Running Out I + II

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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McClane
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Running Out I + II

Beitrag von McClane » 04.01.2008, 10:52

Running Out - Countdown des Todes

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Originaltitel: No Contest
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Paul Lynch
Darsteller: Shannon Tweed, Robert Davi, Andrew Dice Clay, Roddy Piper, Nicholas Campbell, John Colicos, James Purcell, Judith Scott, Louis Wrightman, Keram Malicki-Sánchez, Jack Nicholsen. Polly Shannon u.a.

„No Contest“ erweist sich als nicht übermäßig actionreiches, aber überraschend professionell gefertigtes B-Rip-Off von „Stirb langsam“.
Das Partom Hotel steht kurz vor seiner Eröffnung und soll zuvor Schauplatz einer glamourösen Veranstaltung werden: Der Wahl der Miss Galaxy, für die noch sechs Kandidatinnen im Finale stehen. Die Verleihung soll Sharon Bell (Shannon Tweed) moderieren, ehemalige Miss Galaxy und Actionstar. „No Contest“ behält gleich zu Beginn eine angenehm ironische Distanz zu seinem Thema. So ist die Tätigkeit der Hauptfigur zwar Rechtfertigung für ihre Kampffähigkeiten, aber bildet auch eine Abwechslung im Genre und verleiht dem Ganzen durch die Titel ihrer Werke, die alle mit „No“ anfangen eine selbstironische Note.
Doch eine handvoll eiskalter Gangster unter der Führung des skrupellosen Raymond Ulysses Brice (Andrew Dice Clay) stürmen das Hotel, töten die Wachleute und nehmen die Kandidatinnen sowie Sharon als Geiseln. Zur Versicherung, dass man es ernst meint, wird die Gewinnerin aus Frankreich kurzerhand erschossen, ehe man die Zuschauer aus dem Gebäude wirft, um eine überschaubare Anzahl Geiseln zu haben. Die Übernahme ist recht fetzig gemacht und bietet nette Action mit reichlich blutigen Einschüssen.

Man stellt hohe Lösegeldforderungen und versieht die Geiseln mit explosiven Armbändern, welche hochgehen, wenn sie sich zu weit von der Gruppe entfernen. Doch die kampfgewandte Sharon versucht auch als Geisel etwas gegen die Verbrecher zu unternehmen, während von außen Crane (Robert Davi), Bodyguard von Miss USA Candice Wilson (Polly Shannon), mit der Polizei arbeitet und seine Infos über die Gangster ausspielt...
Das besetzte Hotel, der Kampf gegen die Gangster von innen sowie die Belagerung der Polizei von außen – „No Contest“ orientiert sich sehr klassisch an dem „Stirb langsam“-Thema. So kann man die Wendungen der Geschichte teilweise schon absehen, da sie den erfahrenen Zuschauer nicht wirklich überraschen. Doch die Geschichte wird flott und ohne größere Längen erzählt, weshalb dieser Fakt durchaus entschuldbar ist. Zudem ist die Inszenierung recht professionell, so dass der Film auch ziemlich schick aussieht.
Ansonsten bietet der Film auch noch ein gewisses Maß an Humor, dass natürlich weder qualitativ noch quantitativ an „Stirb langsam“ heranreicht. Doch die Sprüche (meist von Comedian Andrew Dice Clay) sind recht witzig und der Film beweist ein gewisses Maß an Selbstironie. In dem besetzten Hotel kommt vor allem in den ersten zwei Dritteln auch ein ähnliches Feeling wie beim Original „Stirb langsam“ auf, was dem Film auf jeden Fall anzurechnen ist.

Die Action bietet Fights und Shoot-Outs, die aber etwas ausgiebiger ausfallen könnten. Während die Martial Arts Szenen nur ganz nett sind (was vor allem an den mäßigen Fähigkeiten Shannon Tweeds liegen dürfte), sind die Shoot-Outs ziemlich gut inszeniert worden und bieten von den Einschüssen einen relativ hohen Härtegrad. Dies ist auch in der deutschen Fassung noch gegeben, aber die DVDs von Columbia Tristar sind nicht nur aufgrund der ungekürzten Fassung, sondern auch wegen des Widescreen-Formats vorzuziehen.
Shannon Tweed ist auch hier wieder schlecht, aber nervt nicht so sehr wie in anderen Filmen mit ihr. Dies liegt zum großen Teil daran, dass gute Nebendarsteller wie Robert Davi, Andrew Dice Clay und Roddy Piper dem Zuschauer mehr ins Auge fallen und den Fokus von der schwachen Hauptdarstellerin nehmen. Die sonstigen Schauspieler machen ihre Sache auch allesamt ziemlich gut.

Spannendes und gut gemachtes „Stirb langsam“-Rip-Off, das teilweise das Originalflair erreicht, aber dem zur Genrereferenz mehr Action und eine bessere Story fehlen.

:liquid7:

Zuerst die ersten paar Minuten der TV 16er gesehen, danach aufgrund horrender Cuts aufgegeben. Später als deutsche VHS geliehen, leicht geschnitten, aber guckbar. Mittlerweile steht die UK DVD Regal, uncut, Widescreen und sogar von Columbia mit guter Quali, da freut sich der B-Actionfan.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]

Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]

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McClane
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Beitrag von McClane » 04.01.2008, 10:52

Running Out 2 - Der Countdown läuft weiter

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Originaltitel: No Contest 2
Herstellungsland: USA
Produktionsjahr: 1997
Regie: Paul Lynch
Darsteller: Lance Henriksen, Shannon Tweed, Bruce Payne, Jayne Heitmeyer, Jeffrey Max Nicholls, Joseph Griffin

Ed Hunter legt sich fest:

Mit „No Contest“ inszenierte Paul Lynch 1994 eine passabel unterhaltende, aber alles in allem wenig herausragende x-te B-Adaption der „Die Hard“-Hitformel, drei Jahre später durfte er für ein Sequel erneut auf dem Regiestuhl Platz nehmen, das sich als genauso belanglose Angelegenheit wie sein Vorgänger entpuppt und identische Stärken und Schwächen aufzuweisen hat.

Martial-Arts-Actrice Sharon Bell (Shannon Tweed) hat für ihr neues Filmprojekt eine Kunstgalerie als Drehort auserkoren, um mehr Zeit mit ihrer dort arbeitenden Schwester Bobbi (Jayne Heitmeyer) verbringen zu können. Dummerweise muss sie ihr Kampfkunst-Talent einmal mehr auch im wirklichen Leben zur Geltung kommen lassen: Eine Gangsterbande um Schurke Eric Dengler (Lance Henriksen) startet ausgerechnet in dem Moment einen Überfall auf die Galerie, als das Filmteam potentielle Drehorte inspiziert. Während ihre Freunde als Geiseln genommen werden, gelingt es Sharon, sich zu verstecken und im Alleingang den Kampf gegen die Verbrecher aufzunehmen. Die sind hinter einer wertvollen Statue her, doch dahinter steckt kein kulturelles Interesse, sondern der tödliche Inhalt des Ausstellungsstücks…
Veränderte Location und ein neuer Bösewicht: Abgesehen von diesen zwei Faktoren weicht „Running Out 2“ kein Stück von der erprobten Formel seines Vorgängers ab und nutzt das etablierte „Die Hard“-Szenario zum x-ten Mal als Aufhänger für ein mäßig gelungenes B-Vergnügen, dem man durchschnittlichen Unterhaltungswert attestieren kann, das qualitativ aber lediglich im belanglosen Durchschnitt versumpft. Die schlichte Story kommt ohne nennenswerte Wendungen aus und auch die Action dümpelt auf wenig aufregendem 08/15-Niveau vor sich hin. Macht der Auftaktfight am Set der neuesten Sharon-Bell-Filmproduktion in einem atmosphärisch eingefangenen chinesischen Gässchen noch Laune, lockt die beim Guerilla-Kampf gegen die Einbrecher gebotene Actionpalette kaum einen Hund hinter dem Ofen hervor: Schwach choreografierte Martial-Arts-Szenen - darüber hinaus recht wenige an der Zahl - wechseln sich mit lustlosen Shootouts ab, die abgesehen von einigen platzenden Bloodpacks nichts zu bieten haben, auch die Spannung köchelt lediglich auf Sparflamme.

Doch wo im Erstling „Ford Fairlane“-Star Andrew Dice Clay mit seiner amüsanten Badguy-Performance die Eisen aus dem Feuer holte, sorgt auch im Sequel der Anführer der bösen Jungs konstant für Lichtblicke im Geschehen: Lance Henriksens lustvoll fieses Spiel ist auch das klare schauspielerische Highlight, denn der Supportcast agiert bestenfalls auf solidem Durchschnittsniveau. Shannon Tweed ist im Gegensatz zum Original zwar nicht mehr nur ununterbrochen mit Zittern und Jammern beschäftigt, als Heldin aber dennoch voll und ganz unbrauchbar: Unspektakuläre Martial-Arts-Darbietungen und der darstellerisch missglückte Versuch, gleichzeitig Tapferkeit und Verzweiflung zu transportieren, ergeben eine uncharismatische B-Klasse-Protagonistin, die mit ihrer blassen Ausstrahlung wesentlich zum 08/15-Niveau des Geschehens beiträgt.

Fazit: Wie schon sein Vorgänger ist auch „No Contest 2“ für den Genrefan kompletthalber zur Not zu gebrauchen, rangiert als unoriginelles „Die Hard“-Ripoff für den Videomarkt aber nur im unteren Durchschnitt. Einzig Lance Henriksens Galaperformance als Fiesling ist in der uninspirierten Mischung einer schwachen Story mit mäßigen Actionszenen besonders hervorzuheben.

:liquid4:

Eine deutsche DVD gibt es nicht, Warner veröffentlichte den Streifen lediglich auf VHS. Wer sich einen Silberling ins Regal stellen möchte, kann beispielsweise auf die US-VÖ von Ardustry Entertainment zurückgreifen.
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Beitrag von Joker6686 » 04.01.2008, 11:09

Schmuckes Review wie immer halt :)

Hab die US DVD im Schrank stehen. Relativ gutes Die Hard Rip Off, mit ordentlich blutigen Shoot Outs und ein paar relativ spektakulären Actionszenen. Gutes Filmchen für zwischendurch.


:liquid7:

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Beitrag von Sir Jay » 04.01.2008, 11:10

aha, mal ne frau als heldin innem die hard rip off...

und andrew dice clay als bösewicht? xD

den mochte ich in ford fairlane so

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Beitrag von SFI » 04.01.2008, 15:02

Cooles Ding, kannte ich bis dato noch nicht. Wird bei der nächsten UK Bestellung geordert, freeman will bestimmt auch ne Scheibe oder? :lol:
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Beitrag von Joker6686 » 04.01.2008, 15:45

Also No Contest lohnt sich immer wirklich, vorallem die Scheibe kostet doch nix, ich hab für die RC1 imo 3 US Dollar gezahlt. Von Daher.

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Beitrag von StS » 04.01.2008, 16:18

Jip, feiner Text, der mich doch auf den Streifen neugierig gemacht hat - und das trotz der Tweed, die ich ja so gar nicht mag. Ich kenn bislang nur die Fortsetzung...

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Beitrag von kami » 04.01.2008, 16:59

StS hat geschrieben:Jip, feiner Text, der mich doch auf den Streifen neugierig gemacht hat - und das trotz der Tweed, die ich ja so gar nicht mag. Ich kenn bislang nur die Fortsetzung...
Bestimmt des Lance´wegen, oder?

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Beitrag von StS » 04.01.2008, 17:21

kami hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Jip, feiner Text, der mich doch auf den Streifen neugierig gemacht hat - und das trotz der Tweed, die ich ja so gar nicht mag. Ich kenn bislang nur die Fortsetzung...
Bestimmt des Lance´wegen, oder?
Jip, aber auch nur im TV vor etlicher Zeit mal. :wink:

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Beitrag von freeman » 04.01.2008, 21:55

Schönes Review. Film selber kenne ich net (interessiert mich aber auch net so), wie dem StS is mir da auch nur die II bekannt, die ja alle paar Tage auf RTL II hoch und runterläuft ...

In diesem Sinne:
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Beitrag von McClane » 05.01.2008, 11:21

Sir Jay hat geschrieben:und andrew dice clay als bösewicht? xD

den mochte ich in ford fairlane so
Dann musst du dir mal "Brain Smasher" von Albert Pyun anschauen, da geht er auch auf, zieht allerdings net so derbe vom Leder wie in "Ford Fairlane".

"Running Out II" ist eher naja, hat immerhin noch ein ordentlichen Cast (u.a. den Lance), aber wenig Action und das Gezeigte ist eher mau. Härte ist OK, gerade das Schmelzen am Ende, aber mehr als 4/10 gibbet es dafür nicht.
Und mit der Tweed kann ich normalerweise auch nix anfangen.[/u]
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Beitrag von Ed Hunter » 12.03.2008, 22:54

Hab mir mal die gekürzte TV-Fassung angetan (ohne mich vorher zu informieren, ob cut oder nicht) und fand die eher schwach. Mehr als 3-4/10 sind nicht drin. Eigentlich rult nur Andrew Dice Clay (und ich kann mit "Ford Fairlane" eher nix anfangen!).

Ne Heldin, die die ganze Zeit nur am Zittern und Jammern is, ist darüber hinaus irgendwie auch nicht das Wahre...
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Beitrag von McClane » 13.03.2008, 10:01

Hmm, dann dürfte viel fehlen, weil die in der uncut ordentlich austeilt... ich hab den mal im TV angefangen, aber dann ausgemacht, da mir bereits die Unmengen an Cuts bei der Geiselnahme dne Spaß verdorben haben.
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Beitrag von Ed Hunter » 21.03.2008, 15:27

*Review verschoben*
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Beitrag von McClane » 21.03.2008, 16:46

"Running Out II" ist in meinen Augen deutlich schwächer als der erste. Während der erste noch unheimlich viel Atmosphäre hat, die echtes "Die Hard"-Flair aufkommen lässt, so ist der zweite deutlich weniger spannend gemacht und kommt weitaus billiger rüber. Actiontechnisch auch etwas schwächer, da im 1er mehr geballert wurde und man im 2er die mangelnden Martial Arts Kenntnisse von Frau Tweed noch stärker merkt. Nett sind die Härten (lustig, dass der 1er da geschnitten und indiziert ist, während der hier regelmäßig uncut im Free-TV kommt), der von Ed hervorgehobene Henriksen und die selbstironische Film im Film Szene. Zudem immer noch mit mehr Sorgfalt inszeniert als so manches andere B-"Die Hard".

Gute :liquid4:
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Beitrag von freeman » 07.10.2013, 09:09

No Contest ist in meinen Augen ein ordentliches, wenngleich auch mit einigen Makeln behaftetes Die Hard Rip Off. Während die Hauptdarstellerin gar nicht geht, macht Andrew Dice Clay richtig Laune. Roddy Piper als Ice hat auch ein paar coole und ein paar sehr lolige Auftritte als Schönling im Bäddieteam erhalten und Robert Davis als grundpositiv ausgerichtete Figur ist auch eine sichere Bank. Die Story schreitet rasch voran und die Shootouts fetzen und sind herrlich saftend. Wo es aber hapert, sind eigentlich alle Actionszenen an denen Frau Tweed beteiligt ist. Die sind seltsam holprig in der Umsetzung und im Vergleich zum Geballer sehr fahrig und lasch. Zum einen kann sie null fighten und zum anderen stellt sie sich in der Balleraction ihrer Figur seltsam bescheuert an. Highlight für mich: Sie ist zu doof, eine der simpelsten Waffen der Welt zu bedienen (Uzi), baut sich aber 5 Minuten später selbst eine Handyantenne! Ja nee, is klar.
:liquid6:

In diesem Sinne:
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