Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
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Zum Glück traue ich deinen Kochkünsten mehr als deinen Filmbewertungen.
Die Blu-Ray habe ich aber auch hier liegen. Wenn ich den Film gesehen habe, kann ich dich kreuzigen....
Die Blu-Ray habe ich aber auch hier liegen. Wenn ich den Film gesehen habe, kann ich dich kreuzigen....
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"Denn um dem Denken eine Grenze zu ziehen, müßten wir beide Seiten dieser Grenze denken können (wir müßten also denken können, was sich nicht denken läßt"
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Pusher 2
Inszenatorisch und optisch eine Klasse besser als Teil 1, dafür aber inhaltlich etwas schwächer, was auch an dem neuen Hauptcharakter „Tonny“ liegt, der bei Teil 1 noch der Sidekick von Kim Bodnia war. Obwohl dessen Performance durchaus gelungen ist, fehlt hier bei einem kahl rasierten Typ mit Respect Tattoo auf der Glatze einfach das Identifikationspotential. Trotzdem ist der Streifen recht gelungen und hat in ein paar Szenen wie etwa im Puff wo der Wurm nicht wedeln will, derbe Schmunzler auf seiner Seite. Leider hat der geniale Jugo-Mafia-Boss Milo aus Teil 1 nur einen Kurzauftritt.
Inszenatorisch und optisch eine Klasse besser als Teil 1, dafür aber inhaltlich etwas schwächer, was auch an dem neuen Hauptcharakter „Tonny“ liegt, der bei Teil 1 noch der Sidekick von Kim Bodnia war. Obwohl dessen Performance durchaus gelungen ist, fehlt hier bei einem kahl rasierten Typ mit Respect Tattoo auf der Glatze einfach das Identifikationspotential. Trotzdem ist der Streifen recht gelungen und hat in ein paar Szenen wie etwa im Puff wo der Wurm nicht wedeln will, derbe Schmunzler auf seiner Seite. Leider hat der geniale Jugo-Mafia-Boss Milo aus Teil 1 nur einen Kurzauftritt.
Dafür hat der Film aber auch Mösen-Kurt!!!SFI hat geschrieben:Pusher 2
Inszenatorisch und optisch eine Klasse besser als Teil 1, dafür aber inhaltlich etwas schwächer, was auch an dem neuen Hauptcharakter „Tonny“ liegt, der bei Teil 1 noch der Sidekick von Kim Bodnia war. Obwohl dessen Performance durchaus gelungen ist, fehlt hier bei einem kahl rasierten Typ mit Respect Tattoo auf der Glatze einfach das Identifikationspotential. Trotzdem ist der Streifen recht gelungen und hat in ein paar Szenen wie etwa im Puff wo der Wurm nicht wedeln will, derbe Schmunzler auf seiner Seite. Leider hat der geniale Jugo-Mafia-Boss Milo aus Teil 1 nur einen Kurzauftritt.
Ansonsten allgemeines "Zustimm". Netter Streifen, den der Mads nur leider nicht alleine tragen kann. Wieder jede Menge schräger Typen, obwohl vieles irgendwie recht unmotiviert & nur bedingt storyrelevant eingebaut wurde. Der Erstling war weitaus straighter & Kim Bodnia als Frank eine kleine Offenbarung.
Apropos Milo: Freu dich auf Teil 3, darin spielt er die Hauptrolle. Und Radovan ist auch wieder mit von der Partie...
"Du bist vielleicht groß, dafür bin ich aber klein!" (Duffy Duck aka Duck Dodgers)
The Expendables-Countdown
The Expendables-Countdown
Pusher 3
Ja da gebe ich Dir Recht TomHorn und Teil 3 dreht sich dann endlich wieder um Drogenboss Milo, der komplett überfordert ist. Einfach genial wie er versucht einen geplatzten Drogendeal, diverse Leichen zu entsorgen, den Geburtstag seiner Tochter bei dem er als (mieser) Koch 50 Leute bekochen muss und die Treffen der anonymen Drogensüchtigen unter einen Hut zu bringen. Dabei wird geflucht, gemordet, gefoltert, das Ganze total überzogen und skurril, dass es eine Freude ist. Auch Mösen Kurt aus Teil 2 hat einen Kurzauftritt.
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Ja da gebe ich Dir Recht TomHorn und Teil 3 dreht sich dann endlich wieder um Drogenboss Milo, der komplett überfordert ist. Einfach genial wie er versucht einen geplatzten Drogendeal, diverse Leichen zu entsorgen, den Geburtstag seiner Tochter bei dem er als (mieser) Koch 50 Leute bekochen muss und die Treffen der anonymen Drogensüchtigen unter einen Hut zu bringen. Dabei wird geflucht, gemordet, gefoltert, das Ganze total überzogen und skurril, dass es eine Freude ist. Auch Mösen Kurt aus Teil 2 hat einen Kurzauftritt.
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Ach ja, soweit ich mich erinnere ist das die Verlobungsfeier seiner (undankbaren) Tochter...
"Du bist vielleicht groß, dafür bin ich aber klein!" (Duffy Duck aka Duck Dodgers)
The Expendables-Countdown
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Six-String Samurai
Alleine der Titel ist schon so doof, dass man nach dem Film wie perplex auf der Couch liegt und nicht im Geringsten weiß was man da gerade gesehen hat. Die Figuren sind dermaßen trashig, dass man sich fragen muss, welche Drogen die Fantasie so beflügeln können. Highlights sind eindeutig der Hauptdarsteller, welcher mit seinem Schwert, der Gitarre, seinem kaputten Regenschirm und der geklebten Hornbrille einfach derbe rult sowie die Band vom Tod persönlich. Als sich dann beide auch noch mit der Gitarre einen musikalischen Krieg liefern kommt man aus dem LOLen nicht mehr raus. Für solch einen Low Budget Film ist dazu der Soundtrack sowie die Schwert Choreographie richtig gut gelungen.
1957 fällt in Amerika die Bombe, und die Russen erobern das Land. Lediglich im komplett nuklear verseuchten Nevada bzw. der dortigen Metropole Lost Vegas behaupten sich freie Amerikaner unter König Elvis I. Nun, in der Gegenwart, ist der King tot, und im ganzen Land machen sich Rocker auf ins gelobte Land, um die Nachfolge auszufechten. Wanderklampfer Buddy, seit kurzem um einen anhänglichen Vollwaisen verstärkt, bekommt es auf dem Weg nach Lost Vegas mit Mutanten, Resten der Roten Armee und dem Sensenmann selbst zu tun.
Alleine der Titel ist schon so doof, dass man nach dem Film wie perplex auf der Couch liegt und nicht im Geringsten weiß was man da gerade gesehen hat. Die Figuren sind dermaßen trashig, dass man sich fragen muss, welche Drogen die Fantasie so beflügeln können. Highlights sind eindeutig der Hauptdarsteller, welcher mit seinem Schwert, der Gitarre, seinem kaputten Regenschirm und der geklebten Hornbrille einfach derbe rult sowie die Band vom Tod persönlich. Als sich dann beide auch noch mit der Gitarre einen musikalischen Krieg liefern kommt man aus dem LOLen nicht mehr raus. Für solch einen Low Budget Film ist dazu der Soundtrack sowie die Schwert Choreographie richtig gut gelungen.
Made of Steel
Mit den üblichen Klischees versehenes Roadmovie, was zudem auf wahren Begebenheiten basiert und aus dem Grund ein erster Film sein will, was er aber definitiv nicht ist. Dazu verliert er sich einfach zu sehr in der klischeehaften Bikerwelt, die nur aus Saufen und Waffen zu bestehen scheint. Trotzdem sehr unterhaltsam, mit einer Portion Freiheitsgefühl, einem guten Soundtrack und einer staubigen Optik.
Mit den üblichen Klischees versehenes Roadmovie, was zudem auf wahren Begebenheiten basiert und aus dem Grund ein erster Film sein will, was er aber definitiv nicht ist. Dazu verliert er sich einfach zu sehr in der klischeehaften Bikerwelt, die nur aus Saufen und Waffen zu bestehen scheint. Trotzdem sehr unterhaltsam, mit einer Portion Freiheitsgefühl, einem guten Soundtrack und einer staubigen Optik.
Schwerter des Königs - Dungeon Siege
+ Stellenweise wirklich grandiose Außenaufnahmen und FX Shots
+ gute Kostüme
+ teilweise gute Kampfchoreographie, wenn auch stellenweise mit viel Schnittgewusel
+ die kurze Ansprache des Königs vor der Schlacht, samt dem in dieser Szenen gutem Score, die fast schon an Herr der Ringe erinnert, auch wenn sie 2 Nummern kleiner ist.
+ Bay Bashing, Seagal Anekdote im AK und der Rohrkrepierer Stelz (Stealth) LOL
- teilweise schlechtes inszenatorisches & dramaturgisches (Uwe sieht das im AK natürlich anders) Geschick seitens der Regie
- mauer 0185 Score, der stellenweise nicht zur jeweiligen Szene passen will
- banale Dialoge
- Look teilweise auf DTV Niveau, dazu auch diverse Leinwand Einlagen
- viel Leerlauf
- nerviger Troll (Neffe des Königs)
- den Actionszenen fehlt es an Wucht und Größe
… bleibt ein durchschnittlicher Fantasystreifen mit viel verschenktem Potential, der aber trotz der negativen Punkte gut ansehbar ist und besser als solche DTV Filme wie Dungeons & Dragons - Die Macht der Elemente oder groß angelegtes Kinderfantasy wie Narnia und Konsorten daherkommt
Die Blu-ray bietet bis auf ein paar FX Shots einen guten Schärfe und Detailwert.
+ Stellenweise wirklich grandiose Außenaufnahmen und FX Shots
+ gute Kostüme
+ teilweise gute Kampfchoreographie, wenn auch stellenweise mit viel Schnittgewusel
+ die kurze Ansprache des Königs vor der Schlacht, samt dem in dieser Szenen gutem Score, die fast schon an Herr der Ringe erinnert, auch wenn sie 2 Nummern kleiner ist.
+ Bay Bashing, Seagal Anekdote im AK und der Rohrkrepierer Stelz (Stealth) LOL
- teilweise schlechtes inszenatorisches & dramaturgisches (Uwe sieht das im AK natürlich anders) Geschick seitens der Regie
- mauer 0185 Score, der stellenweise nicht zur jeweiligen Szene passen will
- banale Dialoge
- Look teilweise auf DTV Niveau, dazu auch diverse Leinwand Einlagen
- viel Leerlauf
- nerviger Troll (Neffe des Königs)
- den Actionszenen fehlt es an Wucht und Größe
… bleibt ein durchschnittlicher Fantasystreifen mit viel verschenktem Potential, der aber trotz der negativen Punkte gut ansehbar ist und besser als solche DTV Filme wie Dungeons & Dragons - Die Macht der Elemente oder groß angelegtes Kinderfantasy wie Narnia und Konsorten daherkommt
Die Blu-ray bietet bis auf ein paar FX Shots einen guten Schärfe und Detailwert.
Phantom Raiders
Trashiger und brutaler Actiondreck mit einem charismatischen Miles O´Keefe, jeder Menge billigen Ballereien und dilettantischen C-Komparsen wie z.B. die Bad Guys bei ihren Turnübungen also Kampftraining, LOL. Auch die Good Guys sind da nicht besser, die letzten dicken abgewrackten Typen jumpen auf einmal wie Ninjas durch die Gegend.
Aber es wird noch loliger, denn das Finale ist so derbe trashig, dass es schon weh tut. Als die 5 Good Guys das Lager angreifen in dem bis zum zum Ende gut 100 Bad Guys erschossen werden, fragt man sich a) wo die eígentlich alle in den 2 Bambus Hütten wohnen und b) warum die immer in 3er oder 5er Gruppen im Kreis rennen und sich aus 100m abknallen lassen. Ich bin mir sicher, dass es nur 5 Komparsen gab und die immer wieder aus anderen Einstellungen erschossen wurden, anders kann man sich das nicht erklären. LOL so ein Dreck.
Dazu gibt es dicke aber sinnfreie Explosionen, miese Bambus Sets, die üblichen Klischees sowie Monotypen und ein spannungsfreier und übler Score – im Endeffekt eine nette Unterhaltung für zwischendurch mit hohem Trashfaktor.
Trashiger und brutaler Actiondreck mit einem charismatischen Miles O´Keefe, jeder Menge billigen Ballereien und dilettantischen C-Komparsen wie z.B. die Bad Guys bei ihren Turnübungen also Kampftraining, LOL. Auch die Good Guys sind da nicht besser, die letzten dicken abgewrackten Typen jumpen auf einmal wie Ninjas durch die Gegend.
Aber es wird noch loliger, denn das Finale ist so derbe trashig, dass es schon weh tut. Als die 5 Good Guys das Lager angreifen in dem bis zum zum Ende gut 100 Bad Guys erschossen werden, fragt man sich a) wo die eígentlich alle in den 2 Bambus Hütten wohnen und b) warum die immer in 3er oder 5er Gruppen im Kreis rennen und sich aus 100m abknallen lassen. Ich bin mir sicher, dass es nur 5 Komparsen gab und die immer wieder aus anderen Einstellungen erschossen wurden, anders kann man sich das nicht erklären. LOL so ein Dreck.
Dazu gibt es dicke aber sinnfreie Explosionen, miese Bambus Sets, die üblichen Klischees sowie Monotypen und ein spannungsfreier und übler Score – im Endeffekt eine nette Unterhaltung für zwischendurch mit hohem Trashfaktor.
Gangster in Key Largo
Guter Streifen, dessen Hauptaugenmerk auf den Wortduellen zwischen Major McCloud (Bogart) und Gangsterboß Johnny Rocco (Robinson) liegt. Auch die Nebenrolle von Claire Trevor als alkoholabhängige Freundin von Rocco weiß zu überzeugen. Leider stellen sich dann zwischendurch doch einige Längen ein.
Guter Streifen, dessen Hauptaugenmerk auf den Wortduellen zwischen Major McCloud (Bogart) und Gangsterboß Johnny Rocco (Robinson) liegt. Auch die Nebenrolle von Claire Trevor als alkoholabhängige Freundin von Rocco weiß zu überzeugen. Leider stellen sich dann zwischendurch doch einige Längen ein.
Die üblichen Verdächtigen
Guter Thriller mit einem wie immer toll agierenden Kevin Spacey. Trotzdem ist der Streifen nicht der Überfilm als der er oft dargestellt wird, dazu gibt es doch einige Längen sowie der Zwang des Drehbuches dem Zuschauer ein spektakuläres und innovatives Ende bieten zu müssen, welches aber, zumindest was das "Phantom" angeht, im Vorfeld schon klar wird. Nichts desto trotz kann man das Ende und die komplette Auflösung durchaus als gelungen bezeichnen. Vergleicht man den Streifen dann mit L.A. Confidential, werden diverse Schwachpunkte aber auch umso deutlicher.
+
Guter Thriller mit einem wie immer toll agierenden Kevin Spacey. Trotzdem ist der Streifen nicht der Überfilm als der er oft dargestellt wird, dazu gibt es doch einige Längen sowie der Zwang des Drehbuches dem Zuschauer ein spektakuläres und innovatives Ende bieten zu müssen, welches aber, zumindest was das "Phantom" angeht, im Vorfeld schon klar wird. Nichts desto trotz kann man das Ende und die komplette Auflösung durchaus als gelungen bezeichnen. Vergleicht man den Streifen dann mit L.A. Confidential, werden diverse Schwachpunkte aber auch umso deutlicher.
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Haben und Nichthaben
Sehr cooler Film, der zeitweise und vor allem dank Bogarts Charakterwandel an Casablanca erinnert. Fast schon könnte der Streifen als erstes Buddie Movie durchgehen, denn das Szenario des coolen Captain Harry samt ständig besoffenem Sidekick ist für etliche Sprüche gut und sehr gut gelungen. Lauren Bacall ist zwar in der Tat eine Augenweide, aber das vielfach zitierte erotische Knistern war vielleicht aus damaliger Sicht ein Highlight, heutige Streifen wie „The Notebook“ transferieren dieses Gefühl viel besser auf den Zuschauer zumal die damalige Stellung der Frau als "Puppe" nicht unbedingt dazu beiträgt. Trashig finde ich nach wie vor solche billigen Schießereien, bei denen sich der Getroffene immer den Bauch hält, danach aber irgendwo anders blutet, wenn er überhaupt blutet. Diese C-Movie Shoot Outs hielten sich ja leider Jahrzehnte. Trotzdem natürlich ein sehr guter Film mit reichlich Humor.
Sehr cooler Film, der zeitweise und vor allem dank Bogarts Charakterwandel an Casablanca erinnert. Fast schon könnte der Streifen als erstes Buddie Movie durchgehen, denn das Szenario des coolen Captain Harry samt ständig besoffenem Sidekick ist für etliche Sprüche gut und sehr gut gelungen. Lauren Bacall ist zwar in der Tat eine Augenweide, aber das vielfach zitierte erotische Knistern war vielleicht aus damaliger Sicht ein Highlight, heutige Streifen wie „The Notebook“ transferieren dieses Gefühl viel besser auf den Zuschauer zumal die damalige Stellung der Frau als "Puppe" nicht unbedingt dazu beiträgt. Trashig finde ich nach wie vor solche billigen Schießereien, bei denen sich der Getroffene immer den Bauch hält, danach aber irgendwo anders blutet, wenn er überhaupt blutet. Diese C-Movie Shoot Outs hielten sich ja leider Jahrzehnte. Trotzdem natürlich ein sehr guter Film mit reichlich Humor.
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