Erzählt wird die Geschichte des Ex-Polizisten Ted Conkaffey (Thomas Jane), der beschuldigt wurde, ein Kind entführt und missbraucht zu haben – aus Mangel an Beweisen aber nicht verurteilt wurde; weshalb er nun (da es kein Freispruch war) sozusagen als „gebrandmarkt“ gilt sowie dadurch seine Karriere und Ehe in die Brüche gegangen ist. Als er in ein kleines Städtchen im Hinterland reist (um allein zu sein, zu trinken etc.), trifft er zufällig auf Amanda (Nicole Chamoun) – ihres Zeichens eine junge Frau, die in ihrer Jugend eine Mitschülerin getötet hatte und seit ihrer Entlassung aus dem Gefängnis von den meisten Bewohnern entsprechend „unfreundlich“ behandelt wird. Sich inzwischen als Tätowiererin und Privatermittlerin durchs Leben schlagend, wendet sie sich an Conkaffey, da sie seine Expertise/Erfahrung bei einem aktuellen Fall benötigt. Widerwillig lässt er sich darauf ein…
Season 1 (8 Folgen, 2022) beleuchtet die aufgewühlten Seelenleben der beiden zentralen Protagonisten und bewegt sich parallel dazu entlang dreier zentraler Plotstränge: Conkaffey schaut sich die Umstände der von Amanda damals begangenen Tat noch einmal genauer an, es wird der Frage nachgegangen, was dahinter steckt, dass ein Mann vor den Augen diverser Zeugen in einen Fluss gesprungen ist und daraufhin prompt von einem Krokodil gefressen wurde (Selbstmord, Drogen oder Zwang?) – und schließlich wird noch der mysteriöse Tod eines südkoreanischen Wissenschaftlers untersucht, der für ein aufstrebendes Biotech-Unternehmen der Region gearbeitet hat (seine Familie ist es, die Amanda und Conkaffey beauftragt, da sie den örtlichen Cops nur bedingt traut). Das alles und noch mehr – wie z.B. die „Verstrickungen“ eines lokalen Polizisten sowie der Schmuggel von Schlangen und der illegale Verkauf ihres Gifts als Droge – wird ordentlich innerhalb der Handlung zusammengewoben sowie im Laufe der Staffel zu einem ordentlichen Abschluss gebracht…
„Troppo“ (S1) ist im Grunde relativ konventionelle Genre-Kost – die aber zumindest hier in unseren Breitengraden den Vorteil hat, dass man nicht allzu oft australische Krimi-Serien zu sehen bekommt: Die speziellen Landschaften, Tierchen und Eigenheiten der Aussies sind halt nicht mit Schauplätzen in Europa oder den USA vergleichbar. Ich habe die Serie in erster Linie geschaut, da ich mich gern an meine Urlaubszeit dort zurückerinnere und Werke aus „Down Under“ seit jeher mag. Nunja, jedenfalls machen Thomas Jane und Nicole Chamoun ihre Sache jeweils prima – in einem Nebenpart ist außerdem noch Radha Mitchell mit von der Partie. Die Charakterzeichnungen gehen in Ordnung und die Entwicklungen sind nicht zu vorhersehbar; weisen mitunter auch einzelne ansprechende Facetten auf. Zwar hätte man die 8 Folgen durchaus auf 7 straffen können – also weniger ruhige Momente zugunsten „dichterer Spannung“ – doch gelangweilt habe ich mich nie. Kurzum: Eine bodenständig-solide Serie mit einem netten Ermittler-Duo – aktuell bei „Freevee“ verfügbar…
Season 1 (8 Folgen, 2022) beleuchtet die aufgewühlten Seelenleben der beiden zentralen Protagonisten und bewegt sich parallel dazu entlang dreier zentraler Plotstränge: Conkaffey schaut sich die Umstände der von Amanda damals begangenen Tat noch einmal genauer an, es wird der Frage nachgegangen, was dahinter steckt, dass ein Mann vor den Augen diverser Zeugen in einen Fluss gesprungen ist und daraufhin prompt von einem Krokodil gefressen wurde (Selbstmord, Drogen oder Zwang?) – und schließlich wird noch der mysteriöse Tod eines südkoreanischen Wissenschaftlers untersucht, der für ein aufstrebendes Biotech-Unternehmen der Region gearbeitet hat (seine Familie ist es, die Amanda und Conkaffey beauftragt, da sie den örtlichen Cops nur bedingt traut). Das alles und noch mehr – wie z.B. die „Verstrickungen“ eines lokalen Polizisten sowie der Schmuggel von Schlangen und der illegale Verkauf ihres Gifts als Droge – wird ordentlich innerhalb der Handlung zusammengewoben sowie im Laufe der Staffel zu einem ordentlichen Abschluss gebracht…
„Troppo“ (S1) ist im Grunde relativ konventionelle Genre-Kost – die aber zumindest hier in unseren Breitengraden den Vorteil hat, dass man nicht allzu oft australische Krimi-Serien zu sehen bekommt: Die speziellen Landschaften, Tierchen und Eigenheiten der Aussies sind halt nicht mit Schauplätzen in Europa oder den USA vergleichbar. Ich habe die Serie in erster Linie geschaut, da ich mich gern an meine Urlaubszeit dort zurückerinnere und Werke aus „Down Under“ seit jeher mag. Nunja, jedenfalls machen Thomas Jane und Nicole Chamoun ihre Sache jeweils prima – in einem Nebenpart ist außerdem noch Radha Mitchell mit von der Partie. Die Charakterzeichnungen gehen in Ordnung und die Entwicklungen sind nicht zu vorhersehbar; weisen mitunter auch einzelne ansprechende Facetten auf. Zwar hätte man die 8 Folgen durchaus auf 7 straffen können – also weniger ruhige Momente zugunsten „dichterer Spannung“ – doch gelangweilt habe ich mich nie. Kurzum: Eine bodenständig-solide Serie mit einem netten Ermittler-Duo – aktuell bei „Freevee“ verfügbar…
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
Am Ende meiner Kurzkritik zu Season 3 von „Yellowstone“ schrieb ich damals: Die Eskalation der Ereignisse zum Staffelfinale hin kam zwar etwas abrupt-heftig – die damit verbundene Lage überzeugt allerdings bestens als packender Cliffhanger. Vielleicht hatte Sheridan dieses Mal ja sogar den Mumm, da konsequent zu sein? Nunja, Staffel 4 beantwortet das mit einem klaren Nein. Egal ob jemand vom Pferd fällt, neben einer explodierenden Bombe steht oder mehrfach angeschossen wird: Die Stamm-Besetzung ist weiterhin safe (Verletzungen, ja – Serientod, nein)…
Dass mich das nicht zu sehr verärgert hat, liegt primär an dem furiosen Einstieg: Folge 1 gehört mit zu den allerbesten bislang. Die übrigen 9 kommen gewohnt ordentlich verfasst und in Szene gesetzt daher – führen Plotstränge ordentlich fort (Flughafenplanung, Jamie´s Dad, Spannungen Walker vs Lloyd etc.) sowie neue Figuren ein. Dass nun auch ein Kind unter die Fittiche der Duttons genommen wird, rief bei mir über den Verlauf hinweg eine eher zwiespältige Reaktion hervor – ebenso wie die Einbindung protestierender Umweltschützer (Randnotiz: früher mochte ich Piper Perabo echt gern). Derweil ist Neuzugang Jacki Weaver gewohnt klasse – wurde aber leider weitestgehend verschenkt…
Mehr Aufmerksamkeit hat man dieses Mal Jimmy zugestanden – allerdings in erster Linie nur, um auf diesem Wege die geplante (in Texas angesiedelte) Spinoff-Show „6666“ vorzubreiten (und das auf nicht unbedingt inspirierte Weise). Dass die Duttons mit so ziemlich allem davonkommen, dämpft weiterhin ein wenig meine breitere Zufriedenheit – anständig unterhalten habe ich mich aber dennoch erneut gefühlt. Und irgendwie gefiel mir Costner in dieser Staffel sogar noch einen Zacken besser als bisher. Kurzum: Season 4 von „Yellowstone“ besteht aus einer Menge solid business as unsual – das inzwischen jedoch mit gewissen „Abnutzungserscheinungen“…
Dass mich das nicht zu sehr verärgert hat, liegt primär an dem furiosen Einstieg: Folge 1 gehört mit zu den allerbesten bislang. Die übrigen 9 kommen gewohnt ordentlich verfasst und in Szene gesetzt daher – führen Plotstränge ordentlich fort (Flughafenplanung, Jamie´s Dad, Spannungen Walker vs Lloyd etc.) sowie neue Figuren ein. Dass nun auch ein Kind unter die Fittiche der Duttons genommen wird, rief bei mir über den Verlauf hinweg eine eher zwiespältige Reaktion hervor – ebenso wie die Einbindung protestierender Umweltschützer (Randnotiz: früher mochte ich Piper Perabo echt gern). Derweil ist Neuzugang Jacki Weaver gewohnt klasse – wurde aber leider weitestgehend verschenkt…
Mehr Aufmerksamkeit hat man dieses Mal Jimmy zugestanden – allerdings in erster Linie nur, um auf diesem Wege die geplante (in Texas angesiedelte) Spinoff-Show „6666“ vorzubreiten (und das auf nicht unbedingt inspirierte Weise). Dass die Duttons mit so ziemlich allem davonkommen, dämpft weiterhin ein wenig meine breitere Zufriedenheit – anständig unterhalten habe ich mich aber dennoch erneut gefühlt. Und irgendwie gefiel mir Costner in dieser Staffel sogar noch einen Zacken besser als bisher. Kurzum: Season 4 von „Yellowstone“ besteht aus einer Menge solid business as unsual – das inzwischen jedoch mit gewissen „Abnutzungserscheinungen“…
Re: Der zuletzt gesehene Serien-Thread
In Staffel 5 gibt es politische Würze und Costner dabei in Hochform.
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