Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Ich finde es trotzdem seltsam das Du als Nichtfan eine 6-7/10 machst und ich als Fan nur eine 4/10 gebe Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu blöd das Genie in dem ganzen zu erkennen ist ja das gleiche bei mir beim Thema Tarantino
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Er ist wieder da
Freilich kämpft auch der Film mit dem Problem welches er parodiert oder kritisiert: Der Nonsens der deutschen TV-Landschaft, entsprechend sind mit der geniale Idee zu viele deutsche Filmtugenden verknüpft. Dennoch, Onkel Addi hat seine Momente, etwas wenn er die NPD Parteizentrale aufmischt oder die Grünen für eine sinnvolle Partei hält.
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Freilich kämpft auch der Film mit dem Problem welches er parodiert oder kritisiert: Der Nonsens der deutschen TV-Landschaft, entsprechend sind mit der geniale Idee zu viele deutsche Filmtugenden verknüpft. Dennoch, Onkel Addi hat seine Momente, etwas wenn er die NPD Parteizentrale aufmischt oder die Grünen für eine sinnvolle Partei hält.
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Creed - Rocky's Legacy
Unaufgeregter Neustart der Franchise, der neben der einfallslosen Alibi-Lovestory samt konstruierter Auszeit auch noch mit einem "Champ" als kranker Tattergreis zu kämpfen hat. Klar, Jordan zeigt eine beeindruckende physische Präsenz, die Identifikation mit seinem Charakter gelingt aber nur bedingt. Die runtergespulten Trainingseinheiten taugen zudem höchstens als visuelles Zitat. Bemerkung am Rande: Michael Buffer altert einfach nicht.
Unaufgeregter Neustart der Franchise, der neben der einfallslosen Alibi-Lovestory samt konstruierter Auszeit auch noch mit einem "Champ" als kranker Tattergreis zu kämpfen hat. Klar, Jordan zeigt eine beeindruckende physische Präsenz, die Identifikation mit seinem Charakter gelingt aber nur bedingt. Die runtergespulten Trainingseinheiten taugen zudem höchstens als visuelles Zitat. Bemerkung am Rande: Michael Buffer altert einfach nicht.
Lucy
Durch die vielen negativen Kritiken lange Zeit auf der Meideliste, ergriff ich in einem Moment der Langeweile die Möglichkeit und amüsierte mich gar prächtig. Freilich: Das Szenario driftet mit zunehmder Gehinraktivität ins (gefällige) Absurde ab und möchte dies sogar noch mit Morgan Freemans Alibichararakter frech wissenschaftlich erklären. Die visuell einfallsreich und inhaltlich rasante Inszenierung drückt aber samt starkem Score dermaßen aufs Gas, dass dieser Drogentrip einfach nur rockt. Schmunzeln musste ich bei der wichtigen Variablen: Zeit, denn wer Star Trek: Voyager kennt weiß nun, dass 100 % Gehirnkapazität = Warp 10 bedeutet. Ich stelle zum Schluss die (vielleicht nicht ernst gemeinte) These auf: Wer hier mit Logikfehlern argumentiert, der versteht den Film aufgrund seiner maximal 10 % nutzbaren Gehirnkapazität einfach nur nicht. ;-)
Durch die vielen negativen Kritiken lange Zeit auf der Meideliste, ergriff ich in einem Moment der Langeweile die Möglichkeit und amüsierte mich gar prächtig. Freilich: Das Szenario driftet mit zunehmder Gehinraktivität ins (gefällige) Absurde ab und möchte dies sogar noch mit Morgan Freemans Alibichararakter frech wissenschaftlich erklären. Die visuell einfallsreich und inhaltlich rasante Inszenierung drückt aber samt starkem Score dermaßen aufs Gas, dass dieser Drogentrip einfach nur rockt. Schmunzeln musste ich bei der wichtigen Variablen: Zeit, denn wer Star Trek: Voyager kennt weiß nun, dass 100 % Gehirnkapazität = Warp 10 bedeutet. Ich stelle zum Schluss die (vielleicht nicht ernst gemeinte) These auf: Wer hier mit Logikfehlern argumentiert, der versteht den Film aufgrund seiner maximal 10 % nutzbaren Gehirnkapazität einfach nur nicht. ;-)
Ich denke mal einfach das viele Leute die "lucy" gesehen haben den Film einfach zu Ernst genommen haben Und wenn dann noch Leute dabei sind die mit Besson ganz allgemein nix anfangen können dann ist es logisch das die Kritik schlecht wird (wer sich angesprochen fühlt darf sich beim Hausmeister einen Keks abholen).
Ich fand den auch gut, ich glaube ich habe ihn so mit 7/10 oder 8/10 seinerzeit bewertet....
Ich fand den auch gut, ich glaube ich habe ihn so mit 7/10 oder 8/10 seinerzeit bewertet....
Ich mache keine Rechtschreibfehler, ich gebe Wörtern lediglich eine individuelle Note
Besson war früher eigentlich gut bis sehr gut, aber in den letzten 5 Jahren hat er weder als Produzent noch als Regisseur irgendwas Nennenswertes losgelassen, mit "The Family", "3 Days to Kill" und "Lucy" sogar drei bodenlose Unverschämtheiten in kurzer Folge.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
The Walk
Auf die anfänglich romantisch verklärte Künstlermomente in satter Farbenpracht folgt ein Durchhänger bei der "Spionagetätigkeit", der durch den titelgebenden finalen Akt in offensichtlicher Green-Screen Kulisse abgefedert wird. Trotz dessen Künstlichkeit verschlug es mir den Atem, ja ich musste bei der ein oder anderen Szene sogar die Augen zukneifen.
Auf die anfänglich romantisch verklärte Künstlermomente in satter Farbenpracht folgt ein Durchhänger bei der "Spionagetätigkeit", der durch den titelgebenden finalen Akt in offensichtlicher Green-Screen Kulisse abgefedert wird. Trotz dessen Künstlichkeit verschlug es mir den Atem, ja ich musste bei der ein oder anderen Szene sogar die Augen zukneifen.
Wayward Pines - Season 1
Zugegeben, die Mid-Season Auflösung samt dem damit einhergehenden Genrewechsel ist wahrlich gelungen, der Mutationssubplot hingegen einfach nur hanebüchen. Die Natur reagiert auf die menschliche Umweltverschmutzung und passt den Menschen an. Warum der dann ausgerechnet als massiv retardiert-aggressive Spezies mit Reißzähnen endet, bleibt verschlüsselt. Vielleicht aber braucht es dessen neuen Jagdsinstikt samt Beißwerkzeug, um imun gegen den atmosphärischen CO2 Zuwachs samt Klimaerwärmung zu werden, wer weiß das schon. Ansonsten gibt es die üblichen Standardabläufe samt langweiliger Charaktere zu bewundern.
Zugegeben, die Mid-Season Auflösung samt dem damit einhergehenden Genrewechsel ist wahrlich gelungen, der Mutationssubplot hingegen einfach nur hanebüchen. Die Natur reagiert auf die menschliche Umweltverschmutzung und passt den Menschen an. Warum der dann ausgerechnet als massiv retardiert-aggressive Spezies mit Reißzähnen endet, bleibt verschlüsselt. Vielleicht aber braucht es dessen neuen Jagdsinstikt samt Beißwerkzeug, um imun gegen den atmosphärischen CO2 Zuwachs samt Klimaerwärmung zu werden, wer weiß das schon. Ansonsten gibt es die üblichen Standardabläufe samt langweiliger Charaktere zu bewundern.
Bridge of Spies
Der Zeitsprung in die Anfänge der Systemfrage zeichnet Spielberg mit einem detailiert anmutenden Auge nach und bebildert den Wahnsinn Mauerbau gekonnt in einem kalten, schneebedeckten sowie teilzerstörten Ostberlin der 50er Jahre. Trotz der innewohnenden Gemächlichkeit, spannend und von einem gewohnt soliden Hanks getragen.
Der Zeitsprung in die Anfänge der Systemfrage zeichnet Spielberg mit einem detailiert anmutenden Auge nach und bebildert den Wahnsinn Mauerbau gekonnt in einem kalten, schneebedeckten sowie teilzerstörten Ostberlin der 50er Jahre. Trotz der innewohnenden Gemächlichkeit, spannend und von einem gewohnt soliden Hanks getragen.
No Escape
Temporeiche Hetzjagd, die die beklemmende und lebensfeindliche Lage der Protagonisten authentisch wiederspiegelt. Undurchsichtig bleibt die Konzernkritik, die als Aufhänger der Gewaltspirale aufgesetzt und unrealistisch wirkt, denn als angebliche Väter, die ihre Kinder vor der US-kapitalistischen Ausbeutung schützen, gibt es keinen Grund brutalst gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen. Überhaupt: So gesehen müssten dank Monsanto und Co ganze Länder brennen.
Temporeiche Hetzjagd, die die beklemmende und lebensfeindliche Lage der Protagonisten authentisch wiederspiegelt. Undurchsichtig bleibt die Konzernkritik, die als Aufhänger der Gewaltspirale aufgesetzt und unrealistisch wirkt, denn als angebliche Väter, die ihre Kinder vor der US-kapitalistischen Ausbeutung schützen, gibt es keinen Grund brutalst gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen. Überhaupt: So gesehen müssten dank Monsanto und Co ganze Länder brennen.
Eine Braut zu Weihnachten
Wer denkt, RomComs sind thematisch ausgelutscht, der hat den Streifen noch nicht gesehen. Innovativ? Nein, so fühlt sich ein abgenagter Knochen, der, nachdem er von dem Filmköder abgelutscht wurde, noch für eine Suppe herhalten muss. Der Weg dahin ist aber ganz nett, weswegen man nicht von einem Totalausfall sprechen kann.
Wer denkt, RomComs sind thematisch ausgelutscht, der hat den Streifen noch nicht gesehen. Innovativ? Nein, so fühlt sich ein abgenagter Knochen, der, nachdem er von dem Filmköder abgelutscht wurde, noch für eine Suppe herhalten muss. Der Weg dahin ist aber ganz nett, weswegen man nicht von einem Totalausfall sprechen kann.
The Gambler
Stark bebildert, mit musikalisch fantastisch eingefangenen Momentaufnahmen, zeigt vor allem Mark Wahlberg eine eindrucksvolle Performance und begibt sich mit seinem nihilistischen Charakter auf eine Selbstzerstörungsreise, die dank John Goodmans einzigartiger "Fuck You" Philosophie vielleicht noch ein gutes Ende findet.
Stark bebildert, mit musikalisch fantastisch eingefangenen Momentaufnahmen, zeigt vor allem Mark Wahlberg eine eindrucksvolle Performance und begibt sich mit seinem nihilistischen Charakter auf eine Selbstzerstörungsreise, die dank John Goodmans einzigartiger "Fuck You" Philosophie vielleicht noch ein gutes Ende findet.
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