Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Lustiger ist ja eher, dass die "Kurzkritik" über den Härtegrad (hat man die Diskussionen nicht spätestens mit dem Erreichen der Volljährigkeit beendet) und die Tonqualität der BD auslässt, dem Film selbst aber gerade mal einen Halbsatz zukommen lässt.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Naja was will man auch über dieses alte Vehikel noch groß schreiben? Wenn man den Streifen zudem gut 12 Jahre nicht gesehen hat, dann kann man sich imo auch über den "Härtegrad" in Kombination mit der veränderten Sehgewohheit samt plötzlicher institutioneller Freizügigkeit wundern. Bei einem BD Release eines alten Schinkens interessiert ja wohl zudem eher Bild und Ton als die 42. Aussage über den filmischen Inhalt. Das verstehen die 576i Mono Fans aber freilich nicht, da ist ja per se alles milchig und dumpf. ;-)
@freeman: Da bin ich auf deine Meinung gespannt. Staffel 2 sticht eindeutig aus dem bisherigen Material hervor, episch!
@freeman: Da bin ich auf deine Meinung gespannt. Staffel 2 sticht eindeutig aus dem bisherigen Material hervor, episch!
Vikings - Season 1
Interessantes Serienformat mit authentisch wirkenden Sets und Kulissen sowie gesunder Rohheit, die sich erfeulicherweise nicht an der neumodischen Überzeichnung von Brutalität orientiert. Gleichwohl wirken einige Charakterzeichnungen, wie etwa der ambivalente Bruder oder der "Stammesführer" mit Dreck am Stecken etwas ausgelutscht, sind aber natürlich auch der fehlenden Selbstreflexion jener Zeit geschuldet. Irritierend nahm manN hingegen den Blur Effekt der Mumu wahr!
Interessantes Serienformat mit authentisch wirkenden Sets und Kulissen sowie gesunder Rohheit, die sich erfeulicherweise nicht an der neumodischen Überzeichnung von Brutalität orientiert. Gleichwohl wirken einige Charakterzeichnungen, wie etwa der ambivalente Bruder oder der "Stammesführer" mit Dreck am Stecken etwas ausgelutscht, sind aber natürlich auch der fehlenden Selbstreflexion jener Zeit geschuldet. Irritierend nahm manN hingegen den Blur Effekt der Mumu wahr!
- Elkjaer-Larsen
- Kinderkommando
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- Registriert: 10.07.2007, 03:12
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The Marine 3
Ich weiß ja nicht was sie dort sind .... oder "Koch"! ist so ziemlich der genialste Einfall in einem durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Actionflick, dessen Held seltsam blass durch die Gegend streift und das Lumpenversteck dermaßen unprofessionell aufmischt, dass man sich fragen muss, ob er dies als angeblicher Geiselbefreiungsspezialist bei der Army auch so macht. Generell muss man sich fragen, was sich die Macher bei dem Lump gedacht haben. Schwingt hier etwas Gesellschaftskritik mit oder sind die reichen Produzentenbosse wirklich so blind und wollen uns dessen absolut nachvollziehbare Motive als lumpenhaft verkaufen? Der Lump hat einfach recht und auch wenn sein politisches Empowerment etwas über die Strenge schlägt, erscheint der Kerl als wahrer Held des Films. Der Rest vom Erdbeerfeld ist nicht der Rede wert, Monotypen weit und breit, die Action ist ok, mehr auch nicht, die Sets leer und trist.
Ich weiß ja nicht was sie dort sind .... oder "Koch"! ist so ziemlich der genialste Einfall in einem durchschnittlichen bis unterdurchschnittlichen Actionflick, dessen Held seltsam blass durch die Gegend streift und das Lumpenversteck dermaßen unprofessionell aufmischt, dass man sich fragen muss, ob er dies als angeblicher Geiselbefreiungsspezialist bei der Army auch so macht. Generell muss man sich fragen, was sich die Macher bei dem Lump gedacht haben. Schwingt hier etwas Gesellschaftskritik mit oder sind die reichen Produzentenbosse wirklich so blind und wollen uns dessen absolut nachvollziehbare Motive als lumpenhaft verkaufen? Der Lump hat einfach recht und auch wenn sein politisches Empowerment etwas über die Strenge schlägt, erscheint der Kerl als wahrer Held des Films. Der Rest vom Erdbeerfeld ist nicht der Rede wert, Monotypen weit und breit, die Action ist ok, mehr auch nicht, die Sets leer und trist.
The Cutter
Chuck dreht wohl gerne Filme, die sich dezent dem Holocaust annehmen. Bei allen nett gemeinten Versuchen, die Vergangenheit für uns aufzuarbeiten vergisst der Gute aber, dass er mit seinerzeit 65 Jahren einfach nicht mehr so hoch kicken kann und so muss man die nur noch kniehohen Roundhouse Kicks mit einem Schnittpuzzle ertragen. Abseits dessen ist die Diamtenschleifersache als Plot Aufhänger gar nicht so verkehrt, die Umsetzung gerät aber über die Lauflänge zunehmend langweiliger.
Chuck dreht wohl gerne Filme, die sich dezent dem Holocaust annehmen. Bei allen nett gemeinten Versuchen, die Vergangenheit für uns aufzuarbeiten vergisst der Gute aber, dass er mit seinerzeit 65 Jahren einfach nicht mehr so hoch kicken kann und so muss man die nur noch kniehohen Roundhouse Kicks mit einem Schnittpuzzle ertragen. Abseits dessen ist die Diamtenschleifersache als Plot Aufhänger gar nicht so verkehrt, die Umsetzung gerät aber über die Lauflänge zunehmend langweiliger.
Parker
Es hat schon irgendwie etwas seltsames, wenn ein Film, der auf einem Roman (der zudem auch einfallslos zu sein scheint) basiert und gleichwohl das Erlebte der weiblichen Protagonistin wie aus dem Tagtraum einer Klatschtante anmutet. Es ist sozuzagen ein Roman unter dem Deckmantel der Trivialliteratur, ein Thriller, der auf der Fantasie einer Dr. Norden lesenden, geschiedenen und bei der Mutter lebenden ü40 Mama basiert, die endlich einmal etwas Aufregendes erleben will. Abseits dessen geht der gute Jason gewohnt routiniert zu Werke, doch so recht will der etwas überlange Streifen nicht zünden. Das frische Setting mag etwas ablenken, nichts desto trotz bekommt man hier die üblichen einfallslosen Versatzstücke gänginger Motive präsentiert. Interessant der gute Daniel B., der ja auch in meiner letzten Sichtung mitspielt, wodurch man einen empirischen Eindruck gewinnt, wie sich Rollen und Mimik über Jahre NICHT verändern.
Es hat schon irgendwie etwas seltsames, wenn ein Film, der auf einem Roman (der zudem auch einfallslos zu sein scheint) basiert und gleichwohl das Erlebte der weiblichen Protagonistin wie aus dem Tagtraum einer Klatschtante anmutet. Es ist sozuzagen ein Roman unter dem Deckmantel der Trivialliteratur, ein Thriller, der auf der Fantasie einer Dr. Norden lesenden, geschiedenen und bei der Mutter lebenden ü40 Mama basiert, die endlich einmal etwas Aufregendes erleben will. Abseits dessen geht der gute Jason gewohnt routiniert zu Werke, doch so recht will der etwas überlange Streifen nicht zünden. Das frische Setting mag etwas ablenken, nichts desto trotz bekommt man hier die üblichen einfallslosen Versatzstücke gänginger Motive präsentiert. Interessant der gute Daniel B., der ja auch in meiner letzten Sichtung mitspielt, wodurch man einen empirischen Eindruck gewinnt, wie sich Rollen und Mimik über Jahre NICHT verändern.
Man of Steel
Nach der Suche einer 2D Vorführung und Grenzüberschreitung in ein anderes Bundesland, musste ich feststellen, dass Kino, trotz 2D und vergünstigter Kinodienstag Vorstellung mit 10 EUR eine immer stärkere Inflation aufweist. Dafür wurde ich endlich einmal mit einem guten Bild und Tonkulisse belohnt, um sich gleichzeitig mit lediglich 4 Teilnehmern, fast schon wie zu Hause auf der Couch zu fühlen. Der Film selbst ist astreines Blockbuster Kino der besseren Sorte, auch wenn er inhaltlich nicht die Vielschichtigkeit eines "Dark Knight" aufweist. Schön, dass es Snyder zudem schafft, einige traurige und pathetische Momente zu kreieren, die durch Hans´pumpendem Score gleichwohl für Gänsehaut auch als für Tränen sorgen. Der Streifen macht auf ganzer Linie Laune, da verzeiht man gerne den Griff in die abgedroschene Klischeekiste bei der Charakterzeichnung des Außenseiters und auch das vielleicht etwas zu viel an Baygantismus, welcher aber immerhin ähnlich gelagerte Zerstörungsorgien der Marke "Transformers 3" einen ganz kleinen Tick alt aussehen lässt. Generell hätte ich mir vielleicht auch gewünscht, dass Supermans Kräfte den Schurken erstmal verborgen geblieben und deren Transformation widerum etwas langsamer vorangeschritten wäre. Ein Überraschungseffekt mit Heimvorteil, der in Kombination mit der Lumpenüberzahl denoch für Action, aber für weniger Zerstörung gesorgt hätte. Zusammenfassend fand ich die Nummer aber so richtig dufte, wodurch sie die für mich mittlerweile mehr als angestaubten "Originale" noch weiter in die Belanglosigkeit abdrängen.
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Nach der Suche einer 2D Vorführung und Grenzüberschreitung in ein anderes Bundesland, musste ich feststellen, dass Kino, trotz 2D und vergünstigter Kinodienstag Vorstellung mit 10 EUR eine immer stärkere Inflation aufweist. Dafür wurde ich endlich einmal mit einem guten Bild und Tonkulisse belohnt, um sich gleichzeitig mit lediglich 4 Teilnehmern, fast schon wie zu Hause auf der Couch zu fühlen. Der Film selbst ist astreines Blockbuster Kino der besseren Sorte, auch wenn er inhaltlich nicht die Vielschichtigkeit eines "Dark Knight" aufweist. Schön, dass es Snyder zudem schafft, einige traurige und pathetische Momente zu kreieren, die durch Hans´pumpendem Score gleichwohl für Gänsehaut auch als für Tränen sorgen. Der Streifen macht auf ganzer Linie Laune, da verzeiht man gerne den Griff in die abgedroschene Klischeekiste bei der Charakterzeichnung des Außenseiters und auch das vielleicht etwas zu viel an Baygantismus, welcher aber immerhin ähnlich gelagerte Zerstörungsorgien der Marke "Transformers 3" einen ganz kleinen Tick alt aussehen lässt. Generell hätte ich mir vielleicht auch gewünscht, dass Supermans Kräfte den Schurken erstmal verborgen geblieben und deren Transformation widerum etwas langsamer vorangeschritten wäre. Ein Überraschungseffekt mit Heimvorteil, der in Kombination mit der Lumpenüberzahl denoch für Action, aber für weniger Zerstörung gesorgt hätte. Zusammenfassend fand ich die Nummer aber so richtig dufte, wodurch sie die für mich mittlerweile mehr als angestaubten "Originale" noch weiter in die Belanglosigkeit abdrängen.
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Nunja, die Quintessenz der Parkerromane hat bisher noch kein Film so wirklich umgesetzt bekommen und ich denke, es wird da auch noch ne Weile zu brauchen. Denn Parker ist wirklich der Inbegriff eines harten Hundes. Aber so wirklich. Ich lese gerade die Graphic Novel zum Parkerroman: The Hunter. Und da ist Parker so bretthart und taff, das glaubt man kaum. Auf den ersten paar Seiten killt der mal eben seine Frau ohne irgendwelche Gewissensbisse und auch andere Leutchens springen mit einem Fingerschnippen über die Klinge. Die Geschichte ist dunkel, unmoralisch, fies ... da brauchts wirklich einen Star, der mal komplett ein anderes Image will. So ala Tom Cruise in Collateral ...Es hat schon irgendwie etwas seltsames, wenn ein Film, der auf einem Roman (der zudem auch einfallslos zu sein scheint) basiert
In diesem Sinne:
freeman
Schlussmacher - Liebe ist nichts für Feiglinge
Man nehme 2 gegensätzliche Typen, 2 gegensätzliche Auffassungen über die Liebe mit entsprechender Schwarz/Weiß Zeichnung und fertig ist das vorhersehbare Flickenwerk aus den Schweighöfer Fliesband Werken. Grundsätzlich unterhaltsam, visuell ansprechend für Daimler gefilmt aber letzlich mit dem arroganten Typ der durch den netten Suppenkasper zur Erleuchtung gelangt, ausgelutscht wie nach einem Gang Bang.
Man nehme 2 gegensätzliche Typen, 2 gegensätzliche Auffassungen über die Liebe mit entsprechender Schwarz/Weiß Zeichnung und fertig ist das vorhersehbare Flickenwerk aus den Schweighöfer Fliesband Werken. Grundsätzlich unterhaltsam, visuell ansprechend für Daimler gefilmt aber letzlich mit dem arroganten Typ der durch den netten Suppenkasper zur Erleuchtung gelangt, ausgelutscht wie nach einem Gang Bang.
Stirb langsam - Ein guter Tag zum Vorspulen
Ich mag ja wirklich Science Fiction Filme, aber selbst bei Star Trek sterben Leute an Strahlungsschäden. Abseits dessen präsentiert man uns einen langweiligen und strunz dummen Plot samt Charakterzeichnung einer Flunder und garniert das Ganze mit Superman Einlagen. Einfach ein Film zum Kotzen.
Ich mag ja wirklich Science Fiction Filme, aber selbst bei Star Trek sterben Leute an Strahlungsschäden. Abseits dessen präsentiert man uns einen langweiligen und strunz dummen Plot samt Charakterzeichnung einer Flunder und garniert das Ganze mit Superman Einlagen. Einfach ein Film zum Kotzen.
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