Ring of Fire I + III

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Ring of Fire I + III

Beitrag von freeman » 20.08.2007, 18:46

Ring of Fire aka Bloodfist Fighter 2 - Tödliche Rache

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Originaltitel: Ring of Fire
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Richard W. Munchkin
Darsteller: Don 'The Dragon' Wilson, Maria Ford, Vince Murdocco, Dale Jacoby, Steven Vincent Leigh, Michael Delano, Eric Lee, Jane Chung, Shirley Spiegler Jacobs, Maria Merrifield, Gary Daniels, Michael Jai White u.a.

Brad ist der Anführer einer Bande Amerikaner, die mit einer chinesischen Bande im Clinch liegt. In beiderseitigem Einverständnis trägt man die Meinungsverschiedenheiten allerdings nicht auf offener Straße aus, sondern in illegalen Kampfsportveranstaltungen. Das geht so lange gut, bis sich Julie, die Schwester von Brad, in Johnny verliebt. Seines Zeichens der Cousin von Terry, dem Anführer der chinesischen Bande! Just in diesem Moment beginnen sich die Bandenkonflikte enorm zuzuspitzen, was es dem Liebespaar umso schwerer macht. Als Terry bei einem Kampf gegen Brad getötet wird, muss der eigentlich friedliebende Johnny Farbe bekennen ...

Don "the Dragon" Wilson :lol: spielt :lol: :lol: einen Arzt :lol: :lol: :lol: !!! Damit könnte man dieses Review schon abbrechen. Aber hey, wir sind ja ein faires Board und glaubt es oder glaubt es nicht: Ring of Fire bietet für einen Don Wilson Streifen erstaunlich solide Unterhaltung. Dabei lockt zwar die recht arme Romeo und Julia Variante storytechnisch niemand hinter dem Ofen hervor, aber der Unterhaltungswert von Ring of Fire ist einfach enorm! Das liegt nicht daran, dass der Film irgendwie witzig aufgezogen wäre oder einem die Figuren irgendwo sympathisch wären. Mitnichten! Ring of Fire rockt über weite Teile einfach optisch alles weg! Man wähnt sich mitten in den modisch entgleisten Früh-90ern. Leggins! Föhnfrisuren! Elvistollen! Vokuhilas! Gaykostüme bei einem Maskenball! Knalleng anliegende Jeans! Und obendrauf, wie als Sahnehäubchen: Silikontitten, die damals gerade schwer in Mode kamen! Unglaublich, was einem hier vor die Augen tritt. Dadurch wird sogar die recht langatmig aufgezogene und megapeinlich auf Kitsch und Zuckerwolken getrimmte Liebesgeschichte - die im Übrigen zu keinem Zeitpunkt funktioniert, immerhin verliebt sich da wer in Don Wilson :lol: - abgefedert und der Film versinkt im Mittelteil nicht komplett in Belanglosigkeit.

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Denn vor allem da ist Ring of Fire extrem zäh geworden und wird es fast schon zu einer Qual, dranzubleiben. Das Gebalze und Geturtele schrammt wirklich haarscharf an der Grenze zur Debilität entlang. Dabei schlägt sich Don Wilson sogar mal recht anständig. Schauspielern kann er zwar nicht für einen Cent, aber er kommt doch streckenweise recht sympathisch daher. Obendrein hat er seinen Hund aufm Kopf mal wieder gekämmt, so dass er nicht gar so Scheiße ausschaut wie in vielen seiner anderen Streifen. Für die Actionfans viel interessanter ist allerdings die Tatsache, dass Don nur einmal wirklich Hand anlegt und eben nur einen Kampf abliefert! Vorher gibt es zwei kurze Sparringszenen und ansonsten ... nichts! Dabei ist seine Actionszene dann auch noch die Schwächste und lausigst Choreographierte von allen! Was da wohl schief gelaufen sein mag? Denn vorher kracht es in Ring of Fire ab und an wirklich ordentlich! Insbesondere zu Beginn gibt es eine ganze Stafette an wirklich gelungenen Martial Arts Einlagen, die wie in den meisten amerikanischen Martial Arts Streifen vor allem auf Effektivität und Härte setzen und allzu verspielte Elemente rauslassen. Eine nette Massenklopperei in der Filmmitte macht auch einiges her und der titelgebende Kampf im Ring of Fire weiß bei aller knackigen Kürze auch zu gefallen. Nur da ist vom Don eben nichts zu sehen!

Der geht nämlich lieber in den Infight mit seiner Julia ... äääääh ... Julie (LOL) und beschert dem geneigten Zuschauer minutenlange Moppenshots des wirklich heißen Hardbodys Maria Ford. Zwar sind ihre Moppen nun keine echte Augenweide, aber naja. Das wusste sie selber anscheinend auch, pumpte sie Jahre später ordentlich auf und verdingte sich neben diversen TV Auftritten in einer ordentlichen Anzahl an Leck- und Rammelsoftpornos. Hier macht sie ihre Sache eigentlich ganz gut, nur eben die Chemie zwischen ihr und Don stimmt nicht wirklich. Obendrein wurde sie den größten Teil ihrer Auftritte wahrlich übel geschminkt ...! Egal.

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Viel wichtiger (also zumindest mir) als Don und Maria ist aber eh das Mitwirken von Gary Daniels! Ring of Fire gehörte zu seinen ersten amerikanisch produzierten Martial Arts Kloppern und bietet ihm zumindest in seiner ersten Szene eine ordentliche Bühne für seine Fähigkeiten! Hier ein netter Poserspagat, da ein netter High Kick und einige harte Kickboxeinlagen und schon wünscht man sich, dies möge doch bitte ein Gary Daniels Film sein und kein Don Film. Leider fallen Garys weitere Auftritte alles andere als gelungen aus. Einmal darf er mit zwei anderen Typen einen Chinesen verwackeln (als wenn der Hilfe gebraucht hätte!), dann wird er selber OHNE jegliche Gegenwehr verdroschen, im Massenkampf kickt er zwar hoch und viel, ist aber nur einer von vielen und letztendlich muss er für Brad den Trainingspartner geben und darf sich da wieder megablöde und unfähig anstellen. Schade. Aber zumindest ist er für einen so frühen Film recht oft im Bild, ganz im Gegensatz zu unserem Michael Jai White (Undisputed II). Dieser soll ebenfalls in Ring of Fire mitspielen, ich konnte ihn allerdings nirgends ausmachen, vermute ihn aber hinter einem schwarzen Arztkollegen von Don Wilson, der aber zu kurz durchs Bild huscht, um Genaueres sagen zu können.

Das Ergebnis ist ein ungewöhnlicher Don Wilson Streifen. Daueraction weicht Dauergebalze. Der härteste Gegner vom Don ist der Strapsgürtel seines weiblichen Co-Stars und die einzige Szene, in der er actiontechnisch ran darf, ist so peinlich, wie man es von vielen seiner Gurken gewöhnt ist. Wilson ist und bleibt Kampf"sportler"! Als Kampfsport"darsteller" versagt er wieder und wieder, da er einfach nicht in der Lage ist, für die Galerie zu fighten und eben so kämpft, wie er es im Turniermodus machen würde. Das mag realistisch sein, lässt beim Zuschauer aber die Füße einschlafen. Für Gary Daniels Allesgucker, Fans von amerikanischen Martial Arts Kloppern, Moppenfans und 90er Nostalgiker kann man allerdings eine bedingte Empfehlung aussprechen.
:liquid4:

Die deutsche DVD von MIB ist in einer ziemlich sinnlosen Szene um 3 Sekunden gekürzt. Und zwar wird in selbiger ein Gangmitglied der Chinesen von ein paar Amis verzimmert. Marginaler kann ein Schnitt kaum sein, zumal es eh nichts zu sehen gibt ... Daher kann die deutsche FSK 18 DVD, die derzeit für nen Appel und nen Ei überall zu haben ist, durchaus empfohlen werden.

In diesem Sinne:
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Beitrag von freeman » 20.08.2007, 18:46

Ring of Fire II aka Bloodfist Fighter 4

Wer will, der kann ;-)
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Beitrag von freeman » 20.08.2007, 18:47

Lion Strike

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Originaltitel: Lion Strike aka Ring of Fire III
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Rick Jacobson
Darsteller: Don 'The Dragon' Wilson, Bobbie Phillips, Morgan Hunter, Chris Nelson Norris, Art Camacho, Marcus Aurelius, Timothy D. Baker, Natalie Barish, Cash Scot Casey, Carl Ciarfalio u.a.

Johnny Wu arbeitet nach wie vor als Arzt und ist in dieser Funktion zufällig bei einem Unfall anwesend. Was er nicht weiß: Der Unfall ist Folge einer Verfolgungsjagd und eine der Parteien, die ihn nun bedrängt und in der Ausübung seiner Pflicht behindert, ist auf der Suche nach einer Tasche. Diese beinhaltet eine Diskette mit wichtigen Informationen zu diversen anstehenden Waffendeals der Mafia. In der allgemeinen Verwirrung wird diese Tasche mit Johnnys Arzttasche vertauscht. Als die Mafiosos merken, dass sie im Besitz der falschen Tasche sind, kommt ihnen, dass nur Johnny die Tasche haben kann. Also beginnen sie die große Hetzjagd auf den Doc, der gerade mit seinem Sohn auf einer Angeltour in den Bergen unterwegs ist.

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Unberührte, verschneite, unwirtliche Natur und mittendrin eine Hetzjagd auf einen Unbewaffneten. Das ist doch im Grunde der Stoff aus dem die feuchten Actionabenteuerträume eines genreaffinen Publikums gestrickt sind. Dumm nur, dass Lion Strike seine geschlagene halbe Laufzeit braucht, um diese reizvolle Grundsituation endlich auszuspielen. Zwar durfte Doc Johnny bis zu diesem Zeitpunkt schon einen Altmafiosi weghobeln, einen Helikopter sprengen und sein Krankenhaus von Gesindel befreien, nur hat all das mit der eigentlichen Geschichte absolut nichts zu tun und wirken diese Handlungsbrocken auch seltsam zusammenhanglos im restlichen Kontext des Streifens. So kommt der Film wirklich erst mit der Ankunft in der Wildnis wirklich in die Spur. Zwar muss man noch eine anklingende Liebesgeschichte verkraften, diese geht aber erstaunlich schmerzfrei am Zuschauer vorüber, wohl auch, weil man mit Bobbie Phillips (die größten Moppen in Verhoevens Showgirls Universum!!!) eine aparte Partnerin für Don "the Dragon" Wilson gefunden hat, der allgemein erstaunlich präsent in diesem Streifen wirkt. Auch die Szenen mit seinem Filmsohn wirken ziemlich glaubwürdig und vertraut. Derartiges Lob kann man für den Rest des Castes nicht aussprechen. Die Bäddies sind uncharismatisch und langweilig geraten. Obendrein werden alle Klischees aufgefahren, die man da eben so kennt: Ein Russe, der "es liebt Amis zu killen" und ein hypernervöser Martin Scorsese/Joe Pesci Imitator, der den Standardmafioso geben darf, bilden da nur die Spitze des Eisberges. Hier wird wirklich viel verschenkt, denn ein richtig fieser Bad Ass hätte hier Wunder wirken können. Dennoch ist die Action in Lion Strike sehr ordentlich geworden ... für einen Don Wilson Streifen sogar überdurchschnittlich. Die Kämpfe scheinen direkt einmal einer Choreographie zu folgen und sogar Minimalist Wilson hebt häufiger als gewohnt zu nett eingesprungenen High Kicks ab. Der Wille, einmal wirklich für die Galerie zu kicken, schien also wirklich da gewesen zu sein. Wieso dann ausgerechnet der Showdownfight wieder nur den gleichen saftlosen Mustern anderer Don Wilson Streifen folgt und keinerlei spektakuläre Einlagen bietet, ist dann schon arg verwunderlich, um nicht zu sagen ärgerlich. Was wohl auch am Unvermögen von Dons Gegner liegt, der sich schon nach zwei Minuten Kampf Hilfsmittel wie Eisenstangen besorgen muss (dieses Nutzen von Hilfsmitteln gerade in amerikanischen Martial Arts Streifen ist für mich immer das offensichtlichste Anzeichen, dass ein Darsteller keine Ahnung von Kampfsport hat und vermutlich nur wegen seiner physischen Konstitution gecastet wurde). Gerade wegen derart offensichtlichen Schwächen fehlt Lion Strike hier zu den Großen im Genre noch einiges, wobei man dem Streifen zugute halten muss, dass der immer etwas reduzierte Kampfsportansatz Wilsons hervorragend zum Setting passt, denn High Risk Manöver im Schnee hätten vielleicht etwas unglaubwürdig gewirkt. Nur, wer braucht Realismus in nem B-Kicker? ;-) Die Action abseits der Kickereinlagen ist im Großen und Ganzen sauber und solide inszeniert. Allerdings geht Lion Strike auch ihr immer wieder das letzte, richtig zwingende Element ab. Zwar fliegt PM typisch schonmal ein Auto durch die Kante, nur eben nicht so hoch wie gewohnt ;-), sind die Shootouts schön blutig, aber nicht blutig genug und sind die menschenverachtend brutalen Kills eben nicht menschenverachtend brutal genug (abgesehen vom letzten Genickbruch, der hat etwas).

Das Ergebnis ist ein storytechnisch schwacher, zu spät anziehender Actioner vor reizvoller Kulisse mit einem erstaunlich solide aufspielenden Don Wilson und einer hübschen Bobbie Phillips. Ist die Action einmal ins Rollen gekommen, wird man zumindest anständig unterhalten und gibt es auch einiges fürs Auge, von den wahren B-Genrehämmern ist dieser - für Wilson Verhältnisse überdurchschnittliche - Kracher weit entfernt. Seine PM Produktionen Cyber Tracker I und II kicken da doch deutlich mehr ...
:liquid5:

Die deutschen Veröffentlichungen sind wohl in dem erwähnten finalen Genickbruch cut. Uncut ist beispielsweise die holländische Scheibe von BBI ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cyborg Cop » 26.09.2007, 19:41

@ freeman: kurze Nachfrage: Der dritte Teil... ist das dieser hier:

http://www.ofdb.de/view.php?page=film&fid=4663

?

Wenn ja, mache ich den demnächst mal. Kann aber noch was dauern.

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Beitrag von freeman » 26.09.2007, 19:46

Ja, das isser, ich werde aber sicher schneller sein ... sorry, dass ich dir so oft dazwischenfunke ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cyborg Cop » 26.09.2007, 19:54

Och, das macht nix. Bleibt sicher noch genug für mich übrig. :wink:

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Beitrag von freeman » 26.09.2007, 19:59

*lach* aber durch das Abgrasen der frühen Daniels Filme wandel ich halt auch recht oft auf deinen PM Spuren .. zumindest derzeit ... ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von John Woo » 26.09.2007, 20:05

Der Don Wilson ist so was von unsymphatisch, null Ausstrahlung und sieht scheisse aus.

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Beitrag von Cyborg Cop » 26.09.2007, 20:08

Da gibts weiß Gott schlimmere Typen. Kicken kann er jedenfalls. :wink:

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Beitrag von freeman » 28.09.2007, 01:31

Sodale ... Ring of Fire III oder auch Lion Strike is jetzert oben nachzulesen ...

In diesem Sinne:
freeman, Donfan ;-)
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Beitrag von Vince » 28.09.2007, 14:14

Don rockt einfach... wie man an diesem Beispiel wieder sieht!

Danke für die Don-Kritiken, die machen uns in der ofdb als externe Rezis wahrlich einzigartig... also die ganze Gülle, die du so besprichst. :wink:

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Beitrag von freeman » 28.09.2007, 23:28

LOL, der Don ... ich habe gerade eines in der Mache, das is mir total entglitten ... Chaos pur ... dabei will ich nur ausdrücken, dass dieser Film vom selben Regisseur mit dem selben Hauptdarsteller unter der gleichen Produktion 8 Jahre später nochmal gemacht wurde ... LOL ... bin gespannt, wie das Review ankommt :lol:

In diesem Sinne:
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Beitrag von McClane » 15.12.2007, 13:01

So, habe jetzt mal Teil 1 und 2 nachgeholt und kann ein Komplettfazit abgeben.

Ring of Fire

"Romeo & Julia" im Gangmilieu, sowas originelles gab es seit "Westside Story" und "Romeo must die" nicht mehr. Die Kämpfe sind OK, von einigen Fightern (Gary Daniels, Ron Yuan) hätte ich gerne mehr gesehen, aber als auf-die-Moppe-Film immerhin noch ganz OK.

:liquid4:

Ring of Fire 2

Frau wird entführt, der Don muss hinterher in den Untergrund, um sich dort durch Gangs zu prügeln, die sehr an "The Warriors" erinnern (vor allem wegen der ähnlichen Radioszenen). Die Story wird hier glücklicherweise stärker ignoriert als im ersten Teil, die Besetzung ist quasi komplett wieder dabei (außer Nebenfiguren und jenen, die in Teil eins hops gingen) und mit Evan Lurie hat man nen sehr kampfgewandten Gegenspieler gefunden. Zwar immer noch ein Billigklopper und die Story ist eher mau, aber flotter als Teil eins.

:liquid5: bis :liquid6:

Lion Strike

Beim ersten Male fand ich ihn eher mittelmäßig, beim zweiten Sehen besser. Würde ihn als besten Film der Reihe einstufen, der Opener ist sinnlos, aber geil gemacht. Auch sonst kann die Action überzeugen, zumal man hier Shoot-Outs und Keilereien mischt, im Gegensatz zu den quasi reinen Martial Arts Vorgängern.

:liquid6:
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Beitrag von Fist_of_Retro » 25.03.2017, 10:10

Kenne alle drei Teile. Mitterweile sind die hier auch von WMM Uncut auf DVD erschienen. Habe mir auf amazon.de Teil 3 bestellt Die DVD was ich bestellt habe ist von St. Peter Entertainment und auch Uncut.

Habe mir heute den Film angesehen. Natürlich ist die Story wieder unwichtig was zählt ist die Action. Aber schon etwas verwirrend da beginnt das alles in einem Krankenhaus wo Johnny wohl noch kein Arzt war sondern ein Cop und wo ein kranker Mafiose befreit wird und er die Flucht verhindern kann und alle umbringt auch wenn sein Partner stirbt. Timothy D. Baker der war auch für die Stunts hier mitverantwortlich. Dann später ist Johnny Arzt und keiner weiß war das Flashback oder aktuell.

Dann geht die Action ja ordentlich weiter die typischen PM Autoverfolgungsjagden habe ich hier vermisst also die man da sieht war doch ein Witz :lol:. Dafür ordentliche Explosionen, blutige Shootouts und Prügelein. Schlusskampf war auch ordentlich wenn auch sehr unblutig.

:liquid8: ich mag den Film sehr und wollte ihn unbedingt haben und da die WMM DVDs so schwer zu kriegen sind weil die aktuell nirgendwo mehr auf Lager sind habe ich nun nur Teil 3 aber irgendwie sind das ja keine richtigen Fortsetzungen sondern einige Filme.

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Beitrag von McClane » 25.03.2017, 11:21

Ist schon länger her, dass ich "Ring of Fire 3" das letzte Mal gesehen habe, aber ist der Don nicht schon in der Anfangsszene kickboxender Arzt?
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Re: Ring of Fire I + III

Beitrag von Fist_of_Retro » 21.10.2022, 20:20

@Freeman
Bei Lion Strike aka Ring of Fire III bei Regie: Jacobsen Hart hinzufügen war der Additional Director. Er hat viel für PM Entertainment gearbeitet hauptsächlich war er Drehbuchschreiber und neben diesen Film hat er die Regie für Steel Frontier gemacht. Eigentlich heißt er Joe Hart.

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Re: Ring of Fire I + III

Beitrag von kami » 24.10.2022, 00:27

Wow, welch ebenso verständliche wie zeitnahe Erklärung!

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Re: Ring of Fire I + III

Beitrag von Fist_of_Retro » 24.10.2022, 22:22

Solche Infos sind zeitlos. Irgendwo steht man muss sich an den oder den Monat halten um die Infos zu erwähnen.

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Re: Ring of Fire I + III

Beitrag von deBohli » 25.10.2022, 07:22

Eine verständliche Sprache hielt ich bisher auch immer für zeitlos. :lol:
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Re: Ring of Fire I + III

Beitrag von SFI » 25.10.2022, 17:06

Ach kommt, ich finde es toll, wie Fist_of_Retro immer irgendwelche Infofetzen ausgräbt und die Freds ergänzt. :D
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„Fate: Protects fools, little children and ships named Enterprise.“

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