Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Ich? Der Oberhyper? Womit hab ich mir das denn verdient? Geb mal meinen Senf die Tage zu "Stash House" ab, ich seh den bei 4,5/10, also nur geringfügig besser als der Stefan.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Ziemlich beste Freunde
Ist dies das Spiegelbild der Gesellschaft? Schwarzer aus dem Proletariat [Hip Hop, Großfamilie, arbeitslos, kriminell] trifft auf Gelähmten der Bourgeoisie [Villa, bieder, Opernfan, Privatjet], beide ergänzen sich aber prima und der Scharze mischt mit seinem Proletentum das Spießertum auf. Da wird dann ein Falschparker grob angepackt und der Spießer findet das erfrischend. Wie dem auch sei, abseits dessen transportiert der Streifen natürlich eine gehörige Portion Witz und Gefühl und punktet mit einem tollen Soundtrack.
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Ist dies das Spiegelbild der Gesellschaft? Schwarzer aus dem Proletariat [Hip Hop, Großfamilie, arbeitslos, kriminell] trifft auf Gelähmten der Bourgeoisie [Villa, bieder, Opernfan, Privatjet], beide ergänzen sich aber prima und der Scharze mischt mit seinem Proletentum das Spießertum auf. Da wird dann ein Falschparker grob angepackt und der Spießer findet das erfrischend. Wie dem auch sei, abseits dessen transportiert der Streifen natürlich eine gehörige Portion Witz und Gefühl und punktet mit einem tollen Soundtrack.
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The Expendables 2
Rückblickend hatte Teil 1 einen großen Schwachpunkt. Er schraubte die Erwartungen so gen Himmel, dass man fast dazu verdammt war ihn zu lieben und so sah man über einige Defizite wie etwa das Schnittgewusel oder solche inhaltlosen Dialogszenen über Ohren erst einmal hinweg, obwohl man sich innerlich doch etwas ärgerte. Auch das Sequel ist nicht beschwerdefrei, bewegt sich hier aber gänzlich auf einem anderen Level. Punktete Teil 1 mit Eric Roberts noch mit einem fiesem schmierigen Bösewicht, kann sich die Kampfpommes hier dank kaum vorhandender Screentime wenig entfalten, was nicht zwingend ein Manko, aber zumindest schade ist. Da erscheint sogar sein Handlanger Adkins eine Spur fieser, darf im Fight mit Statham aber auch nicht zeigen, wie er ihn platt machen würde. Auch Dolph kommt nicht so richtig zum Zug, rockt aber immerhin mit seiner geilen verzogenen Fresse und dem Pennerlook auch ohne Einsatz. Sinnlose Diskussionen weichen dem Verlust über einen Freund, die Lücken zwischen der Action ist deutlich kürzer. Diese rockt dann auch derbst, weniger CGI und kein Schnittgewusel mehr, garniert mit einigen genialen Sprüchen, tolle Arbeit Jungs. Highlight ist der Auftritt von Chuck, fast schon stiehlt er damit dem ganzen Team die Show, dazu mit einer genialen Anekdote. Auch wenn Bruce und Arnie deutlich mehr Screentime haben, war es für mich immer noch zu wenig. Trotzdem ist es dann gerade das Dreiergespann, welches im Finale richtig aufräumt und mit gegenseitigen Spitzen das Kino vor Lachen aus den Sesseln wirft. Für Furiore sorgt auch Brian Tyler mit seinem pumpenden Score, dem zwar seit John Rambo nicht wirklich viel Neues einfällt, aber die brachialen Actionszenen gekonnt untermalt. In der Summe ist der Streifen für mich das rundere Paket, welches leider viel zu schnell vorbei ist.
Rückblickend hatte Teil 1 einen großen Schwachpunkt. Er schraubte die Erwartungen so gen Himmel, dass man fast dazu verdammt war ihn zu lieben und so sah man über einige Defizite wie etwa das Schnittgewusel oder solche inhaltlosen Dialogszenen über Ohren erst einmal hinweg, obwohl man sich innerlich doch etwas ärgerte. Auch das Sequel ist nicht beschwerdefrei, bewegt sich hier aber gänzlich auf einem anderen Level. Punktete Teil 1 mit Eric Roberts noch mit einem fiesem schmierigen Bösewicht, kann sich die Kampfpommes hier dank kaum vorhandender Screentime wenig entfalten, was nicht zwingend ein Manko, aber zumindest schade ist. Da erscheint sogar sein Handlanger Adkins eine Spur fieser, darf im Fight mit Statham aber auch nicht zeigen, wie er ihn platt machen würde. Auch Dolph kommt nicht so richtig zum Zug, rockt aber immerhin mit seiner geilen verzogenen Fresse und dem Pennerlook auch ohne Einsatz. Sinnlose Diskussionen weichen dem Verlust über einen Freund, die Lücken zwischen der Action ist deutlich kürzer. Diese rockt dann auch derbst, weniger CGI und kein Schnittgewusel mehr, garniert mit einigen genialen Sprüchen, tolle Arbeit Jungs. Highlight ist der Auftritt von Chuck, fast schon stiehlt er damit dem ganzen Team die Show, dazu mit einer genialen Anekdote. Auch wenn Bruce und Arnie deutlich mehr Screentime haben, war es für mich immer noch zu wenig. Trotzdem ist es dann gerade das Dreiergespann, welches im Finale richtig aufräumt und mit gegenseitigen Spitzen das Kino vor Lachen aus den Sesseln wirft. Für Furiore sorgt auch Brian Tyler mit seinem pumpenden Score, dem zwar seit John Rambo nicht wirklich viel Neues einfällt, aber die brachialen Actionszenen gekonnt untermalt. In der Summe ist der Streifen für mich das rundere Paket, welches leider viel zu schnell vorbei ist.
Die Tuschs - Mit Karacho nach Monaco
Französische Proletenfamilie gewinnt im Lotto und zieht nach Monaco. Das verspricht zumindest eine Klischeekeule zum Mittagsessen, leider prangt die FSK 0 Freigabe nicht umsonst auf dem Cover. Das Ganze ist ein netter Familienausflug mit den üblichen Erkenntnissen, das Geld die Familie verdirbt und früher alles besser war. Viel eher handelt es sich um eine Propagandakeule, damit der gemeine Proletarier in seinem Loch bleibt. Lustig ist also was anderes, die New Kids würden diese Möchtegern Proleten sowieso in der Luft zerfetzen und selbst die Flodders sind zig Klassen würziger.
Französische Proletenfamilie gewinnt im Lotto und zieht nach Monaco. Das verspricht zumindest eine Klischeekeule zum Mittagsessen, leider prangt die FSK 0 Freigabe nicht umsonst auf dem Cover. Das Ganze ist ein netter Familienausflug mit den üblichen Erkenntnissen, das Geld die Familie verdirbt und früher alles besser war. Viel eher handelt es sich um eine Propagandakeule, damit der gemeine Proletarier in seinem Loch bleibt. Lustig ist also was anderes, die New Kids würden diese Möchtegern Proleten sowieso in der Luft zerfetzen und selbst die Flodders sind zig Klassen würziger.
Die Tribute von Panem
Spontan würde ich das gezeigte Szenario nicht als Fiktion bezeichnen, sondern als unausweichliche Zukunftsmusik für die US Boys. Fraglich nur wann, denn bevor es die ganze Homo Gesellschaft der Elite geben kann, müssen aktuell fragwürdige Diskussionen um die Homo Ehe schnellstens bei Seite gelegt werden. Irgendwie wünsche ich mir ja ein Crossover aus New Kids und eben den Homos hier, da hätten die Jungs richtig was zu rocken. Wie dem auch sei, die Weiterentwicklung der Gesellschaft empfand ich hier stellenweise richtig innovativ, der restliche Mix aus Big Brother und Konsorten dafür weniger. Diverse Logikprobleme außen vor, ist es doch fraglich wie lediglich eine Göre der Soziologie entkommen und sich Ethik und Moral bewahren konnte. Kann sie natürlich nicht, aber der Zuschauer braucht ja eine Identifikationsfigur und die darf natürlich nicht grundlos töten und sich nur unter größter Bedrohung etwas zur Wehr setzen. Trotzdem ist diese Soße jetzt nicht gänzlich fad und gerade die erste Stunde doch durchgehend spannend und auch sehenswert.
Spontan würde ich das gezeigte Szenario nicht als Fiktion bezeichnen, sondern als unausweichliche Zukunftsmusik für die US Boys. Fraglich nur wann, denn bevor es die ganze Homo Gesellschaft der Elite geben kann, müssen aktuell fragwürdige Diskussionen um die Homo Ehe schnellstens bei Seite gelegt werden. Irgendwie wünsche ich mir ja ein Crossover aus New Kids und eben den Homos hier, da hätten die Jungs richtig was zu rocken. Wie dem auch sei, die Weiterentwicklung der Gesellschaft empfand ich hier stellenweise richtig innovativ, der restliche Mix aus Big Brother und Konsorten dafür weniger. Diverse Logikprobleme außen vor, ist es doch fraglich wie lediglich eine Göre der Soziologie entkommen und sich Ethik und Moral bewahren konnte. Kann sie natürlich nicht, aber der Zuschauer braucht ja eine Identifikationsfigur und die darf natürlich nicht grundlos töten und sich nur unter größter Bedrohung etwas zur Wehr setzen. Trotzdem ist diese Soße jetzt nicht gänzlich fad und gerade die erste Stunde doch durchgehend spannend und auch sehenswert.
American Pie - Das Klassentreffen
Fühlte man sich damals mit Teil 1 auf tragische MOF Weise verbunden, klappt das auch wunderbar mit Teil 4. Eine charmante, nostalgische Reise zurück in jugendliche Gefilde, bei denen manN bald merkt, dass Verantwortung, Rotwein und Spießertum die 3 Säulen des Alterns darstellen. Ja, es wird nie wieder so sein, doch ein Trost bleibt, denn egal wie jung die heutigen Teens auch sind, wir waren jünger. Danke!
Fühlte man sich damals mit Teil 1 auf tragische MOF Weise verbunden, klappt das auch wunderbar mit Teil 4. Eine charmante, nostalgische Reise zurück in jugendliche Gefilde, bei denen manN bald merkt, dass Verantwortung, Rotwein und Spießertum die 3 Säulen des Alterns darstellen. Ja, es wird nie wieder so sein, doch ein Trost bleibt, denn egal wie jung die heutigen Teens auch sind, wir waren jünger. Danke!
Braddock - Missing in Action III
Stellenweise wirklich übel samt aufgesetztem Familiendrama, welches eher einer Satire gleicht. Die Action ist zum Schluß ganz brauchbar, auch wenn Hubschraubereinsatze und explodieren MG-Wachtürme mittlerweile extrem abgedroschen wirken und in vielen ähnlichen Filmen deutlich besser eingesetzt wurden. Generell wirkt alles unfreiwillig komisch und wenn Chuck mitten im Lager ohne Deckung um sich schießt, das schwere Geschütz kaum halten kann, wird es eigentlich nur noch peinlich. Wie sich doch die Sehgewohnheiten verändern und da beschweren sich ernsthaft Leute über die Expendables.
Stellenweise wirklich übel samt aufgesetztem Familiendrama, welches eher einer Satire gleicht. Die Action ist zum Schluß ganz brauchbar, auch wenn Hubschraubereinsatze und explodieren MG-Wachtürme mittlerweile extrem abgedroschen wirken und in vielen ähnlichen Filmen deutlich besser eingesetzt wurden. Generell wirkt alles unfreiwillig komisch und wenn Chuck mitten im Lager ohne Deckung um sich schießt, das schwere Geschütz kaum halten kann, wird es eigentlich nur noch peinlich. Wie sich doch die Sehgewohnheiten verändern und da beschweren sich ernsthaft Leute über die Expendables.
Chronicle - Wozu bist du fähig?
Obwohl ich kein Fan von Handkameras bin, passte das hier gut zum Thema, welches einen durchaus interessanten Weg, dazu fern ab von konventionellem Superheldenkram, einschlägt. Letztendlich beschreitet der Streifen dann aber doch den klassischen Weg und zerreißt förmlich das dünne Band, welches über Genie und Wahnsinn entscheidet. Effekttechnisch kann vor allem das Finale überzeugen auch wenn zwischendurch einige übliche Blue Screen Aufnahmen auf sich aufmerksam machen.
Obwohl ich kein Fan von Handkameras bin, passte das hier gut zum Thema, welches einen durchaus interessanten Weg, dazu fern ab von konventionellem Superheldenkram, einschlägt. Letztendlich beschreitet der Streifen dann aber doch den klassischen Weg und zerreißt förmlich das dünne Band, welches über Genie und Wahnsinn entscheidet. Effekttechnisch kann vor allem das Finale überzeugen auch wenn zwischendurch einige übliche Blue Screen Aufnahmen auf sich aufmerksam machen.
Spiel mir das Lied vom Tod
Nach Jahren des Meidens und vorzeitigen Ausschaltens endlich mal durchgezogen. Anlaß hierzu war die kürzlich freudige Überraschung beim starken "Zwei glorreiche Halunken", die Sehgewohnheiten haben sich mittlerweile doch verändert. Interessant auf jeden Fall, dass ursprünglich Clint in die Rolle von "Harmonica" schlüpfen sollte, aber zuviel Geld wollte. Rückblickend passt Bronson deutlich besser in die Rolle des schweigenden Unbekannten und man kann fast von Glück reden. Die schöne Claudia habe ich nun auch das erste Mal bewusst wahr genommen und auch wenn ihr Blick immer der Gleiche ist, war die schon ein heißer Feger. Ganz so gut wie der zuvor erwähnte Streifen war er aber nicht, dazu fehlte es mir bei vielen langen Szenen doch etwas an epischer Breite zumal die Story doch platt ist. Richtig gut wird es immer dann, wenn der Score ertönt, der auch abseits des bekannten Themas zu gefallen weiß.
Nach Jahren des Meidens und vorzeitigen Ausschaltens endlich mal durchgezogen. Anlaß hierzu war die kürzlich freudige Überraschung beim starken "Zwei glorreiche Halunken", die Sehgewohnheiten haben sich mittlerweile doch verändert. Interessant auf jeden Fall, dass ursprünglich Clint in die Rolle von "Harmonica" schlüpfen sollte, aber zuviel Geld wollte. Rückblickend passt Bronson deutlich besser in die Rolle des schweigenden Unbekannten und man kann fast von Glück reden. Die schöne Claudia habe ich nun auch das erste Mal bewusst wahr genommen und auch wenn ihr Blick immer der Gleiche ist, war die schon ein heißer Feger. Ganz so gut wie der zuvor erwähnte Streifen war er aber nicht, dazu fehlte es mir bei vielen langen Szenen doch etwas an epischer Breite zumal die Story doch platt ist. Richtig gut wird es immer dann, wenn der Score ertönt, der auch abseits des bekannten Themas zu gefallen weiß.
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6765
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Die Serie ist viel besser als das Kino Reboot
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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