Filmtagebuch: Vince

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daemonicus
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Beitrag von daemonicus » 15.03.2008, 19:44

Full Ack, Vince. Auf Blu-ray hab ich sogar noch ne 9/10 gezückt, da Bild und Ton einfach grandios sind.

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Beitrag von freeman » 16.03.2008, 22:22

Wenn der Bass durch den Magen grummelt (Sonnenaufgang) und die Bilder losstürmen war da gar nix mehr um einen rum ... Eines DER Kinoerlebnisse des letzten Jahres ... in einem stickigen und knallig warmen Kino, was sehr gut zum Film passte ;-)

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Beitrag von Vince » 18.03.2008, 15:25

Femme Fatale
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Handwerklich stellenweise faszinierend und so unglaublich Hitchcock-inspiriert, dass es teilweise schon aufdringlich ist. Spätestens mit dem unsinnigen Plottwist verpufft das Spektakel aber in Gänze und man bleibt ratlos zurück um ins Nichts zu fragen, was genau daran eigentlich jetzt so gefährlich sein soll. Unausgegoren...
:liquid5:

A Sound of Thunder
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Es war einmal ein Brüderpärchen mit den Namen Kompetenz und Performanz, die wollten mal einen Film machen. Kompetenz war der Visionär der Beiden, er malte sich ein großes Szenario aus mit Dinosauriern und Zukunftsausstattung und allem drum und dran.
Performanz war eher der Handwerker der Beiden, er kümmerte sich um die Umsetzung der Visionen seines Bruders.

Kompetenz war nicht gerade der Hellste: seine Geschichte handelt immerhin von einer Firma, die reiche Leute in die Vergangenheit schickt, damit die dort einen Dino jagen können. Alleine die Vorstellung, dass diese Firma so naiv ist zu glauben, dass die Dino-Touristen NICHT im Butterfly Effect-Style irgendwas verändern würden, ist so bescheuert, dass man sich fragt, ob die denn niemals die berühmte Toaster-Zeitreise-Halloween-Episode der Simpsons geguckt haben.

Aber: hätte Steven Spielberg Kompetenz' Visionen in die Realität umgesetzt, das hätte für einen richtig großen Spaß gesorgt, soviel ist klar. Evolutionswellen, Paviansaurier, Riesenfledermäuse, das hätte gut umgesetzt richtig was hergemacht, etwas B-Movie-Flair mal vorausgesetzt.

Doch leider hatte Kompetenz keinen Spielberg an seiner Seite, sondern nur seinen Bruder Performanz, und der war das faulste Stück der Filmgeschichte. Es war ihm gleich, was mit dem Film geschah und so schauen die Saurier wesentlich schlechter aus als in den allerersten Saurier-Dokus fürs Free TV. Auch sonst ist alles wie dahingerotzt.
Das Ende der Geschichte ist, dass Kompetenz und Performanz seither nie wieder ein Wort miteinander geredet haben. Kompetenz wollte nicht und Performanz war schlichtweg zu faul.
:liquid3:

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Beitrag von freeman » 18.03.2008, 15:33

Hihihihi ... der arme Peter Hyams ... bei weitem nicht der Stümper, wie man es nach dem Film denken muss, ist ja nach diesem Streifen auf TV Niveau abgerutscht und inszenierte Folgen der zwar gelungenen aber dennoch sehr TVigen Serie Nemesis ... schade um ihn. Soll lieber mal noch nen paar gute vän Dämms machen ;-)

Mein Liebling im Film ist immer noch der Saurier, der zwischen den Bäumen hervorbricht. Mehrfach. Das witzige ist, dass er von zwei Bäumen verdeckt wird ... zwischen den Bäumen scheint aber trotz Saurier Licht durch LOL

Was ich mich frage ist, wieviel Geld man da hätte nachschießen müssen. Immerhin wirkten die Pavianaffen fast fertig, während ein bestimmter Anteil wirkte, als sei er durch maximal zwei Animationsstufen gegangen ... Ich wette, eine Doku zu dem Film wäre besser und spannender als der Film selber ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 18.03.2008, 15:36

Der Dino war halt mit Abstand am Schlimmsten, der ging ja wirklich überhaupt nicht. Ich meine... der hat geglänzt! Das hatte echt Gen Soldat Niwau...

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Beitrag von freeman » 18.03.2008, 15:39

Wobei sich der GEn Soldat wenigstens noch schnell bewegte ... als die den Saurier da mit dem Licht gelockt haben und der sich in Zeitlupe bewegte und nachdachte ... Hammerhart, wie schlecht das war LOL. Am räudigsten war aber die Unterwasserschlange und ihre Interaktion mit Burns ... oder die Loligen Straßenszenen ... einfach alles ... Schade drum ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Hannibal » 18.03.2008, 15:42

Klingt zu geil, ich glaub ich muss mir den doch mal irgendwann geben...

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Beitrag von Vince » 18.03.2008, 15:42

Auch geil das Amphibienwesen, in das sich die Menschen nach der letzten Welle verwandelten... wie Lurchi der Lurch. :lol:

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Beitrag von freeman » 18.03.2008, 15:43

LOL, da fand ich die Ische auf einmal richtig erotisch ... so schleimig ... und so ... die ging mir ansonsten voll auf den Zeiger ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 31.03.2008, 15:35

Mein Führer - die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler
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Unentschlossenheit ist selten ein Qualitätsmerkmal, was auch Dani Levys Hitler-Satire wieder beweist. Helge Schneider wird an der kurzen Leine gehalten und mit dem Protagonisten fällt der ganze Film wie ein Kartenhaus in sich zusammen - ein unbehagliches Gemisch aus Drama und Komödienversuchen, Ziellosigkeit in den Pointen und das Resultat, dass man nicht so recht weiß, wo man lachen soll. Nur dass das diesmal nichts mit Ethik zu tun hat. Gerne nochmal, dann aber bitte anarchisch-chaotisch - wie in einem Helge-Film halt.
:liquid4:

Art School Confidential
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Hätte mehr bei rumkommen können - Review hier bitte da habt ihr's

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Beitrag von Fäb » 31.03.2008, 17:41

Vince hat geschrieben:Mein Führer - die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler
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Unentschlossenheit ist selten ein Qualitätsmerkmal, was auch Dani Levys Hitler-Satire wieder beweist. Helge Schneider wird an der kurzen Leine gehalten und mit dem Protagonisten fällt der ganze Film wie ein Kartenhaus in sich zusammen - ein unbehagliches Gemisch aus Drama und Komödienversuchen, Ziellosigkeit in den Pointen und das Resultat, dass man nicht so recht weiß, wo man lachen soll. Nur dass das diesmal nichts mit Ethik zu tun hat. Gerne nochmal, dann aber bitte anarchisch-chaotisch - wie in einem Helge-Film halt.
:liquid4:
exakt so siehts aus. :(

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Beitrag von Vince » 03.04.2008, 14:35

Frida
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Ausgesprochen lebendiges Portrait der mexikanischen Malerin Frida Kahlo, das mit einem farb- und experimentierfreudigen Bilderreigen, toll gespielten Hauptrollen (Salma Hayek, Alfred Molina) und prominenten Cameos (Ed Norton, Antonio Banderas, Geoffrey Rush) zu überzeugen weiß. Erzählerisch bleibt das mit Herzblut vorgetragene Werk aber gewöhnungsbedürftig, denn schon bald stellt sich die berechtigte Frage, warum man den Titel "Frida" wählte - eindeutig steht eher die soziale Dynamik zwischen ihr und ihrem Freund, Lebensgefährten, größten Vertrauten, Liebhaber und (eigentlich) auch Ehemann Diego Rivera (Molina) im Zentrum. Da der Film von diesem Zentrum der Erzählung aber immer wieder wegschwenkt, um sich doch wieder stärker auf Frida zu stützen, wirkt das oftmals wie ein Zwang, eben dem Titel bzw. der ihm zugrundeliegenden Prämisse gerecht zu werden. Wäre dieses Problem nicht, wäre "Frida" wohl eine der besten Künstlerbiografien, denn gestalterisch ist rein gar nichts an dieser Arbeit auszusetzen.
:liquid7:

Das perfekte Verbrechen
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Nun, Hopkins spielt so gut wie lange nicht mehr, das Katz- und Mausspiel entfaltet die mühelose Spannung, wie man sie halt von US-Justizfilmen kennt; aber zum einen ist Ryan Gosling ein unwürdiger Konterpart zu Hopkins und zum anderen wird das Skript zunehmend naiver und weiß sich nur durch ziemliche Absurditäten aus der glasklaren Situation zu schälen, dass Hopkins' Charakter seine Frau ermordet hat (dessen man in der Eröffnungsszene ja sogar Zeuge wird). Eben weil die Sachlage so klar ist, ist der Film ja in der Theorie so spannend; nur kommt das Drehbuch da leider nicht mit. Das geht leider so weit, dass der Schluss so hanebüchen ist wie lange kein Filmschluss mehr. Glück für Gregory Hoblit, dass er eben auf den sehr, sehr guten Hopkins zurückgreifen kann (obwohl der ja im Grunde nur seinen "Hannibal"-Standmodus abruft).
:liquid5:

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Beitrag von Vince » 06.04.2008, 19:21

Spartan
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Gefälliger, ziemlich cooler Thriller, der mir nun zwar keine wogenden Orgasmen beschert hat, den man aber gut weggucken konnte und der jederzeit feine Einlagen zu bieten hatte.
:liquid7:

Ein gutes Jahr
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Och ja nu... also die Bilder französischen Provence sind mal der absolute Hammer, das steht fest. Nicht nur die Bilder, alles... da fliegt dir zu warmen Gelb- und Brauntönen mit brummenden Rears, während du in der Egoperspektive bist, eine Hummel vor die Nase und du steigst die von Laub bedeckten Treppen hoch zu einem alten Tennisplatz, auf dem du in Kindheitstagen mit deinem Onkel gespielt hast... da kommt schon gewaltiges Fernweh auf. Man möchte auch da hin und nie wieder weg.

Mit dem Kopf gedacht verliert Ridley Scotts Ode an Südfrankreich schnell an Wirkung, denn der Verlauf der Geschichte ist bloß noch Allerweltsblabla und dass das regnerische Broker-London im Gegensatz zum absolut entgegengesetzten Winzergebiet dermaßen kalt und unpersönlich dargestellt wird, das ist so offensichtlich, dass es schmerzt.

Also kommt es drauf an, wie man Filme eigentlich guckt. Mit dem Bauch, dann ist "Ein gutes Jahr" ein Wohlfühlfilm der Güteklasse A. Mit dem Hirn, so sieht man ähnlich plakative Scheiße eigentlich nur Sonntagnachmittags auf den Privaten. Ich hab mich für einen Bauch-Kopf-Mix entschieden.
:liquid5:

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Beitrag von Vince » 08.04.2008, 16:42

Tombstone
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Wegen Kurt Russell, Michael Biehn und Regisseur Cosmatos auch für unsere Seite hochinteressanter Neowestern um Wyatt Earp (Russell). Ausstattung, Kamera und Szenenbild verraten die hochgesteckten Ansprüche hinter dem Projekt, doch gerade an ihnen erstickt der eigentliche Film letztendlich. Der Film ist so edel gemacht und dermaßen durchkomponiert, dass dabei vollkommen untergeht, wie divergent die Story ist. Keine klare Linie, kein einheitlicher Stil, das führt schlussendlich zu einem nur wenig homogenen Gesamtbild. In Erinnerung bleiben vereinzelte Szenen, eben nicht die Geschichte um den bedeutsamen Lebensabschnitt Earps in Tombstone. Hier und da sticht mal durch, dass es um die Notwendigkeit der Etablierung von Gesetzen gehen soll, mit denen der amerikanische Westen gezäumt werden und daraufhin eine Kultur aufgebaut werden sollte, aber das geht immer wieder unter.

Kurt Russell stellt die Hauptfigur keineswegs als unbezwingbaren Revolverhelden dar, er verleiht ihr eine menschliche, zweifelnde Komponente. Durch den gigantischen Schnauzer (und einen solchen tragen echt 80 - 90 Prozent des männlichen Casts, so dass die Edelbesetzung wirklich nötig war, damit man überhaupt die Figuren unterscheiden kann) wird er allerdings seiner Ausdrucksstärke beraubt. Spielen darf er im Grunde nur mit seinen Augen.
Am besten gefallen hat mir Val Kilmer als schwer erkrankter Doc Holliday, Earps guter Freund.
:liquid6:

Human Nature - die Krone der Schöpfung
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Oha - für eine Kollaboration von Drehbuchautor Charlie Kaufman und Regisseur Michael Gondry ganz schön enttäuschend! Ein Film, der auf den Darwinschen Prinzipien die menschliche Natur ergründen möchte, dabei auch jederzeit herrlich unvorhersehbar und skurril vorgeht, dem es aber nicht gelingt, über Offensichtlichkeiten und Verallgemeinerungen hinauszukommen. Einfach mal zwei Extreme der menschlichen Entwicklung zu nehmen (Waldaffe - Gelehrter) und dazwischen einen Bindfaden aus Evolutionsstufen zu entwickeln, das ist ein bissl plakativ und auch wenig für das Team, das später wesentlich Größeres erschaffen hat. So wirkt der Film seltsam verhackstückt, zufallsbasiert in seinen satirischen Mitteln und damit unreif. Was ein Glück, dass Patricia Arquette zumindest den halben Film lang nackt durch die Gegend läuft...
:liquid5:

The Call 2
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Schon Takashi Miike konnte dem Japan-Horror der letzten Jahre mit dem Erstling nichts Neues mehr hinzufügen - das Sequel nimmt sich da verständlicherweise nicht aus. Wozu schaut man sich diese Ableger noch an, wenn nicht, um einfach nur ein paar Variationen der "Ringgeister" zu sehen, die irgendwo unter einem Bett oder aus einem Schrank hervorlugen?
Im Gegensatz zu Miikes Vorgänger hat man aber diesmal zumindest nicht das Gefühl, dass überhaupt Innovationen bezweckt wurden. Mit aller Seelenruhe wird das aus "The Call" bekannte Prinzip (Jemand kriegt nen Anruf auf seinem Handy, am anderen Ende der Leitung ist er selbst und kreischt im Todeskampf in den Hörer und nach einer Woche wird derjenige von einem Geist heimgesucht und stößt jenen Schrei aus... und dann verkrampft er sich, fällt tot um und ein Bonbon fällt ihm aus dem Mund) wieder aufgerollt und alterniert. Das immerhin handwerklich sehr sauber, so dass das Sequel dem Vorgänger mindestens ebenbürtig ist, in Sachen Unterhaltung vielleicht noch einen Tick stärker. Aber sehen muss man sowas nicht mehr, zumal das Niveau der wirklich starken Filme der Welle ("The Grudge", "A Tale of two Sisters", "Dark Water"...) nie erreicht wird.
:liquid5:

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Beitrag von SFI » 08.04.2008, 18:16

danke, kann ich mir nun alles sparen, warum allerdings Dark Water und der Sisters Film starke Streifen sind, bleibt auf ewig dein Geheimnis. :lol:
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Beitrag von Vince » 08.04.2008, 18:38

SFI hat geschrieben:danke, kann ich mir nun alles sparen, warum allerdings Dark Water und der Sisters Film starke Streifen sind, bleibt auf ewig dein Geheimnis. :lol:
Deswegen:

Dunkles Wasser = man kann net durchgucken = unter der Oberfläche könnte alles mögliche wuseln = gruselisch

Geschichte von zwei Schwestern = zwei Schwestern + Geschichte = gruselische Geschichte mit 2 Schwestern. :wink:

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Beitrag von daemonicus » 08.04.2008, 20:34

Volle Zustimmung Vince zu den Schwestern und dem Wasser.

Timo, geh mit freeman Frauenfantasyfilme schauen. :wink:

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Beitrag von kami » 08.04.2008, 20:49

SFI hat geschrieben:danke, kann ich mir nun alles sparen, warum allerdings Dark Water und der Sisters Film starke Streifen sind, bleibt auf ewig dein Geheimnis. :lol:
Ich glaube, es ist eher rätselhaft, warum Dir beide Filme offenbar nicht gefallen. Der Grundtenor zu beiden Streifen ist jedenfalls eher positiv.

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Beitrag von freeman » 08.04.2008, 22:38

daemonicus hat geschrieben:Volle Zustimmung Vince zu den Schwestern und dem Wasser.

Timo, geh mit freeman Frauenfantasyfilme schauen. :wink:
Eeeey, ich mag den Sisters Streifen auch ... 9/10 ... ich lass mir hier von keinem nen lachsfarbenes Hemd überstreifen ... ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von daemonicus » 08.04.2008, 22:50

:lol: Ich nehms zurück.

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Beitrag von SFI » 09.04.2008, 05:31

Naja zum Einschlafen halt, wobei ich beim DW nur das Remake gesehen habe, viel besser kann das Original bei dem Thema gar nicht sein. :lol:
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Beitrag von Vince » 09.04.2008, 12:09

SFI hat geschrieben:Naja zum Einschlafen halt, wobei ich beim DW nur das Remake gesehen habe, viel besser kann das Original bei dem Thema gar nicht sein. :lol:
Isses aber. ;)

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Beitrag von SFI » 09.04.2008, 14:58

viel besser bei 2/10 macht dann 4/10 oder was? Ich verzichte! :lol:
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Beitrag von Vince » 13.04.2008, 17:55

Nee ich komm auf 7/10. ;)

The Verdict
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Für die einen schnarchelangweilig, für die anderen einer der besten Gerichtsfilme aller Zeiten: Sidney Lumet verzichtet darauf, den Gerichtssaal effekthascherisch als Zirkus- und Stuntshow auszuleuchten (so wie man es von hiesigen US-Filmen vor allem durch die Grisham-Verfilmungen gewohnt ist) und verlässt sich voll und ganz auf Paul Newman, der in einer für ihn ungewohnten Rolle ein Meisterstück abliefert als vom Gewissen geplagter Rechtsanwalt, der in einen Interessenskonflikt gerät. So einfühlsam wurde eine Anwaltsfigur selten portraitiert. Höchst sehenswertes Charakterdrama.
:liquid8:

Butch Cassidy und Sundance Kid

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Und nochmal Newman in einem spritzigen Buddy-Western gemeinsam mit Robert Redford. Obwohl das Zusammenspiel der Buddys eher gedämpft bleibt (auf seine Weise dennoch herausragend ist), weiß zu gefallen, wie die beiden Banditen mit ihrer sie jagenden Umwelt agieren. Viele denkwürdige Szenen (die legendäre "Raindrops Keep Falling on my Head"-Sequenz mit dem Fahrrad, die Diskussionen mit dem Bewacher des Geldtresors im Zug), dabei ein vielleicht allzu geradlinig verlaufender Plot - summa summarum nett anzuschauen.
:liquid7:

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Beitrag von Vince » 17.04.2008, 15:44

Planet Terror-Kommentar siehe Grindhousefred... ansonsten

Shooting Dogs
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In der Darstellung der Gewalt radikaler und erschütternder als der themengleiche "Hotel Ruanda", gelangt er wegen erzählerischer Schwächen aber nicht an dessen Eindringlichkeit heran. Ein permanenter Perspektivenwechsel macht die Identifikation mit dem ohnehin nicht sonderlich ausdrucksstarken Hugh Dancy schwerer als nötig. Deswegen bloß
:liquid6:

M. Butterfly
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Ebenso komplexes wie bildgewaltiges Werk über Liebe und Identität, das ausgehend vom Opernstück "Madame Butterfly" einen gewalttätigen Strudel eröffnet, an dem der Geist eines Menschen zu zerbrechen droht. Die Distanz zwischen zwei Körpern und der Liebe des einen Körpers zum anderen verkürzt Cronenberg, indem er von der Welt des Fleisches auf die Welt des Mentalen übergeht. Man ist es ja nicht anders gewohnt, aber auch in diesem Film des Kanadiers stecken Diskurse, die noch monatelang beschäftigen werden.
:liquid8:

Creepshow 2
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Ansehbarer, dreiteiliger Episodenhorrorfilm, der auf Kingschen Kurzgeschichten basiert. Der überwiegend in Zeichentrickform gehaltene Rahmen entspricht mit seinem "Creep" (in den Realsequenzen gespielt von Tom Savini) ziemlich exakt dem "Cryptkeeper" aus "Geschichten aus der Gruft" mit seiner infantilen Präsentation, die dann mit ungefilterter Gewalt konterkariert wird. Zu den einzelnen Episoden:
Old Chief Wood'nhead
Holzindianer, der seit Jahren vor einem Geschäft steht, rächt den Mord an dem Geschäftsinhaber und seiner Frau... naja, beliebiger Standard, viel zu lange Einleitung und der Rachefeldzug im Gegenzug wird ohne jede Dramaturgie in wenigen Minuten abgerissen. Auch wenn das "Holzkostüm" ganz ansprechend geworden ist, war das eher ein Rohrkrepierer.
The Raft
Die dem Volksmund nach "beste Short Story Stephen Kings" (imo eher nicht, auch wenn sie gut ist) wird da verfilmt... vier Jugendliche sitzen auf einem Holzfloß mitten auf einem See fest. während ein merkwürdiger Ölfilm auf der Wasseroberfläche alles frisst, was ihm in die Quere kommt...
Gar nicht mal so schlecht umgesetzt. Der Episode geht zwar das beste Element der Vorlage flöten, nämlich das langsame, nagende, zehrende der Attacken. Hier wird innerhalb von Sekunden ein Mensch durch die Holzluken gezogen, während die gleiche Aktion bei King quälende Minuten oder Stunden dauerte. Dafür sieht der Ölteppich schön undefinierbar aus und ein fieses Ende gibts auch.
The Hitchhiker
Frau fährt nachts einen Anhalter tot und begeht Fahrerflucht. Im folgenden kehrt der Anhalter immer wieder zur fahrenden Frau zurück und "bedankt sich fürs Mitnehmen"...
dämliche Storyline, aber nettes Make Up eines ziemlich anhänglichen Anhalters, dessen Gesicht durch die Autoattacken der panischen Frau zunehmend zermatscht. Aber er lässt nicht locker... spaßig, auf Dauer aber ein bissl eintönig.
Unter dem Strich komme ich so auf eine
:liquid5:

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