Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Die Schwester der Königin
Wie schnell sich der Mensch doch an seinen LCD mit entsprechendem Tonequipment gewöhnt, wurde mir vor allem bei diesem teilweise zähen Streifen bewusst, der auf der 4:3 Röhre noch blasser wirkte. Da ich mich im Vorfeld nicht mit der Thematik des Film befasst hatte, staunte ich nicht schlecht, als sich das Ganze als "Elizabeth" Prequel herausstellte. So gesehen war dann zumindest der geschichtliche Aspekt sehr interessant, die Sitten und Intrigen am Hof werden ja heutzutage eh inflationär in jeder zweitklassigen Soap eingesetzt und langweilten dann doch deutlich.
Wie schnell sich der Mensch doch an seinen LCD mit entsprechendem Tonequipment gewöhnt, wurde mir vor allem bei diesem teilweise zähen Streifen bewusst, der auf der 4:3 Röhre noch blasser wirkte. Da ich mich im Vorfeld nicht mit der Thematik des Film befasst hatte, staunte ich nicht schlecht, als sich das Ganze als "Elizabeth" Prequel herausstellte. So gesehen war dann zumindest der geschichtliche Aspekt sehr interessant, die Sitten und Intrigen am Hof werden ja heutzutage eh inflationär in jeder zweitklassigen Soap eingesetzt und langweilten dann doch deutlich.
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Sensationelle Dokumentation mit atemberaubenden Bildern, einer starken musikalischen Untermalung sowie einem äußerst informativen und gelungenem Kommentar. Auch wenn mir die aufgezeigten Probleme selbst in ihren Details bekannt waren, verpackt der Film jene in einer so noch nie gesehenen visuellen Pracht, die definitiv zum Nachdenken anregt. Dieses Meisterwertk sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Für alle, die den DVD Kauf scheuen: watch @ YOUTUBE
Sensationelle Dokumentation mit atemberaubenden Bildern, einer starken musikalischen Untermalung sowie einem äußerst informativen und gelungenem Kommentar. Auch wenn mir die aufgezeigten Probleme selbst in ihren Details bekannt waren, verpackt der Film jene in einer so noch nie gesehenen visuellen Pracht, die definitiv zum Nachdenken anregt. Dieses Meisterwertk sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.
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Der Tag, an dem die Erde stillstand
In den ersten 15 min. stark beginnender, dann doch etwas zäh und träge werdender Streifen, der zwar einige wuchtige FX Shots zu bieten hat, sich aber letztendlich selbst ein Bein stellt. Innerhalb weniger Augenblicke ist es die Menschheit plötzlich wert doch gerettet zu werden und nur weil 2 Nervenbündel heulend auf dem Rasen liegen. Da sich die Menschen seit den 50ern in vielen Dingen nicht zwingend verändert haben, hätte man dieses Mal ruhig ein gerechtes Ende wählen können.
In den ersten 15 min. stark beginnender, dann doch etwas zäh und träge werdender Streifen, der zwar einige wuchtige FX Shots zu bieten hat, sich aber letztendlich selbst ein Bein stellt. Innerhalb weniger Augenblicke ist es die Menschheit plötzlich wert doch gerettet zu werden und nur weil 2 Nervenbündel heulend auf dem Rasen liegen. Da sich die Menschen seit den 50ern in vielen Dingen nicht zwingend verändert haben, hätte man dieses Mal ruhig ein gerechtes Ende wählen können.
Für mich der idiotischste und sinnloseste "Showdown" aller Zeiten ... und so herrlich hirnverbrannt ...SFI hat geschrieben:In den ersten 15 min. stark beginnender, dann doch etwas zäh und träge werdender Streifen, der zwar einige wuchtige FX Shots zu bieten hat, sich aber letztendlich selbst ein Bein stellt. Innerhalb weniger Augenblicke ist es die Menschheit plötzlich wert doch gerettet zu werden und nur weil 2 Nervenbündel heulend auf dem Rasen liegen.
In diesem Sinne:
freeman
Terminator 2 - Judgment Day
Selbstredend habe ich Teil 2 vor Teil 1 gesehen, durfte ich als damals 13 Jähriger schon nicht ins Kino, blieb mir Teil 1 dann auch noch etwas länger verwehrt. T2 war so ziemlich der erste Film, den ich bewusst in der Schule als „Must See“, als „Kulturgut“ etc. wahr genommen hatte und so fand ich es auch dann massiv doof nicht mitreden zu können. Zum Glück hatte ich zu dem Zeitpunkt schon mein Star Trek Nerd Gen entdeckt und hatte meine Borg, die eh jeden Terminator assimilieren würden. Vielleicht auch gerade durch die lange Wartezeit bedingt, entwickelte ich dann mit der Zeit zu T2 einen besonderen Bezug, der für mich dann nach der Sichtung für eine lange Zeit als der beste Film überhaupt gelten sollte. Mittlerweile ist der Film immer noch ein Meilenstein, trotzdem nimmt man aktuell gewisse Störfeuer auch dank anderer Sehgewohnheiten intensiver wahr, so dass vor allem die Längen im Mittelteil auffallen. Weiterhin sind auch die damaligen „State of the Art“ FX Shots zum großen Teil als solche zu erkennen, auch wenn sie immer noch toll anzusehen sind. Immer wieder lustig sind dann dahingehend die Szenen, in denen der T-1000 durch Kugelhagel Einschusslöcher aufweist und man bei genauem Hinsehen erkennt, dass eigentlich nur irgendwelche Trichter aus Aluminium aufgeklebt wurden. Wie dem auch sei, die Handmade Action rockt, Arnie war wohl noch nie besser, der Score ist sowieso sensationell und auch wenn jeder heutige USB Stick für 4 EUR mehr Technik als der angepriesene Superchip aufweist, ist T2 immer noch ein Kracher. Für die Höchstwertung reicht es aber mittlerweile nicht mehr.
Die BD bietet einige nette Features, sowie restaurierte Trailer und ein gutes Bild, welches aber keine Referenz darstellt.
Selbstredend habe ich Teil 2 vor Teil 1 gesehen, durfte ich als damals 13 Jähriger schon nicht ins Kino, blieb mir Teil 1 dann auch noch etwas länger verwehrt. T2 war so ziemlich der erste Film, den ich bewusst in der Schule als „Must See“, als „Kulturgut“ etc. wahr genommen hatte und so fand ich es auch dann massiv doof nicht mitreden zu können. Zum Glück hatte ich zu dem Zeitpunkt schon mein Star Trek Nerd Gen entdeckt und hatte meine Borg, die eh jeden Terminator assimilieren würden. Vielleicht auch gerade durch die lange Wartezeit bedingt, entwickelte ich dann mit der Zeit zu T2 einen besonderen Bezug, der für mich dann nach der Sichtung für eine lange Zeit als der beste Film überhaupt gelten sollte. Mittlerweile ist der Film immer noch ein Meilenstein, trotzdem nimmt man aktuell gewisse Störfeuer auch dank anderer Sehgewohnheiten intensiver wahr, so dass vor allem die Längen im Mittelteil auffallen. Weiterhin sind auch die damaligen „State of the Art“ FX Shots zum großen Teil als solche zu erkennen, auch wenn sie immer noch toll anzusehen sind. Immer wieder lustig sind dann dahingehend die Szenen, in denen der T-1000 durch Kugelhagel Einschusslöcher aufweist und man bei genauem Hinsehen erkennt, dass eigentlich nur irgendwelche Trichter aus Aluminium aufgeklebt wurden. Wie dem auch sei, die Handmade Action rockt, Arnie war wohl noch nie besser, der Score ist sowieso sensationell und auch wenn jeder heutige USB Stick für 4 EUR mehr Technik als der angepriesene Superchip aufweist, ist T2 immer noch ein Kracher. Für die Höchstwertung reicht es aber mittlerweile nicht mehr.
Die BD bietet einige nette Features, sowie restaurierte Trailer und ein gutes Bild, welches aber keine Referenz darstellt.
- The Punisher
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Exakt. Ich sagte damals als wir aus dem Kino kamen auch zu meinem Kumpel wenn ich der Regiseur gewesen wäre hätte ich die Erde vernichtet weil sich wirklich keiner geändert hat, vorallem Hayden Smith (oder wie der kleine scheißer vom Will heist) nichtSFI hat geschrieben:Der Tag, an dem die Erde stillstand
Da sich die Menschen seit den 50ern in vielen Dingen nicht zwingend verändert haben, hätte man dieses Mal ruhig ein gerechtes Ende wählen können.
Und das aller schlimmste war der deutsche Hip Schrott der beim Abspann einsetzte
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
Divine Weapon - Die letzte Schlacht der Ming Dynastie
Die Zeiten von Filmperlen der Marke „Silmido“, „Taegukgi“ sind in SK anscheinend schon länger vorbei und so enttäuschte mich dann neben den eher durchschnittlichen Streifen „Shadowless Sword“ und „The Restless“ abermals ein groß angelegtes „Epos“ aufs Neue. Dabei ist die Thematik rund um den ersten „Raketenwerfer“ durchaus als innovativ zu bezeichnen, die lange Laufzeit, die Klamauk Einlagen, die müde Romanze und die eher schwachen Dialoge machen das dann aber wieder recht schnell zu Nichte. Die erste Stunde ist dann auch recht langweilig und fad, einzig die finale Schlacht ist sowohl inszenatorisch, musikalisch und aus taktischer Sicht wirklich klasse umgesetzt, letztendlich aber zu wenig.
+
Die Zeiten von Filmperlen der Marke „Silmido“, „Taegukgi“ sind in SK anscheinend schon länger vorbei und so enttäuschte mich dann neben den eher durchschnittlichen Streifen „Shadowless Sword“ und „The Restless“ abermals ein groß angelegtes „Epos“ aufs Neue. Dabei ist die Thematik rund um den ersten „Raketenwerfer“ durchaus als innovativ zu bezeichnen, die lange Laufzeit, die Klamauk Einlagen, die müde Romanze und die eher schwachen Dialoge machen das dann aber wieder recht schnell zu Nichte. Die erste Stunde ist dann auch recht langweilig und fad, einzig die finale Schlacht ist sowohl inszenatorisch, musikalisch und aus taktischer Sicht wirklich klasse umgesetzt, letztendlich aber zu wenig.
+
JCVD
Gelungene Selbstreflektion über die Tiefen des JVCD in einer recht sehenswerten Dramödie. Sehr funny als sich herausstellt, dass einer der Bankräuber JCVD Fan ist und übelst John Woo basht. Trotzdem wurde einiges an Potential verschenkt da der Streifen eigentlich keine echten Highlights zu bieten hat und nur so vor sich hin plätschert. Immer lustig wird es dann, wenn es Hints zu unseren Helden gibt ( ... Delta Force läuft im TV ...) oder ironische Bemerkungen über Seagal kommen. Wie dem auch sei, JCVD hat im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen einen Film geschaffen, auf den er wirklich stolz sein kann.
Gelungene Selbstreflektion über die Tiefen des JVCD in einer recht sehenswerten Dramödie. Sehr funny als sich herausstellt, dass einer der Bankräuber JCVD Fan ist und übelst John Woo basht. Trotzdem wurde einiges an Potential verschenkt da der Streifen eigentlich keine echten Highlights zu bieten hat und nur so vor sich hin plätschert. Immer lustig wird es dann, wenn es Hints zu unseren Helden gibt ( ... Delta Force läuft im TV ...) oder ironische Bemerkungen über Seagal kommen. Wie dem auch sei, JCVD hat im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen einen Film geschaffen, auf den er wirklich stolz sein kann.
Zeiten des Aufruhrs
Obwohl diese nüchterne Charakterstudie in den 50ern spielt, ist die Thematik auch heute noch aktuell. Wer wünscht sich nicht in seiner Jugend die Welt zu erkunden oder seinen Träumen nachzugehen? Je älter man wird umso mehr wird man von der Realität eingeholt. Obwohl man im jungen Erwachsenenalter noch dem trügerischen Duft von Heirat, Kinder und Reihenhaus in der Vorstadt erliegt, sieht man sich bald gefangen im spießigen Kleinbürgertum aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Wichtig dabei auch der Satz relativ zu Beginn: „Ich hoffe bei Gott, dass ich nicht so enden werde wie Du!“
Die nicht ausgelebten Träume der Jugend werden zum Bumerang, die eigenen Schwächen und der fehlende Mut zu einem Neuanfang stellen dabei die größte Barriere dar. Auf der einen Seite hat man das spießige und eintönige Leben satt und sehnt sich nach dem wahren Leben, auf der anderen Seite will man aber z.B. den sicheren Hafen der Festanstellung nicht aufgeben. So gesehen veranlasst der Streifen den Zuschauer dann auch permanent zur Selbstreflektion.
Obwohl diese nüchterne Charakterstudie in den 50ern spielt, ist die Thematik auch heute noch aktuell. Wer wünscht sich nicht in seiner Jugend die Welt zu erkunden oder seinen Träumen nachzugehen? Je älter man wird umso mehr wird man von der Realität eingeholt. Obwohl man im jungen Erwachsenenalter noch dem trügerischen Duft von Heirat, Kinder und Reihenhaus in der Vorstadt erliegt, sieht man sich bald gefangen im spießigen Kleinbürgertum aus dem es kein Entkommen zu geben scheint. Wichtig dabei auch der Satz relativ zu Beginn: „Ich hoffe bei Gott, dass ich nicht so enden werde wie Du!“
Die nicht ausgelebten Träume der Jugend werden zum Bumerang, die eigenen Schwächen und der fehlende Mut zu einem Neuanfang stellen dabei die größte Barriere dar. Auf der einen Seite hat man das spießige und eintönige Leben satt und sehnt sich nach dem wahren Leben, auf der anderen Seite will man aber z.B. den sicheren Hafen der Festanstellung nicht aufgeben. So gesehen veranlasst der Streifen den Zuschauer dann auch permanent zur Selbstreflektion.
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