Filmtagebuch: SFI

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Beitrag von SFI » 02.07.2007, 09:16

Stay

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Interessanter Film mit vielen stimmigen Bildern, tollen Schnitten und toller Musik. Es gibt in dem Film sehr viel zu entdecken angefangen bei den vielen im Hintergrund vorbeilaufenden Zwillingen. Ich denke ich muss den Film aber nochmal schauen, denn dank einiger Unaufmerksamkeiten wirkt er momentan noch sehr wirr auf mich. :?

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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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Beitrag von SFI » 02.07.2007, 17:55

Das Streben nach Glück

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Schön gespieltes Drama das auf den 1. Blick herzergreifend wirkt allerdings genauer betrachtet etwas ambivalent ist.

Interessant ist die amazon.de Rezession von einem gewissen "Alexander Gottwald": ACHTUNG LEICHTE SPOILER
Die Botschaften des Films zusammengefasst:

1. Ich mache was ich will und meine Frau darf dafür arbeiten (Gardner hatte sich ein nahezu unverkäufliches medizinisches Diagnosegerät zum Verkauf ans Bein gebunden und seine Frau musste Doppelschichten machen, damit sie überhaupt was zu essen hatten.
2. Wenn es der Frau zu viel wird, schieb ihr den schwarzen Peter zu (Gardner zu seinem Sohn: "Dass Mami weg ist, liegt nur an Mami.")
3. Wenn Du Erfolg haben willst, schleim Dich bei erfolgreichen Leuten ein.
(bei seinem Chef im Praktikum der Börsenfirma, bei einem Klienten, der ihn dann ins Stadion einlädt, wo er gleich wieder seine anderen Freunde mit seiner Verkaufsansprache belästigt)
4. Wenn Du Erfolg haben willst, ist es ok auch vor Deinen Kindern zu lügen (so z.B. als der Sohn zugeben will, dass sie kein Auto besitzen usw.)
5. Wenn die Zeit drängt, stell die Bedürfnisse Deines Kindes hinten an(da wird nachts im Bahnhofsklo geschlafen, sein verlorenes Lieblingsspielzeug einfach liegen gelassen usw.)
6. Wenn Du Dich als guter Vater profilieren willst, nimm Deiner Frau das Kind weg. (Gardner bedrängt seine Frau, ihm das Kind zu überlassen, da sie nicht für den Sohn sorgen könne - na klar, sie ist von den ständigen Doppelschichten völlig ausgelaugt - und dann reißt er sich den Sohn einfach unter den Nagel, indem er ihn unabgesprochen aus dem Hort holt)
7. Verkaufe rücksichtslos unseriöse Anlagen an möglichst betuchte Leute (Gardner versucht nur an Leute aus den Führungsetagen der Unternehmen zu kommen, Mitbewerber schlecht zu machen usw. um möglichst hohe Provisionen zu verdienen)
8. Geld = Glück
(das einzige wonach Gardner wirklich strebt ist Geld, das Glück sowohl mit seiner Frau, mit seinen Freunden, mit seinem Sohn bleibt auf der Strecke)
9. Gib vor, Geld zu haben, auch wenn Du es nicht hast (Gardner tut so, als wolle er geschäftlich verreisen, als er obdachlos mit seinem Koffer ins Büro kommt)
10. Geh rücksichtslos mit Deinem Körper um, wenn Du erfolgreich sein willst (Gardner wird von einem Auto angefahren auf dem Weg ins Büro und er rennt einfach weiter, auch wenn der Autofahrer mit ihm zum Arzt will)
11. Betrüge, anstatt um Hilfe zu bitten und stell Dich dann vor Dir selbst als Opfer und nicht als Täter hin (als er ein Taxi nicht bezahlen kann, rennt er einfach weg und betrügt den Fahrer um sein Geld. Hinterher schaut er dann traurig und will sich mit Dackelmine selbst davon überzeugen, dass er eigentlich ganz ok ist)
12. Vergiss all Deine Zugehörigkeiten zu Deinen schwarzen Wurzeln und verhalte Dich als wärst Du ein weißer Yuppie (das tun Gardner und Smith hier in gruseligem Einklang ... das Schlimmste daran ist für mich, dass Smith es auch selbst zu glauben scheint, dass dies der wahre Weg zum Erfolg und Glück ist.)
Es wäre sicher möglich, hier noch mehr Fakten aufzuzählen, die belegen, dass dieser Film ein Propagandastreifen für heftigsten Sozialdarwinismus ist, der im Gewand einer angeblich emotional ergreifenden Vater-Sohn-Beziehung daherkommt.

Quelle: amazon.de


Eine Frechheit ist allerdings die DVD unserer Lieblingsfirma SONYCHT. Schätzungsweise dank dem neueren Kopierschutz hängt sich die Scheibe bei meinen 2 DVD Playern sowie bei meinem Notebook zwischen der 77-90 min auf. Dieses Problem hatte ich schon bei anderen SONYCHT Scheiben. :roll:

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Beitrag von freeman » 02.07.2007, 18:14

Sony liefert schon länger viel Dreck ab ... Das beginnt bei nicht vorhandenem Schwarz in Nachtszenen, lieblos hingerotzten B-Kloppern (Seagal-, Snipes und van Damme Fans wissen was ich meine) und endet bei der DVD von Unsichtbarer Feind, die mein Player partout nicht erkennen wollte und die meinen Rechner fast aushebelte. Auf einmal lief sie dann zwar, landete aber seitdem nie mehr im Player ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 03.07.2007, 05:26

Fire Down Below

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Lange Zeit habe ich den Film dank der vielen miesen Kritiken liegen lassen, vor allem nach den ganzen aktuellen Werken vom Dicken erwartete ich ähnlichen Brei. Für 4 EUR habe ich dem Film dann doch eine Chance gegeben und fand ihn weit besser als alle Streifen der letzten Jahre. Seagal ist einfach mal wieder ne coole Sau, es gibt ordentlich auf die Backe, auch wenn der Film wie ein DTV Sequel zu "Auf brennendem Eis" erscheinen mag.

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Beitrag von SFI » 05.07.2007, 07:32

Blood Work


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Recht spannender wenn auch nicht spektakulärer Thriller mit einigen Überraschungen. Die konstruiert wirkende Liebesbeziehung mit einer 40 Jahre jüngeren Frau samt Schlussszene hätte man sich allerdings sparen können.

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Beitrag von SFI » 06.07.2007, 07:50

Der Tiger hetzt die Meute

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Ich bin ja bekanntlich kein Fan des 70er Jahre Films, Trek mal außen vor gelassen und trotzdem reizte mich der Streifen. Inhaltlich viel zu bieten hat der Film dann aber nicht, bei manchen Dialogen fragt man sich selbst dann auch schon mal....warum? Cool sind auf jeden Fall die Autos, typische 70er Jahre Kübel, dick aufgemotzt quasi das "The Fast and Furious" Original ... Reynolds ist ne coole Sau, auch wenn dieses Overacting in vielen Szenen fehl am Platze wirkt. Der Film versprüht eine gewisse Atmosphäre die die damalige Zeit inkl. den Südstaaten Flair authentisch wiederspiegelt, was auch das große Plus an diesem Film ist. Ein Freund solcher Filme werde ich trotzdem nie.

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Beitrag von SFI » 07.07.2007, 08:52

John Q. - Verzweifelte Wut

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Noch so ein Nachzügler den ich immer verpasst habe. Geboten bekommt man auf der einen Seite ein emotional packendes Drama, welches mit seinen etlichen kitschigen Szenen auf die Tränendrüse drückt, auf der anderen Seite aber das doch ernste Thema nämlich das US Gesundheitssystem nur oberflächlich ankratzt. Typisch natürlich, dass Männer die ihr Recht mit Waffengewalt einfordern noch als Helden gefeiert werden. Das geht nur in den USA.

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Beitrag von SFI » 08.07.2007, 09:13

Extrem ... mit allen Mitteln

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Spannender Thriller mit moralischem Unterton, gut gespielt allerdings mit einem zu konstruierten Ende.

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Beitrag von SFI » 09.07.2007, 07:31

Flags of Our Fathers

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Visuell beeindruckendes, emotional kaum packendes Kriegsdrama dessen verworrene Erzählstruktur zu sehr lähmt. Positiv sind die realistischen Szenen, die wieder einmal den ganzen Schrecken des Krieges zeigen (FSK 12... :shock:), viel hängen bleibt trotzdem nicht.

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Beitrag von SFI » 09.07.2007, 14:04

Dog Soldiers

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Spaßiger Horrortrash mit lustigen Werwölfen, viel Geballer und genial dümmlichen Dialogen.


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Beitrag von SFI » 10.07.2007, 05:26

Fantastic Four

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Imo einfach a fantastic movie - lockere Sprüche, kurzweilig, viele nette Effekte, keine langatmigen Szenen, auch wenn der Showdown ein wenig zu kurz und vielleicht auch unspektakulär geraten ist.

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Beitrag von SFI » 15.07.2007, 17:52

Battlestar Galactica - Season 2.1

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Lol, die 1. Staffel war imo unter aller Sau und nachdem es damit die ersten 2 Folgen genauso weitergeht, zieht die Serie plötzlich massiv an, emotionales & dramatisches High End Kino mit einem perverses Pegasus Cliffhanger zur Staffelmittel. :shock: Eigentlich wollte ich mir die Serie immer mal zwischendurch angucken, so war sie dann nach 48 h schon wieder alle. :cry: :cry: Sensationell auf jeden Fall wie man es schafft eine komplette Folge mit einer Problemsituation zu füllen, welche bei Star Trek mit einem Knopfdruck erledigt wäre, ja wahrscheinlich nicht mal Erwähnung finden würde.

This is the Admiral: Klopapier ist alle!
... und schon setzt sich der Apparat in Bewegung und 45min Spannung sind garantiert, Genial! :lol:

:liquid8:

PS: Die deutsche 2.0 Tonspur ist ja wohl ein schlechter Witz!
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Beitrag von SFI » 16.07.2007, 07:21

Letters from Iwo Jima

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Optisch edel inszenierter Film mit tollen Farbfiltern und einem schönen Score, charakterlich ruhiger als das schon recht pompöse "Flags of our Fathers" und somit angenehmer. Schön auch die etlichen schon bekannten kleinen Szenen aus FouF nun aus anderer Perspektive gezeigt zu bekommen. Ich bleibe aber dabei, dieses Genre mag ich einfach nicht!

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Beitrag von SFI » 16.07.2007, 14:13

Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith

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Nach den beiden miesen Vorgängerstreifen musste es irgendwann besser werden. So ist Episode III zwar kein Überflieger, aber durchaus anschaubar. Lästig ist natürlich der CGI Overkill, gerade bei den Raumschlachten.

:liquid6:
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Beitrag von StS » 16.07.2007, 16:49

Meine Wertung:

knappe :liquid4:

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Beitrag von Vince » 16.07.2007, 16:53

Da hat sich Filmgeschichte selbst geschrieben, George Lucas musste überhaupt nix dafür tun, dass das der beste Teil wird. Das liegt einfach daran, dass die "Prequelogie" erst ab hier storytechnisch interessant wird.

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Beitrag von jack warrior » 16.07.2007, 17:09

mich anschließen. fand dem auch damals im kino als den besten der 3 prequels... um die 9 rum...

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Beitrag von daemonicus » 16.07.2007, 17:49

:lol: Stefan wie sind deine anderen beiden Wertungen? 1 und 2 Punkte?

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Beitrag von StS » 16.07.2007, 18:08

Nee ... nicht ganz :wink:

EP1: knappe 3/10
EP2: glatte 3/10

8-)

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Beitrag von daemonicus » 16.07.2007, 18:09

Immerhin, ich hab mich nach dem Teil 1 Debakel verweigert. :lol:

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Beitrag von SFI » 16.07.2007, 18:10

Krass, also bei Teil 1 stimme ich dir zu, der könnte fast als Parodie durchgehen, aber Episode II bekommt von mir immerhin eine 5/10.
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Beitrag von daemonicus » 16.07.2007, 18:14

Na wenn Stefan sich schon auf ne glatte 3 steigert, kann ich ihm ja mal ne Chance geben. :D

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Beitrag von freeman » 16.07.2007, 20:40

@ Liquid:
Hab ich es dir net gesagt, dass die Staffel 1 von Battlestar gegen Staffel II nur Geplänkel war? Da kommen noch einige Brecher. Das einzige Problem: Der lahme Cliffhanger ... der zeitgleich zwar eine Tabula Rasa Situation schafft, mich aber irgendwie dennoch langweilte ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 17.07.2007, 05:25

Na zum Glück kommt heute schon 2.2! 8-)
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Beitrag von SFI » 17.07.2007, 07:35

Pulse

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Sieht man den Trailer, denkt man zuerst an einen üblichen Teenie Film (wobei ja momentan eher Studenten modern sind) im bekannten 10 Negerlein Prinzip. Gut das dem nicht so ist, auch wenn die erste Hälfte genauso beginnt wie man es von Final Destination und Konsorten kennt. Die plötzliche Wendung des Films und auch die Idee dahinter vor allem in der heutigen Zeit der globalen Vernetzung sind eigentlich genial und somit kommt es dann durchaus zu einem Schlag in die Magengrube. Wegen der recht lahmen ersten Hälfte reicht es aber nur für

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