Filmtagebuch: SFI

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Beitrag von SFI » 04.10.2016, 06:41

Warcraft: The Beginning

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Durchaus beachtenswertes Fantasyspektakel, welches aber nicht einmal ansatzweise an die epische Erzählbreite seines offensichtlichen Vorbilds herankommt. Es hat beständig den Eindruck, als wolle man in kürzester Zeit so viel wie möglich aus dem Warcraft Universum in die kurze Laufzeit packen, Charakterentwicklungen bleiben fast gänzlich aus und Entfernungen werden mit Schnittfolgen in Windeseile überbrückt. Visuell macht der Streifen einiges her: Die in den Trailern noch nach Computerspiel anmutenden CGI, wirken deutlich realistischer.

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Beitrag von McClane » 04.10.2016, 10:48

SFI hat geschrieben:Nein! Die ganzen US-Drohnen- und sonstigen Kriegspropagandafilme sind mir mittlerweile einfach zuwider.
Und dann feierst du "London Has Fallen" ab, dessen Schlussgerade das wohl unverhohlenste Stück Pro-Drohnenkrieg-Propaganda sind, was mir bisher untergekommen ist?

"Eye in the Sky" find ich dagegen recht neutral, es werden alle Fragestellungen anhand einer Ausnahmesituaition durchgespielt, ohne dabei ins allzu Thesenhafte abzurutschen. Nur die emotionalen letzten 10 Minuten passen IMO nicht zum nüchternen Restfilm, da würde ich mitgehen.
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Beitrag von freeman » 04.10.2016, 13:46

SFI hat geschrieben:Die Serie ist mit 22 Folgen pro Staffel imo einfach zu lang. 10 Folgen mit dem Budget der 22 Folgen und die Sachlage wäre eine andere. Bin gespannt, ob es überhaupt noch eine 5. Staffel geben wird.
Mir geht es mittlerweile bei fast allen Serien mit Ü-20 Folgen so. Arrow, Quantico und wie sie alle heißen. Weniger Raum zum Wirken würde den Soap-Eindruck sicherlich von ganz alleine ein wenig gerade rücken. Und bei den Agents, da gehe ich absolut mit, wäre mehr Budget für Gekeile da.

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 04.10.2016, 17:23

Und dann feierst du "London Has Fallen" ...
Für mich ist es ein Unterschied, ob man dem Thema offensichtliche Bedeutung beimisst, es in den Fokus rückt oder ob bei einem im Kern dummen, aber unterhaltsamen Actionfilm, womöglich nebulöse Botschaften im Subplot mitschwingen. Für letztere bin ich nicht wirklich empfänglich, kann mich nicht einmal mehr daran erinnern. :lol:
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Beitrag von SFI » 05.10.2016, 05:17

The Witch

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Bei dem Streifen packte mich in der Tat das blanke Entsetzen, denn die retardiert wirkende und maximal zelebrierte Gottesfürchtigkeit nimmt einfach kein Ende. Unerträgliches Geschwätz! Der Soundtrack, sicherlich der stimmigere Filmanteil, erinnert indes an die Vertonung des Monolithen aus 2001. Abseits dessen wird der Streifen (zurecht) seine Fans finden, denn Optik, Schauspiel und Authenzität sind über jeden Zweifel erhaben, in seinen Bann konnte er mich dennoch nicht ziehen.

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Beitrag von Cinefreak » 05.10.2016, 18:02

freeman hat geschrieben:
SFI hat geschrieben:Die Serie ist mit 22 Folgen pro Staffel imo einfach zu lang. 10 Folgen mit dem Budget der 22 Folgen und die Sachlage wäre eine andere. Bin gespannt, ob es überhaupt noch eine 5. Staffel geben wird.
Mir geht es mittlerweile bei fast allen Serien mit Ü-20 Folgen so. Arrow, Quantico und wie sie alle heißen. Weniger Raum zum Wirken würde den Soap-Eindruck sicherlich von ganz alleine ein wenig gerade rücken. Und bei den Agents, da gehe ich absolut mit, wäre mehr Budget für Gekeile da.

In diesem Sinne:
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Ich muss sagen, von Blind Spot bin ich bisher sehr positiv überrascht. Es wurden genug Verwicklungen konstruiert, dass die Serie mich die 23 Folgen bei der Stange halten könnten, ohne mich zu langweilen.
Bei IZombie hatte die Staffel ein paar Durchhänger, aber zum Ende hin zieht sie nochmal mächtig an. Die letzte Folge läuft ja morgen dann.

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Beitrag von SFI » 09.10.2016, 07:43

The First Avenger: Civil War

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Civil War ist der erste Mavel Streifen seit den Avengers 2012, der mich auf der Couch hielt und nicht zu Nebenbeschäftigungen einlud. Fast schon einen Tick gelungener, zumindest mit deutlich weniger Blitzgewitter, aber auch dynamischer und druckvoller, sorgt Civil War, vielleicht bis auf die inflationäre Motivationsgrundlage des deutschen Imports, für eine große Show. Nun gut, die Schlacht auf dem Flugfeld mutet eher nach freundlicher Rauferei im Sandkasten an, denn schließlich zeigen sich körperliche Nachwirkungen eines Protagonisten erst beim "technischen Defekt" seines Fluggerätes, wobei man gegenüber Raketen, explodierenden Gebäuden und Gerätschaften deutlich immuner zu sein scheint. Der starke Eindruck des Neugungangs Black Panther, lässt zudem die Vorfreude auf seinen erstes eigenständiges Abenteuer steigen. Eine runde Sache, mit Kinobonus wäre seinerzeit sogar noch mehr möglich gewesen.

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Beitrag von Vince » 09.10.2016, 08:41

freeman hat geschrieben:
SFI hat geschrieben:Die Serie ist mit 22 Folgen pro Staffel imo einfach zu lang. 10 Folgen mit dem Budget der 22 Folgen und die Sachlage wäre eine andere. Bin gespannt, ob es überhaupt noch eine 5. Staffel geben wird.
Mir geht es mittlerweile bei fast allen Serien mit Ü-20 Folgen so. Arrow, Quantico und wie sie alle heißen. Weniger Raum zum Wirken würde den Soap-Eindruck sicherlich von ganz alleine ein wenig gerade rücken. Und bei den Agents, da gehe ich absolut mit, wäre mehr Budget für Gekeile da.
Ging mir mit Ü20-Serien schon immer so. Da mach ich eigentlich fast nur eine Ausnahme für Akte X und vielleicht noch die ersten zwei Staffeln "24" (obwohl ich nach dem "Live Another Day"-Desaster nicht weiß, ob die heute auch noch zünden würden). Serienfreund bin ich erst geworden, als man Staffeln auf 12-13 Folgen reduziert und die Energie in intelligentere Drehbücher und hochwertigere Produktion gesteckt hat. Naja, die ganz alten Serien gehören auch noch in die Ausnahmen... ich glaube, die zweite Staffel "Batman" hatte über 60 Folgen und jede einzelne davon hat sich gelohnt. ;)

@Tagebuch: Oha, noch so eine positive Stimme zum Civil War. Bin jetzt doch recht gespannt. "The Witch" indes wird mir höchstwahrscheinlich besser munden, zumindest fällt er absolut in mein Beuteschema.

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Beitrag von Wallnuss » 09.10.2016, 13:06

Bin über die positiven Stimmen zu Civil War sehr überrascht. Für mich zusammen mit Ultron der größte Stinker bislang in der Reihe, dem es an nahezu allem fehlt und der besonders mit seinem reißerischen Titel viel mehr verspricht, als er eigentlich einhält. Die politisch interessante Thematisierung der ersten 30 Minuten verkommt am Ende wieder zur simplen Glorifizierung des Heldentums, die eigentlich dramatische Handlung wird ständig dadurch entschärft, dass ja in Wahrheit niemand dem anderen wirklich was böse will und der Showdown (beziehungsweise die Motivation für diesen) ist nicht nur am Reißbrett entworfen worden, sondern regt eher zum dezent fassungslosen Schmunzeln an.

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Beitrag von SFI » 09.10.2016, 14:03

Fand Ultron ebenfalls schlecht, wie auch den Rest der letzten Jahre. :lol: Deine Kritikpunkte hier kann ich nachvollziehen, da ich aber weder die Comicvorlagen (freeman merkte ja schon an, dass es da deutlich anders zugeht) kenne, noch im Vorfeld ausgereifte Moraldramaturgie erwartet habe, stellte mich das Gezeigte innerhalb des per se limitierten Rahmens zufrieden. Civil War war für mich eher ein brachialer Actionfilm mit ein paar Comicattitüden (lässt man mal das Flugfeld außen vor) als eben das übliche bunte Blitzgewitzer mit einstürzenden Städten und Welten. Das gefiel mir.
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Beitrag von Wallnuss » 09.10.2016, 18:30

Die Comicvorlage kenne ich auch nicht. Und natürlich muss es keine moralisch-thematische Komplexität sein, aber besonders bei Civil War fand ich es enorm ärgerlich, wie man mit guten Ideen beginnt und am Ende wieder beim immer gleichen Dauergekloppe landet, dass mich besonders in dem albernen Flughafen-Geprügel einfach nur angeödet hat. Auch die Actionszenen fand ich durch die Bank erschreckend schwach (bis auf den ersten Auftritt des Panthers, der rockt!), ich erinnere mich da nur noch an 08/15 Prügelszenen und Verfolgungsjagden aus dem Action-Einmaleins, die dann hin und wieder durch visuelle Effekte noch generischer gerieten als das bei Marvel vorab schon oft der Fall war. Gerade im Vergleich zum Vorgänger (also dem zweiten Cap, der amtlich Spaß gemacht hat) war das enttäuschend und auch im Vergleich zum ersten Avenger oder den beiden Iron Man Filmen von Favreau (die ich alle ebenfalls sehr mochte, weil sie eben bewusst überdreht in ihrem Konzept eben ehrlichen unbeschwerten Fun gemacht haben), ist mir Civil War zu schwerfällig, zu möchtegern dramatisch und vielleicht auch etwas zu dämlich. Aber das man gerade in Abgrenzung zu den sonstigen Krawall-Arbeiten hier andere Stärken sieht, kann ich natürlich sehr gut nachvollziehen!

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Beitrag von McClane » 10.10.2016, 07:08

Gerade die Tatsache, dass die beiden Parteien einander eigentlich nicht weh tun wollen, ist für mich die Stärke des Films, der nachvollziehbar zeigt wie Freunde zu Kontrahenten werden. Hätte mir nur etwas mehr Konsequenz gewünscht, was die Verletzungen und Mortalität unter den Avengers angeht. Und gerade die Flughafenszene halte ich für eine der stärksten Actionszenen des Comicfilms.

Was meinst du denn mit dem Showdown, was einen fassungslos macht?
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Beitrag von SFI » 12.10.2016, 05:47

The Choice - Bis zum letzten Tag

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Nach den beiden letztjährigen Granaten "Kein Ort ohne dich" und "The Best of Me", entpuppt sich The Choice als eine der schlechteren Sparks Verfilmungen der letzten Jahre. Schuld daran ist die Retorte in Reinform, die bereits bei den Kulissen anfängt. Schöne und erfolgreiche, wenig arbeitende Menschen, verbringen ihr Leben am See, mit Bootsausflügen, beim Picknick und Posieren im Wasser oder bei Grillabenden. Der männliche Part ist dabei selbstgefällig und vom ersten Moment an unsympathisch, da hilft auf dessen Läuterung nicht viel. Zwar nicht ganz so übel, wie der Cyrus Kram: "Mit dir an meiner Seite", aber mindestens mit dem ein oder anderen Würgereiz.

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Beitrag von Wallnuss » 12.10.2016, 13:36

McClane hat geschrieben:Was meinst du denn mit dem Showdown, was einen fassungslos macht?
Iron Mans Motivation für den finalen Kampf fand ich schon beinahe lächerlich konstruiert (wer den Film kennt, wird sicher wissen, was ich meine), da macht es sich der Film so einfach, dass ich ihn leider nicht mehr ernstnehmen kann, schlimmer ist aber, dass es auch charakterlich nicht so richtig passt und vor allem dramaturgisch extrem übel gelöst ist. Denn der Film beschäftigt sich eine sehr lange Zeit mit dem auseinander driften von Tony und Steve, nur um diese dann wieder zu vereinen, bevor sie doch WIEDER gegeneinander kämpfen? Hä? Das passt aus Sicht des Drehbuchs hinten und vorne nicht und hat mich wirklich mehr (negativ) amüsiert als gepackt. War von Downey Jr. aber auch merklich schwach und uninspiriert gespielt.

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Beitrag von McClane » 12.10.2016, 14:01

Ich persönlich finde es sehr nachvollziehbar, dass man dem Mörder der Eltern gegenüber keine Milde zeigen will, auch wider besseres Wissen um dessen Fernsteuerung durch andere nicht. Die Emotion sieht über die Ratio.
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Beitrag von SFI » 16.10.2016, 16:12

Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth

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Durchaus spannende Angelegenheit, da der Zuschauer immer die selben Informationsbrocken erhält, wie die etwas zu stereotypen Darsteller. Obwohl die Lichtung Erinnerungen an Panem weckt, hat Maze Runner definitiv die abgefahrenere Kulisse zu bieten und freilich das Interesse an der Auflösung.

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Beitrag von SFI » 17.10.2016, 16:22

Supernatural - Season 10

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Keine Ermüdungserscheinungen bei den Serienschöpfern und so geht es auch den Zuschauern. Neben ein paar wenigen seichten Füllfolgen, baut Staffel 10 langsam die neue Bedrohungskulisse für Staffel 11 auf und beschäftigt sich gleichwohl mit den Nachwirkungen aus Staffel 9. Hier darf vor allem Dean ein paar neue Seiten an sich zeigen, was auch für einige Nebendarsteller nicht ohne Konsequenzen bleibt.

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Beitrag von McClane » 18.10.2016, 09:27

SFI hat geschrieben:Keine Ermüdungserscheinungen bei den Serienschöpfern und so geht es auch den Zuschauern.
Findest du? Ich schau das in erster Linie noch aus alter Gewohntheit und Erinnerung an großartige Vorgängerstaffeln, finde aber, dass - trotz teilweise spritziger Dialoge, netter Einfälle in Sachen "Monster of the Week" und gelegentlicher cooler Action - die Luft merklich raus ist. Fast alle interessanten Nebenfiguren sind raus, die Brüder schon zig mal von den Toten/aus der Hölle/aus dem Fegerfeuer wiedergekommen und dieses ganze Himmel-vs.-Hölle mit den kaum unterscheidbaren Engeln und Dämonen wiederholt sich schrecklich. Ich hoffe mal, dass es bald vorbei ist, damit ich "Supernatural" doch noch in guter Erinnerung behalten kann.
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Beitrag von SFI » 18.10.2016, 17:18

Da ist schon der erste Unterschied, wahre Highlight Staffeln gab es für mich nämlich nicht. Einzig Staffel 4 empfand ich als überdurchschnittlich. Entsprechend dümpelt die Serie seit Staffel 4 vor sich hin und gefiel mal mehr mal weniger in ihrer Gesamtperformance, lebt also ganz klar von den Figurenkonstellationen und den Dialogen. Imo war nämlich so gesehen schon in Staffel 5 die Luft raus und so kam man dann später auch auf dämliche neue Feinde, wie die Leviathane. Seit Staffel 9 empfinde ich die Serie allerdings wieder im Aufwind und den Cliffhanger in Staffel 10 fand ich, auch im Hinblick auf die Frage was vor dem Urknall (Schöpfung) war, richtig klasse. Für mich ist die Serie irgendwie fast schon eine Institution, die man trotz ihrer Wiederholungen schön hintereinander weggucken kann. Staffel 12 hatt bei ihrer Premiere sogar die beste Quote seit fast 2 Jahren.
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Beitrag von McClane » 19.10.2016, 13:38

Für mich waren die Leviathane erst der Niedergangspunkt, finde die Besserungen seitdem aber nicht signifikant. Vor allem Castiel und Crowley kann ich inzwischen nicht mehr sehen; dafür funktioniert die Chemie der Winchester noch überraschend gut und gestaltet das Ganze trotz aller Mängel recht kurzweilig. Hoffe aber mal, dass es in Season 11 wieder bergauf geht.
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Beitrag von SFI » 24.10.2016, 15:17

Made in France - Im Namen des Terrors

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Obwohl das Cover, zumindest mir, im Vorfeld einen Actionfilm suggerierte, handelt es sich bei Made in France um einen kleinen Hinterhoffilm, der die Enstehung einer Inlands-Terrorzelle und deren eher zufällige Infiltration durch einen Journalisten beleuchtet. Die Inszenierung wandelt dabei seltsam zwischen Amateurfilm und B-Movie. Warum sich die jungen Männer indes genau radikalisieren, bleibt verschlüsselt. Immerhin gibt der Streifen einen durchaus verängstigenden Einblick in die Einfachheit einer solchen Operationsplanung, sowie in die einfache Rekrutierung von Abenteuerlustigen und die Beschaffung von Sprengstoff.

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Beitrag von SFI » 25.10.2016, 17:53

The Good Wife: Season 6

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Nach der starken 5. Staffel, pendelt sich Staffel 6 wieder auf dem soliden Niveau der Vorgängerstaffeln ein. Der neue Plot rund um die Kandidatur zur Oberstaatsanwältin ist zwar eine interessante Facette, scheitert aber auch ein wenig an der inflationären Sichtung in House of Cards und wirkt daher etwas bemüht.

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Beitrag von SFI » 30.10.2016, 14:55

Central Intelligence

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Central Intelligence oder auch Ride Along 3, entpuppt sich wieder einmal als eine fade Kopie bekannter Kopien und schreckt dabei nicht einmal vor dem nach nassem Hund miefenden Twist um den toten Partner zurück. Kevin Hart, gewohnt unlustig, hampelt sich gewohnt kopfschüttelnd von Szene zu Szene, bezeichnend dabei der Augenblick als er gefragt wird, ob er Komiker sei und Hart dies verneint. Klasse! The Rock, mimt den tendenziell harten CIA-Agenten, dessen Hang zu rosa Filmen und Einhorn T-Shirts immerhin etwas zum Schmunzeln einlädt. Das er dann im Finale die nächste Anti-Komikerin zum Tanz auffordert, ist aber dann einfach zu viel des Peinlichen.

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Beitrag von Wallnuss » 30.10.2016, 15:03

Och, etwas hart. Bin zwar kein Freund solcher plumpen Filme, aber der hier war doch ganz spaßig und Hart und Johnson haben als Duo schon funktioniert. Gibt imo viel schlimmere, schmerzendere Buddy-Movies dieser Art.

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Beitrag von SFI » 30.10.2016, 15:09

Fand den zu Beginn tendenziell erfrischend, doch mit zunehmender Laufzeit einfach immer unerträglicher. Mit Kevin Hart werde ich zudem einfach nicht warm, entsprechend gibts da für mich auch keine Chemie. :lol:
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