Lasko - Die Faust Gottes

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Ed Hunter
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Lasko - Die Faust Gottes

Beitrag von Ed Hunter » 03.08.2009, 16:45

Lasko - Im Auftrag des Vatikans

aka Death Train

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Originaltitel: Im Auftrag des Vatikans
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Diethard Küster
Produktion: Hermann Joha
Darsteller: Mathis Landwehr, Arnold Vosloo, Stephan Bieker, Jef Bayonne, Ken Bones, Annette Culp, Amerjit Deu, Simon Dutton, Mario Irrek

In der Rolle des zur inneren Einkehr ins Kloster zurückgezogenen Ex-Bundeswehrsoldaten Lasko durfte Deutschlands aufstrebender Martial-Arts-Filmstar Mathis Landwehr 2005 in der Action Concept- Produktion „Im Auftrag des Vatikan“ seine erste große Hauptrolle nach dem erfolgreichen „Kampfansage 3“-Spielfilm meistern, deren Part er vier Jahre später für eine Fortführung in Serienform wiederaufnehmen sollte. Wo die 2009er TV-Serie „Die Faust Gottes“ sich als trashiges Kampfkunstmärchen garniert mit reichlich unfreiwilliger Komik gestalten sollte, stellt der Urfilm ein in klassischsten B-Actionbahnen verlaufendes Ripoff des bewährten „Die Hard“-Prinzips dar, dessen Anwendung auf einen Zug als Location in Steven Seagals zweitem „Alarmstufe: Rot“-Einsatz Mitte der 90er-Jahre wohl seinen prominentesten und auch besten Vertreter gefunden hatte und seither in der Beliebtheit des Motivs auf dem Videothekenramsch-Sektor wenig Konkurrenz hat. Die deutsche Adaption des Konzepts zeichnet sich nun vor allem dadurch aus, dass sie locker internationalen Standards standhält und als feurig-explosive Materialschlacht sowohl stilistisch wie auch qualitativ die Tradition der Marke Actionentertainment fortführt, für die der Name von Produzent Hermann Joha seit den Hitserien „Alarm für Cobra 11“ und „Der Clown“ steht: Autocrashs und Explosionen auf Hollywood-Niveau galore. So reißt „Im Auftrag des Vatikans“ zwar sicherlich keine inhaltlichen Bäume aus – auf der Krawallebene lässt er als kurzweiliges, temporeiches Genreentertainment aber keine Wünsche offen.

Traumatisiert von schrecklichen Kriegserlebenissen im Kosovo hat sich Ex-Bundeswehrsoldat Lasko (Mathis Landwehr) ins Kloster zurückgezogen, um im Mönchsdasein inneren Frieden zu finden. Doch das Schicksal will es, dass er alsbald seine Kampfeskünste reaktivieren muss, als sich eine Terrorgruppe mit tödlichem Virus im Gepäck unter die Passagiere einer Zug-Pilgerfahrt nach Lourdes mischt, auf der sich auch Lasko und einige seiner Ordensbrüder befinden. Die Verbrechertruppe gedachte das Vehikel zwar ursprünglich lediglich zur Flucht zu nutzen, um den Giftstoff anschließend im Ausland an den zahlungskräftigen Mann zu bringen, als die deutschen Behörden jedoch davon Kenntnis erlangen und ihnen einen Strich durch die Rechnung machen wollen, reißen die Gangster kurzerhand die Macht über den Zug an sich. Nun ist es an Lasko, die Passagiere im McClane-Modus vor dem Tod zu bewahren…

Weder Idee noch Verlauf der Story des „Lasko“-Pilotfilms atmen auch nur einen Hauch von Originalität. Zusammengeklaubt aus den unzähligen „Stirb langsam auf Schienen“-Vertretern, die das B-Actiongenre mittlerweile zutage gefördert hat, handeln Gute wie Böse nach dem Schema-F-Baukasten für Holzhammer-Spannungsaufbau, verhalten sich die Figuren so klischeehaft, dümmlich oder konstruiert, wie das Reißbrett-Skript es eben gerade verlangt und kommt so vor allem gegen Ende in der wirklich ausgelutschten Routine-Abklapperung sämtlicher von jeder erdenklichen Seite drohender Gefahrenherde, die dem unvermeidlichen Happy End vermeintlich im Wege stehen, für den Genrekenner doch ein wenig Langeweile auf. Auch mit einem völlig überflüssigen Subplot um einen an Bord befindlichen todkranken Jungen und dessen Mutter tut sich die Geschichte nicht wirklich einen Gefallen.

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Doch wo „Im Auftrag des Vatikans“ inhaltlich schwächelt, reißt er auf der viel wichtigeren Actionebene umso mehr. Im Gegensatz zum rein auf Landwehrs Kampfkünste fokussierten Serienabeger knallt und kracht es hier unablässig nach bester Joha-Manier, dass es eine wahre Freude ist. Regisseur Diethard Küster saß auch schon mal bei „Cobra 11“ auf dem Regiestuhl und so wird nicht nur gekloppt und gekickt, sondern auch ausgiebig explodiert und verfolgt. Noch bevor unsere Protagonisten den „Death Train“ (unheimilch kreativer AT) bestiegen haben, wird eine stylishe Autoverfolgungsjagd allererster Güteklasse aufgefahren, die mit chicen Zeitllupenspielereien optisch aufgewertet und einem gigantischen Feuerwerk inklusive zahlreicher durch die Luft segelnder Polizeikarossen pflichtschuldig beendet wird. Im Folgenden holt man Helikopter per Bazooka vom Himmel, lässt sie mit dem Zug kollidieren oder denselbigen störendes Gefährt oder am Ende eine Lagerhalle wegrammen, dass die Pyrotechniker ihre reinste Freude gehabt haben werden. Dass jeder Feuerball mit ausführlichen wechselnden Einstellungen und Zeitlupenspielereien zum Eyecatcher-Highlight aufgeblasen wird, erhöht die Attraktivität des Budenzaubers umso mehr und auch Landwehrs bekanntermaßen exzellente, stets ansprechend choreografiert zur Schau gestellte Martial-Arts-Skills erfahren zusätzliche inszenatorische Veredelung durch stylishe Slow- und Fastmotion-Effekte.

Dass Landwehr als Schauspieler eher blass bleibt, stört da nur bedingt, zumal die Gegenseite mit umso viel mehr Charisma ausgestattet ist: „Mumie“ Arnold Vosloo als Oberfiesling adelt die Produktion mit Starglanz und gewinnt mit exzellenter Präsenz jede Szene für sich, ohne mehr als den Badguy-Autopiloten bemühen zu müssen. Stephan Bieker als beleibter Sidekick-Mönch Gladius hält sich als Laskos für den humoristischen Part zuständiger Adlatus im Vergleich zum Seriennachfolger relativ zurück, was zum einen per se angenehm und zum anderen aufgrund der Tatsache möglich ist, dass die Autoren mit einem dauermosernden Blinden und dessen entnervten Begleiter ein ungemein kultiges und witziges Comedy-Duo ins Geschehen einflochten.

Fazit: Der Auftakt zum vier Jahre später in einer TV-Serie fortgeführten Lasko-Universum erweist sich als absolutes Highlight aus dem bewährt guten Hause Action Concept, dessen magere, zweckdienliche „Die Hard auf Schienen“-Standardstory lediglich den Vorwand für perfekt umgesetzten Krawallbudenzauber bildet: Von toll choreografierten Martial-Arts-Fights über riesige Explosionen bis zur Joha-obligatorischen Car-Crash-Orgie ist in stylish inszenierter Weise alles an Bord, was das Actionherz begehrt. Höchst kurzweilige Unterhaltung.

:liquid8:

Zusammen mit der ersten Staffel des Serienablegers ist "Im Auftrag des Vatikans" uncut in einer DVD-Box erhältlich.
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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 03.08.2009, 16:45

Lasko - Die Faust Gottes

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Originaltitel: Lasko - Die Faust Gottes
Herstellungsland: Deutschland
Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Axel Sand
Darsteller: Mathis Landwehr, Stephan Bieker, Karl Merkatz, Wolfgang Stegemann, Tim Wilde, Rüdiger Evers, Simone Hanselmann

Episoden:
01 Flug 691
02 Der Weg nach Rom
03 Die Wolfsschlucht
04 Der Fluch
05 Der Verrat
06 Milena
07 Der Ölprinz

2005 hatte Hermann Johas Action Concept-Schmiede mit dem krawalligen „Under Siege 2“-TV-Ripoff „Im Auftrag des Vatikans“ gewohnt gelungene Genreunterhaltung gezaubert, die das aus Hitformaten wie „Alarm für Cobra 11“ und „Der Clown“ beklannte Autocrash- und Pyro-Inferno mit den chicen Martial-Arts-Einlagen von „Kampfansage“-Star Mathis Landwehr kombinierend einen trotz Schwächen rundum kurzweiligen Kracher made in Germany bot. Vier Jahre danach schlüpft Landwehr nun unter der Regie des mit Werken wie „Crazy Race 3“, „Fast Track: No Limits“ und jüngst „African Race“ BRD-Actiontrash-erfahrenen Axel Sand erneut in die Kutte des Kampfmönchs Lasko – das Ergebnis ist objektiv betrachtet eher katastrophales, auf seine Weise nichtsdestotrotz höchst kurzweiliges Nonsens-Entertainment, das RTL mit zufriedenstellender Quote gedankt wurde.

Als Mönch des Ordens „Pugnus Dei“ (= Die Faust Gottes) zieht Lasko (Mathis Landwehr) gemeinsam mit seinem für den Comedypart verantwortlichen, dem Weltlichen weit mehr als dem Klosterleben zugetanen Sidekick Gladius (Stephan Bieker) gegen die „Geheimloge Ares“ zu Felde und kreuzt dabei im Verlauf der zunächst sieben Episoden immer wieder die Wege der BKA-Ermittlerin Sophia von Erlen (Simone Hanselmann), die Lasko weniger aus beruflichen denn persönlichen Gründen in seinem Kampf zur Seite steht: Ihr verschwundener Vater war nämlich ebenfalls Mitglied des Ordens…

Die Haupthandlung um die Geheimloge Ares mehr oder minder vorantreibende Episoden wechseln sich in „Lasko“ stets mit für sich stehenden, geschlossene Stories erzählenden Folgen ab, wobei die qualitativen und konzeptionellen Schwankungen bemerkenswert sind. Von Nonstopaction bis akuter Actionarmut ist alles dabei, eine gewisse durchgehend präsente überzogene Trashigkeit treibt in einzelnen Folgen besonders eigenartige Blüten: Neben dem Finale der ersten Season um einen arabischen Ölprinz sticht besonders die vierte Episode „Der Fluch“ exotisch hervor, in der eine Kleinstadt-Exorzisten-Geschichte zaghaft in Mystery- und Horrorgefilde exkursiert.
Ob nun aber der vermeintliche Teufel himself, orientalische Schwertfuchtler oder bis an die Zähne bewaffnete osteuropäische Söldner als Antagonisten herhalten müssen, eine nicht ernst zu nehmende überzogene Lächerlichkeit eint das Badguy-Inventar der Serie. Dass die sich inmitten all des comichaft-abstrusen Treibens gelegentlich etwas zu ernst nimmt, die hölzernen Dialoge eine einzige Folter und die Schauspielkünste der Beteiligten, allen voran die Mathis Landwehrs, eher bescheiden sind, macht „Lasko“ dabei durch die Bank mit der wirklich feinen Action wett.

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Hatte im 2005er Spielfilm-Auftakt „Im Auftrag des Vatikans“ noch reichlich Car-Crash- und Pryokrawall bewährter Joha-Machart im Vordergrund gestanden und Landwehrs Martial-Arts-Kunststückchen zu Sekundär-Schauwerten degradiert, vermisst man die Action Concept – obligatorischen „Cobra 11“-Actionelemente im Seriennachnklapp diesmal zwar bedauerlicherweise, wird durch die filigranen Kampfkunstdarbietungen des Hauptdarstellers aber dennoch formidabel entschädigt. Etwas weniger Wire-Einsatz und etwas weniger comichafte Abgehobenheit, die unseren Helden schon mal in Zeitlupe Kugeln ausweichen lässt, hätte den Fights zwar gut getan, nicht zuletzt die die ohnehin starken Choreografien zusätzlich visuell ansprechend aufmotzende Slow- und Fastmotion-affine stylishe Inszenierung Axel Sands macht die Kämpfe aber stets zu ansprechenden Highlights.
Der jedem Joha-Format immanente humoristische Part wird abgesehen von der unfreiwilligen Komik der trashigen Drehbücher Stephan Bieker als fettleibigem, mehr dem weltlichen denn dem Klosterleben zugeneigten Sidekick Gladius zuteil, dessen Sprüche qualitativ zwar meist dem bedingt ausgeprägten Talent der Autoren für halbwegs annehmbare Dialoge zum Opfer fallen, der über die gesamte Serie verteilt aber dennoch das eine oder andere Comedy-Glanzlicht auf die Beine zu stellen weiß: Beispielsweise sein Pizzalieferanten-Ablenkungsmanöver in der vorletzten Folge „Milena“ ist ganz große Klasse.

Fazit: Die neueste heimische Actionserie aus dem bewährt guten Hause Action Concept vermag qualitativ nicht an Joha-Großtaten wie „Der Clown“ und „Alarm für Cobra 11“ anzuknüpfen, aber durchaus rundum kurzweilige Unterhaltung zu bieten. Über die trashigen Stories, hölzernen Dialoge und durchwachsenen Schauspielkünste der Protagonisten trösten edel inszenierte Martial-Arts-Fights, in denen „Kampfansage“-Star Mathis Landwehr sein Können unter Beweis stellen darf, passabel hinweg und lassen auch das Fehlen Joha-obligatorischer Car-Crash-Actionelemente verschmerzen. Kein allzu großer Wurf, aber nettes Entertainment.

:liquid7:

Am 21.8.2009 erscheint Season 1 zusammen mit "Im Auftrag des Vatikan" uncut auf DVD.
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Ed Hunter
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Beitrag von Ed Hunter » 03.08.2009, 16:46

Platzhalter für Season 2.
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kami
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Beitrag von kami » 03.08.2009, 18:39

Schließe mich der positiven Kritik an, mit einer Einschränkung allerdings: Ich halte LASKO für ein einsames Highlight im Gurkenkosmos des Autoballetchoreographen Joha.

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Beitrag von freeman » 04.08.2009, 08:30

Ich bin Ditoenderweise beim kami ... Wennschon Joha, dann ditte hier. Gehe ansonsten auch mit dem Ed weitgehend konform. Schön, dass die ultramiese Exorzisteneinlage Extraerwähnung fand, die ging leider gar nicht. Was mir an der Optik der Serie gefiel, war, dass man Hintertupfingen in Deutschland mittels irren Farbfiltern und überstrahlungseffekten direkt einen Hauch Toskana einimpfte und Deutschland direkt idyllisch rüberkam.

Ansonsten fand ich die Kampfsporteinlagen von Landwehr nur genial, die Choreos erinnerten imo stark an Florentine. Die Trashanflüge fand ich sehr witzig, dazu gehören im Übrigen auch die enorm ernst vorgetragenen Dialoge, die imo sogar so geplant waren. Landwehr fand ich sympathisch, spielen kann er aber net, das stimmt. Der fette Sidekick nervt mich schon rein von der Konzeption her UND die Ische in der Serie find ich erotisch wie trocken Brot ... Dennoch isses nen verdammt kurzweiliger, witziger Spaß ...
Würde so :liquid6: - :liquid7: zücken.

In diesem Sinne:
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Beitrag von Ed Hunter » 08.08.2009, 02:10

So, nach so viel Zuspruch ist es Zeit, wieder Widerspruch zu provozieren.

Review zum am Donnerstag nochmal angeschauten Urfilm ist online. Bisschen dem Joha huldigen. :mrgreen:
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Beitrag von StS » 08.08.2009, 09:12

Den am Donnerstag hatte ich auch zum größten Teil geschaut - wegen dem Vosloo und den positiven Stimmen hier im Forum zu der Serie ... nunja, hätte ich mir auch schenken können:

sehr knappe :liquid3:

Genauso dumm wie jede Folge „Alarm für Cobra 11“, „Der Clown“, „Lotta in Love" oder "GZSZ" (sprich: vernünftige Handlung, Spannung, Figurenzeichnung, Dialogqualität, allgemeine Originailtät, Sinn und Verstand ... alles Fehlanzeige), verpackt in einer mal so richtig arg öden Optik sowie versehen mit dem "Pseudo-Charme eines mauen B-Movies" (á la "the Order", vom "Humor" und so her). Stunts und Fights sind halt nicht alles - aber daran sind ja schon die ersten beiden genannten Serien mit wehenden Fahnen (und unfreiwilliger Komik) genadenlos gescheitert.


---> Danke für die Kritiken, die sich gut lesen lassen, die ich inhaltlich so aber nicht unbedingt "teilen" kann... ;)

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Beitrag von kami » 08.08.2009, 12:50

Es scheint mir doch, als ob unser Joha-Fan Ed der Einzige wäre, der dem dämlichen und vor allem höchst langweiligen, weil zäh erzählten, LASKO-Pilotfilm etwas abgewinnen kann. Die Serie ist gänzlich anders, sicher nicht intelligenter, aber kurzweiliger und auf andere Schauwerte fokussiert.

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Beitrag von freeman » 10.08.2009, 08:24

Da bin ich wieder beim kami :lol: ... der Pilot war wirklich ein übelst zähes Happening, kaputtinszeniert von einem ziemlich unfähigen Regisseur unter der Knute von Freund Joha, der eine 0815 Explosion schonmal aus 20 verschiedenen Blickrichtungen einfängt, OHNE dann im Schnitt einen Rhythmus in die Szene zu bringen! Stattdessen wird 20 mal die gleiche Explosion abgespielt und ein 5 Sekunden Event auf 60 gestreckt ... Vosloo brauchte wohl dringend Geld und wollte wenig arbeiten. Sein konturloser Witzbäddie spricht dahingehend Bände. Die Synchronstimme von Lasko war übelst lahm (wurde der Film eigentlich in Englisch produziert, oder warum hat Landwehr net seinen Tiefbass brummeln lassen?), dafür nervte der Fette net so. Stattdessen senkte das von Ed als kultig befundene Comedyduo das Witznivea noch ne Etage tiefer :lol: voll mies und fernab jeglichen Timings. Auch ne Kunst ... Und warum man sich für die Fights IMMER aufs Zugdach begeben musste, bleibt auch ein Rätsel. Egal, wennschon Zugaction, dann Alarmstufe Rot II ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Cinefreak » 26.07.2010, 23:02

Schlimmer als der Pilot war nur die Serie...so ziemlich das mieseste, was Action concept jemals auf die Menschheit losließ...aber ne, die wirklich guten Serien müssen se einstampfen. Die erste Staffel Wilde Engel hatte echte Highlights, und die Motorrad-Cops waren auch nicht schlecht. Selbst der Clown hatte lichte Momente, aber das hier...neeeeeeeeeeeeee, bitte nicht nochmal son Dreck :roll:

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Beitrag von Orco » 21.12.2010, 16:12

Der typische RTL Actionmist. Der Held sieht aus als wenn er aus der Hippie Kommune bei Zalando.de entsprungen ist....und man möchte ihm am liebsten mal richtig eins auf die Zwölf geben.
Nur knapp 30 Minuten davon mit Hängen und Würgen überstanden, aber das geht sowas von überhaupt nicht
:liquid0:

Ed Hunter hat geschrieben: Episoden:
02 Der Weg nach Rom
03 Die Wolfsschlucht
04 Der Fluch
05 Der Verrat
06 Milena
07 Der Ölprinz
Liest sich wie:
08 Durchs wilde Kurdistan
09 Old Surehand
10 Winnetou
Und wenn sich deine Schulter bewegt, dann seh ich das.

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Beitrag von Alrik » 23.12.2010, 12:30

Wie lang liefen die Helicops nochmal? ^^
Seh immer noch die Szene vor mir wie der Berliner Fernsehturm in die Luft fliegt und dachte mir bei der Vorschau schon." Ohje..." :roll: :lol:
"Rourke vor Gericht bringen? Ja sicher...und wenn ich dieses Wunder vollbracht hab schlage ich Gott K.O."

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Beitrag von Cinefreak » 18.08.2011, 16:33

Alrik hat geschrieben:Wie lang liefen die Helicops nochmal? ^^
Seh immer noch die Szene vor mir wie der Berliner Fernsehturm in die Luft fliegt und dachte mir bei der Vorschau schon." Ohje..." :roll: :lol:
nix gegen Helicops. Das ist zwar keine intellektuell hochwertige Unterhaltung, aber gerade nach nem blöden Tag nettes Entertainment mit zum Teil furiosen Effekten und Actionszenen. einige miese CGIs allerdings hätte man sich sparen können.

Das Einzige, was die Serie manchmal etwas unfreiwillig komisch macht, ist das overactete Geschreie von Charly und Rubelli... :roll: :lol: :wink:, wenns dramatisch werden tut ;)
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Beitrag von freeman » 19.08.2011, 08:18

Das Einzige, was die Serie manchmal etwas unfreiwillig komisch macht
Jo, das ist garantiert das EINZIGE :lol:

In diesem Sinne:
freeman
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Beitrag von Cinefreak » 19.08.2011, 08:36

freeman hat geschrieben:
Das Einzige, was die Serie manchmal etwas unfreiwillig komisch macht
Jo, das ist garantiert das EINZIGE :lol:

In diesem Sinne:
freeman
es geht ja ums unfreiwillig komisch machen von daher :lol: :roll: :wink:
außerdem hast du die Serie vermutlich noch nie gesehen :wink:
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Beitrag von freeman » 19.08.2011, 08:37

es geht ja ums unfreiwillig komisch machen von daher
Jo, und da ist das GARANTIERT nur das EINZIGE gewesen :lol:

In diesem Sinne:
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