Wild Zero
Wild Zero
Wild Zero
Originaltitel: Wild Zero
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Tetsuro Takeuchi
Darsteller: Guitar Wolf, Drum Wolf, Bass Wolf, Masashi Endô, Makoto Inamiya, Masao Sato, Shirô Namiki u.a.
Hallo lieber Leser, liebe Leserin. Ich richte mich hiermit in einem offenen Brief an den Verkäufer dieser Scheibe. Sein Name: Sir Khan. Bekannt als Bollywood und Asia Fan nahm ich an, ich könnte mich auf seinen Geschmack verlassen und würde mir mit dem von ihm angebotenen Film Wild Zero einen schöngeistigen und intelligenten Film aus japanischen Landen ins Haus holen. Doch oh weh, welch Irrtum! Am Anfang ist da nur Krach! Eine Garagenband namens Guitar Wolf und angeblich frenetisch gefeierter Kult, malträtiert meine von Klassik geschulten Ohren mit ohrenbetäubenden Lärm, den die Tokio Hotel Jugend heute wohl als Punk bezeichnen würde. Legt sich diese Wand aus Dissonanzen und schlechtem Gesang folgt der Versuch des Filmemachers eine Geschichte zu erzählen.
Diese handelt von Ace, einem Anhänger der Band Guitar Wolf, deren Mitglieder auf sinnige Namen hören wie Guitar Wolf, Bass Wolf und Drum Wolf.
Das dicke Eier Problem gibts auch in Japan
Was kämmen die sich da ins Haar? Eine Zombiewelle?
Dieser Anhänger ... in der Jugendkultur nennt man ihn wohl Fan ... reist seiner Lieblingsmusikgruppe stalkermäßig überall hin nach. Dabei verhindert er unwissentlich Tankstellenüberfälle und verliebt sich in ein Mädchen namens Tobio. Doch ihm ist nichts so wichtig wie Guitar Wolf. Was für ein armes Subjekt. Ein Mensch, der seine ganze Energie darauf verschwendet einer untalentierten Band nachzureisen. Was kommt als nächstes? Menschen die Foren eröffnen, um über Schund wie diesen zu diskutieren? Himmel. Und es wird noch schlimmer, denn in dieser abgelegenen Gegend geht, seit hier ein Meteorit auf der Erde eingeschlagen ist, seltsames vor: Genauer gesagt geht dieses Seltsame sehr langsamen Schrittes und lechzt gierig nach menschlichen Innereien: Zombies!
Clearasil, zu Risisken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker ...
Bebe Youg Care ist auch net besser ...
Die Untoten wandeln also wieder unter den Lebenden, welch Innovation! Es soll Vertreter dieser filmischen Abart (und ich sage bewusst Abart) geben, die sogar in Museen für Filmkunst ausgestellt sind und angeblich sozialkritische Botschaften transportieren. Zu diesen halbwegs existenzberechtigten Werken gehört dieser Film mit Sicherheit nicht. Als dann auch noch außerirdische Raumschiffe auftauchten, musste ich diese Celluloidverschwendung ausschalten ... Das machte insofern nicht viel aus, da im weiteren Verlauf prinzipiell eh nur noch Zombies verhackstückt zu werden scheinen.
Und das geschieht im Laufe des Filmes auf widerlichste Art und Weise. Da werden Köpfe weggeschossen, halbiert oder die Zombies werden mit magischen Plektrums getötet. Allerdings sind die zombiefizierten Menschen auch nicht besser, fressen sie doch die lebendigen Menschen einfach auf oder beißen Stücke aus ihnen heraus. So oder so ist dieser Film ein Fanal der Gewalttätigkeiten, die unreflektiert und pseudocool auf den gesunden Menschenverstand hernieder prasseln und wohl bei Menschen mit eher schlichtem Gemüt Begeisterung hervorrufen sollen. Solche Machwerke braucht heute wirklich kein Mensch mehr!
Dazu gesellen sich widerlich hässliche Schauspieler, die diese Bezeichnung nicht einmal ansatzweise verdienen, grottig schlechte Dialoge, unfassbar schlechtes Zombie-Make-Up, Witze die bei jedem normalen Mensch nicht zünden, eine Optik, wie sie jeder Handy-Cam-Filmfanatiker besser hinbekommen würde und Regiefehler noch und nöcher. Das ganze wird gekrönt von der kompletten Abwesenheit von Spannung oder Charakterentwicklung. Und immer, wenn dem Regisseur gar nichts mehr einfällt, gibt es einen Krachmachinowauftritt von Guitar Wolf in denen der Sänger und E-Gitarrespieler der Band seine Gitarre phallusartig vor seinem Gemächt auf und ab bewegt. Ob der Film mit diesen Songs seine sozialkritische Botschaft transportieren wollte, kann ich leider nicht sagen, da ich aus dem Krach nichts heraushören konnte, was nach menschlicher Sprache klang.
Harley Davidson is dagegen nen Scheiß!
Trägt Frau das bald wieder? Erotischer gehts wahrlich kaum noch ...
Somit möchte ich Herrn Khan darauf hinweisen, dass er in Zukunft doch lieber aufpassen sollte, was für Müll er einem eventuell minderjährigen Publikum hier blauen Auges andreht. Denn gleich der Eigenart des Sängers der Band könnte das Gros der menschlichen Bevölkerung unseres ohnehin schon ausreichend verrohten Planeten in lautes Geheul ausbrechen, sobald es sich diesen Garagenfilmtrash zulegt und zu Gemüte führt. Und sollte dieses Gros der Menschheit ausreichend besoffen sein, wird es wohl konstatieren:
Scheiße, das Ding rockt.
In diesem Sinne:
freeman
Originaltitel: Wild Zero
Herstellungsland: Japan
Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Tetsuro Takeuchi
Darsteller: Guitar Wolf, Drum Wolf, Bass Wolf, Masashi Endô, Makoto Inamiya, Masao Sato, Shirô Namiki u.a.
Hallo lieber Leser, liebe Leserin. Ich richte mich hiermit in einem offenen Brief an den Verkäufer dieser Scheibe. Sein Name: Sir Khan. Bekannt als Bollywood und Asia Fan nahm ich an, ich könnte mich auf seinen Geschmack verlassen und würde mir mit dem von ihm angebotenen Film Wild Zero einen schöngeistigen und intelligenten Film aus japanischen Landen ins Haus holen. Doch oh weh, welch Irrtum! Am Anfang ist da nur Krach! Eine Garagenband namens Guitar Wolf und angeblich frenetisch gefeierter Kult, malträtiert meine von Klassik geschulten Ohren mit ohrenbetäubenden Lärm, den die Tokio Hotel Jugend heute wohl als Punk bezeichnen würde. Legt sich diese Wand aus Dissonanzen und schlechtem Gesang folgt der Versuch des Filmemachers eine Geschichte zu erzählen.
Diese handelt von Ace, einem Anhänger der Band Guitar Wolf, deren Mitglieder auf sinnige Namen hören wie Guitar Wolf, Bass Wolf und Drum Wolf.
Das dicke Eier Problem gibts auch in Japan
Was kämmen die sich da ins Haar? Eine Zombiewelle?
Dieser Anhänger ... in der Jugendkultur nennt man ihn wohl Fan ... reist seiner Lieblingsmusikgruppe stalkermäßig überall hin nach. Dabei verhindert er unwissentlich Tankstellenüberfälle und verliebt sich in ein Mädchen namens Tobio. Doch ihm ist nichts so wichtig wie Guitar Wolf. Was für ein armes Subjekt. Ein Mensch, der seine ganze Energie darauf verschwendet einer untalentierten Band nachzureisen. Was kommt als nächstes? Menschen die Foren eröffnen, um über Schund wie diesen zu diskutieren? Himmel. Und es wird noch schlimmer, denn in dieser abgelegenen Gegend geht, seit hier ein Meteorit auf der Erde eingeschlagen ist, seltsames vor: Genauer gesagt geht dieses Seltsame sehr langsamen Schrittes und lechzt gierig nach menschlichen Innereien: Zombies!
Clearasil, zu Risisken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker ...
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Die Untoten wandeln also wieder unter den Lebenden, welch Innovation! Es soll Vertreter dieser filmischen Abart (und ich sage bewusst Abart) geben, die sogar in Museen für Filmkunst ausgestellt sind und angeblich sozialkritische Botschaften transportieren. Zu diesen halbwegs existenzberechtigten Werken gehört dieser Film mit Sicherheit nicht. Als dann auch noch außerirdische Raumschiffe auftauchten, musste ich diese Celluloidverschwendung ausschalten ... Das machte insofern nicht viel aus, da im weiteren Verlauf prinzipiell eh nur noch Zombies verhackstückt zu werden scheinen.
Und das geschieht im Laufe des Filmes auf widerlichste Art und Weise. Da werden Köpfe weggeschossen, halbiert oder die Zombies werden mit magischen Plektrums getötet. Allerdings sind die zombiefizierten Menschen auch nicht besser, fressen sie doch die lebendigen Menschen einfach auf oder beißen Stücke aus ihnen heraus. So oder so ist dieser Film ein Fanal der Gewalttätigkeiten, die unreflektiert und pseudocool auf den gesunden Menschenverstand hernieder prasseln und wohl bei Menschen mit eher schlichtem Gemüt Begeisterung hervorrufen sollen. Solche Machwerke braucht heute wirklich kein Mensch mehr!
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lol, den wollte ich mir eigentlich auch immer mal geben, habs bis jetzt aber noch nie geschafft.. aber wenn der rockt... bald bald ;)
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- daemonicus
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Und ist jetzt für 5.99 Euronen injedem Laden zu haben, genau wie die Hammerfilme Audition und Dead or Alive. Mannometer, von 24.95 Euronen innerhalb von einem Tag ohne Zwischenetappen runter auf den ultimativen Dumpingpreis. Dann kann ich mir jetzt Dead or Alive endlich zulegen ... der hat meines Erachtens das geilste Filmende ever ...
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freeman
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Haha, hoffe Du zauberst noch was aus dem Hütchen, weil mit Saturn sieht es hier genauso schlecht aus.... oder war da einer in Braunschweig... gloob nich....
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Re: Wild Zero
Darling, würde ich die Scheibe sonst verkaufen?freeman hat geschrieben:Sein Name: Sir Khan. Bekannt als Bollywood und Asia Fan nahm ich an, ich könnte mich auf seinen Geschmack verlassen und würde mir mit dem von ihm angebotenen Film Wild Zero einen schöngeistigen und intelligenten Film aus japanischen Landen ins Haus holen. Doch oh weh, welch Irrtum
Read my lips: NOOOOOOOOOOOOOOO!
In Liebe,
Dein Khan
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