Filmtagebuch: Vince
Moderator: SFI
Woho ... die OFDB macht jetzt die Bilder zu, wies scheint ...
Die Pinguine seh ich nen Tick besser ... und das Stilmittel find ich auch ganz gut eingesetzt, zumal eben lustigerweise irgendwie trotz Dokustil ne echte Filmhandlung lanciert wird ... Aber wie gesagt, gebe ja auch nur nen Punktlie mehr ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Die Pinguine seh ich nen Tick besser ... und das Stilmittel find ich auch ganz gut eingesetzt, zumal eben lustigerweise irgendwie trotz Dokustil ne echte Filmhandlung lanciert wird ... Aber wie gesagt, gebe ja auch nur nen Punktlie mehr ;-)
In diesem Sinne:
freeman
The Reaping - Die Boten der Apokalypse
Attraktiver, optisch edler Gruselfilm, der weniger gruselt als jeder andere mir bekannte Gruselfilm der letzten Jahre. Da funktioniert wirklich überhaupt nix. Ob es, wie gemeinhin angenommen wird, dass man im Zeitalter der Wissenschaft mit biblischen Plagen nun wirklich niemanden mehr schocken kann - ich weiß es nicht, aber ein See voller Blut und gigantische Heuschreckenschwärme haben sicher ihre Schauwerte, nur eben nichts Beunruhigendes. Try again, Dark Castle.
Ein letzter Kuss
Der original italienische Straßenfeger zum Remake mit "Garden State"-Liebling aller Schwiegermütter Zach Braff. Ein schöner Film, der dadurch besticht, dass er nichts anderes tut als Ausschnitte des (Liebes-)Lebens einer Gruppe von Menschen zu zeigen...
Review
Attraktiver, optisch edler Gruselfilm, der weniger gruselt als jeder andere mir bekannte Gruselfilm der letzten Jahre. Da funktioniert wirklich überhaupt nix. Ob es, wie gemeinhin angenommen wird, dass man im Zeitalter der Wissenschaft mit biblischen Plagen nun wirklich niemanden mehr schocken kann - ich weiß es nicht, aber ein See voller Blut und gigantische Heuschreckenschwärme haben sicher ihre Schauwerte, nur eben nichts Beunruhigendes. Try again, Dark Castle.
Ein letzter Kuss
Der original italienische Straßenfeger zum Remake mit "Garden State"-Liebling aller Schwiegermütter Zach Braff. Ein schöner Film, der dadurch besticht, dass er nichts anderes tut als Ausschnitte des (Liebes-)Lebens einer Gruppe von Menschen zu zeigen...
Review
Ratatouille
Der neue Klassenbeste bei Pixar - mit Sicherheit der intelligenteste aller CGI-Filme des Studios bisher, noch dazu der mit Abstand am schönsten animierte - nicht nur der noch weiter perfektionierten Technik wegen, auch aufgrund des weichgezeichneten, glühwurmähnlichen Looks, der echt zum Verlieben ist. Dazu eben eine herausragende Story und ENDLICH mal weg von diesem ewigen "Die Familie ist das Wichtigste"-Gedöns. Diesen Weg hätte "Ratatouille" nämlich auch mühelos einschlagen können. Stattdessen geht es aber darum, eine Kunst (hier die des Kochens) zu erforschen und das ist hervorragend gelungen, ganz ohne irgendwelchen ablenkenden Ballast.
Hannibal Rising
Was ich mich immer wieder gefragt habe: Wenn Hannibal doch ein Arzt ist, warum geht die Erzählung seiner Vorgeschichte so subtil vor wie ein Metzger? Belangloser, unglaublich langweiliger Puffer. Das einzig Gute ist, dass er die Folgefilme mit Hopkins nicht versaut, weil er dafür einfach nicht relevant genug ist. Man kann ihn herrlich aus der Franchise ausblenden und tjoa, das mach ich jetzt mal.
Der neue Klassenbeste bei Pixar - mit Sicherheit der intelligenteste aller CGI-Filme des Studios bisher, noch dazu der mit Abstand am schönsten animierte - nicht nur der noch weiter perfektionierten Technik wegen, auch aufgrund des weichgezeichneten, glühwurmähnlichen Looks, der echt zum Verlieben ist. Dazu eben eine herausragende Story und ENDLICH mal weg von diesem ewigen "Die Familie ist das Wichtigste"-Gedöns. Diesen Weg hätte "Ratatouille" nämlich auch mühelos einschlagen können. Stattdessen geht es aber darum, eine Kunst (hier die des Kochens) zu erforschen und das ist hervorragend gelungen, ganz ohne irgendwelchen ablenkenden Ballast.
Hannibal Rising
Was ich mich immer wieder gefragt habe: Wenn Hannibal doch ein Arzt ist, warum geht die Erzählung seiner Vorgeschichte so subtil vor wie ein Metzger? Belangloser, unglaublich langweiliger Puffer. Das einzig Gute ist, dass er die Folgefilme mit Hopkins nicht versaut, weil er dafür einfach nicht relevant genug ist. Man kann ihn herrlich aus der Franchise ausblenden und tjoa, das mach ich jetzt mal.
- MysteryBobisCREEPY
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Soviel Herz kann ein Mensch doch nicht habenfreeman hat geschrieben:Full Ack zum Rattenfilm ... imo der schönste Film des vergangenen Jahres und einer der ersten VollpreisDVDs dieses Jahres für mich ... Und mei, i hoab sogar die Ratte als süßes Stofftier mit Kochlöffel ... ;-)
In diesem Sinne:
freeman
Wollt Ihr 'nen Ritt auf meinem Discostick?
Putzt euch die Zähne mit 'ner bottle of shit
Nein Mann ich will noch nicht gehen
Ich will weiter auf dich schiffen
Solang bis du erkennst
Dass meine Pisse keine Fanta ist
Callejon <3
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- LivingDead
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Brick
Wenn man Humphrey Bogart mit Teenie-Drama mischt, kommt da also "Brick" bei raus... eine Art "Parker Lewis", nur viiiiel cooler. Wie Bogart halt. Da räumt ein Milchbubi (saustark: Joseph Gordon-Levitt) so abgeklärt auf wie ein routinierter Detektiv des Noir. Ein Film über die totale Kontrolle und falsch eingeschätzte Rollenbilder, verdichtet mit der Atmosphäre einer Abenddämmerung... und es wirkt nicht mal satirisch... hat mir gefallen!
Little Children
Thematisch an "American Beauty" angehangen, erzählerisch und emotional dezent Richtung "LA Crash" tendierend, und das Resultat ist eine wesentlich beherrschtere, aber mindestens genauso berührende Verkopplung verschiedener menschlicher Dramen. Ein Off-Kommentator schaltet sich in Schlüsselszenen ein und seziert das Innenleben der Protagonisten, überrascht dabei, bleibt aber zugleich nachvollziehbar und entlarvend. Die Charaktere sind für eine Höchstwertung vielleicht eine Spur zu exemplarisch (man hat weniger das Gefühl, es mit Individuen zu tun zu haben als vielmehr mit Typen), aber davon abgesehen ein makelloser Film.
Wenn man Humphrey Bogart mit Teenie-Drama mischt, kommt da also "Brick" bei raus... eine Art "Parker Lewis", nur viiiiel cooler. Wie Bogart halt. Da räumt ein Milchbubi (saustark: Joseph Gordon-Levitt) so abgeklärt auf wie ein routinierter Detektiv des Noir. Ein Film über die totale Kontrolle und falsch eingeschätzte Rollenbilder, verdichtet mit der Atmosphäre einer Abenddämmerung... und es wirkt nicht mal satirisch... hat mir gefallen!
Little Children
Thematisch an "American Beauty" angehangen, erzählerisch und emotional dezent Richtung "LA Crash" tendierend, und das Resultat ist eine wesentlich beherrschtere, aber mindestens genauso berührende Verkopplung verschiedener menschlicher Dramen. Ein Off-Kommentator schaltet sich in Schlüsselszenen ein und seziert das Innenleben der Protagonisten, überrascht dabei, bleibt aber zugleich nachvollziehbar und entlarvend. Die Charaktere sind für eine Höchstwertung vielleicht eine Spur zu exemplarisch (man hat weniger das Gefühl, es mit Individuen zu tun zu haben als vielmehr mit Typen), aber davon abgesehen ein makelloser Film.
- daemonicus
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Woaah, jetzt hab ich tatsächlich schon seit 16 Tagen keinen einzigen neuen Film mehr gesehen. Übelst... ist mir glaub ich in den letzten 10 Jahren noch nie passiert.
Aber so hatte ich endlich mal die Zeit, ein paar DVDs aus meiner Sammlung ein zweites Mal zu sehen, das waren ja bislang fast alles One Watch Wonders...
Aber so hatte ich endlich mal die Zeit, ein paar DVDs aus meiner Sammlung ein zweites Mal zu sehen, das waren ja bislang fast alles One Watch Wonders...
- daemonicus
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- LivingDead
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Ja, ging mir in letzter Zeit ähnlich. "Arbeite" mich z.B. gerade durch die "Indiana Jones", "Lethal Weapon", "Zurück in die Zukunft" und "Alien"-Filme... da bleibt für Neuveröffentlichungen auch nicht mehr so viel Zeit.
Zudem gibt es da einige Kandidaten in meiner Sammlung, die ich bisher nur einmal gesehen habe und mich an die Filme kaum noch erinnern kann.
Zudem gibt es da einige Kandidaten in meiner Sammlung, die ich bisher nur einmal gesehen habe und mich an die Filme kaum noch erinnern kann.
Mit freundlichem Gruß
LivingDead
LivingDead
Ich hab ca. ein Drittel meiner DVD-Sammlung (v.a. Filme, die ich vor dem Kauf schon kannte) noch kein einziges Mal in den Player wandern lassen, weil mir immer was Neues dazwischen kommt.Vince hat geschrieben:Woaah, jetzt hab ich tatsächlich schon seit 16 Tagen keinen einzigen neuen Film mehr gesehen. Übelst... ist mir glaub ich in den letzten 10 Jahren noch nie passiert.
Aber so hatte ich endlich mal die Zeit, ein paar DVDs aus meiner Sammlung ein zweites Mal zu sehen, das waren ja bislang fast alles One Watch Wonders...
23 Tage hat meine keine-neuen-Filme-mehr-Phase jetzt also gedauert, bis ich dann "Marschier oder stirb" (Review guggst du unter "Sonstiges") zu Gesicht bekam... einen Tag später gabs dann noch
Sunshine
Ein Film von einer Bildgewalt, die selbst auf DVD so niederschmetternd und glorreich ist, dass ich mir gar nicht vorstellen mag, wie dieser Film im Kino gewirkt haben muss.
Klinkt man das aus, fallen natürlich recht schnell die unzähligen Anleihen auf, die sich das Drehbuch leistet... immer wieder wird man an Konstrukte wie "Armageddon" oder "Event Horizon" erinnert. Dabei geht Danny Boyle substanziell natürlich viel tiefer als die vermeintlichen Vorbilder, wird metaphysisch und geht teilweise schon ins Transzendente - aber niemals dorthin, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen wäre. Das verzeiht man dem Film letztendlich aber - und hier schließt sich der Kreis wieder - durch die gigantischen Bilder vom Rande des Universums und die bisweilen zügellose Spannung beim Tanz auf der Rasierklinge. Diese Verschiebung von Dimensionen und Relationen ist mir aller Schwächen ungeachtet
wert.
Sunshine
Ein Film von einer Bildgewalt, die selbst auf DVD so niederschmetternd und glorreich ist, dass ich mir gar nicht vorstellen mag, wie dieser Film im Kino gewirkt haben muss.
Klinkt man das aus, fallen natürlich recht schnell die unzähligen Anleihen auf, die sich das Drehbuch leistet... immer wieder wird man an Konstrukte wie "Armageddon" oder "Event Horizon" erinnert. Dabei geht Danny Boyle substanziell natürlich viel tiefer als die vermeintlichen Vorbilder, wird metaphysisch und geht teilweise schon ins Transzendente - aber niemals dorthin, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen wäre. Das verzeiht man dem Film letztendlich aber - und hier schließt sich der Kreis wieder - durch die gigantischen Bilder vom Rande des Universums und die bisweilen zügellose Spannung beim Tanz auf der Rasierklinge. Diese Verschiebung von Dimensionen und Relationen ist mir aller Schwächen ungeachtet
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