the Last Mission: das Himmelfahrtskommando

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the Last Mission: das Himmelfahrtskommando

Beitrag von StS » 24.05.2006, 19:04

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Originaltitel: the Last Drop
Herstellungsland: GB / Rumänien
Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Colin Teague
Darsteller: Billy Zane, Karel Roden, Michael Madsen, Alexander Skarsgård, Sean Pertwee, Nick Moran, ...


„What better time for a heist than in the fog of war?“, lautet die offizielle Tagline der britisch-rumänischen Co-Produktion „the Last Drop“ (aka „the Last Mission“), eines nahe Bukarest gedrehten humoristischen Kriegsfilms mit Abenteuer-Touch, welcher sich selbst als „in der Tradition klassischer Genre-Produktionen“ wie „Kelly´s Heros“, „A Bridge too far“ oder „Band of Brothers“ (inklusive einer Priese „Three Kings“) sieht bzw präsentiert – eine hohe Messlatte für einen low-Budget-„DTV“-Streifen, der mich allerdings aufgrund seiner soliden B-Film-Cast sowie des amüsanten Trailers dazu animieren konnte, ihm zumindest mal eine Chance zuzugestehen…

Europa, 1944: Im noch immer von den Nazis besetzten Holland hält der SS-Major Kessler (Laurence Fox) entschieden an seinem Auftrag fest, eine große Menge Beutekunst zu hüten, welche von den Deutschen an einem unauffälligen Ort im Laufe der Zeit zentral angesammelt wurde. Angesichts der immer näher rückenden Alliierten, deren Vormarsch als „realistisch kaum aufhaltbar“ eingestuft wird, soll der Abtransport der wertvollen Fracht nach Berlin innerhalb der nächsten Tage stattfinden – aktuell trifft man dafür letzte Vorbereitungen. Gelagert werden die Schätze in einem Bunkersystem unterhalb eines kleinen Gutshofs (nahe Arnheim) der Schwestern Saskia (Coral Beed) und Benitta (Lucy Gaskell), welche die Besatzer, im Gegenzug dafür, dass man sie relativ unbehelligt lässt, bewirtschaften (aber nicht ohne ihre Speisen als Zeichen ihrer Abscheu gelegentlich zu „verunreinigen“). Zusätzlich stehen sie (im Geheimen) mit den Briten in Kontakt, welche somit über Kesslers Pläne und Handlungen im Bilde gehalten werden.

In einem Versuch, den Krieg noch vor Weihnachten zu beenden, starten die Alliierten die Operation „Market Garden“, die größte Luftlande-Aktion der Geschichte, bei der rund 35.000 Mann hinter den feindlichen Linien abgesetzt werden, um zentrale Stellungen und strategische Punkte (zwecks Vorbereitung des Vorrückens der Bodentruppen) einzunehmen. Inmitten der Masse aus Mannschafts-Transportmaschinen, welche jeweils einen Lastengleiter mit zusätzlichen Truppen hinter sich herziehen, befindet sich in einem der letzteren eine speziell zusammengestellte britischen Einheit – nur ihr Vorgesetzter weiß, dass sie unter dem Deckmantel des eigentlichen Vorstoßes in Wahrheit eine „Top Secret“-Mission (Codename: „Matchbox“) durchführen sollen, deren Ziel es ist, die Beutekunst Hitler nicht direkt in die Hände fallen zu lassen. Aus diesem Grund schlagen sie über dem Festland einen anderen Kurs ein, werden jedoch schon kurz darauf von Flakgeschützen weit abseits der angedachten Landezone vom Himmel geholt. Bereits der Absturz dezimiert den Trupp entscheidend, ein direkt daran anschließendes Feuergefecht gar noch stärker, worauf letztendlich nur noch sechs Mann übrig bleiben: Neben Cpl.Powell (Neil Newbon), der über die wahren Befehle Kenntnis verfügt, da er zum Geheimdienst gehört (die restlichen Überlebenden lässt er aber über den tatsächlichen Auftrag erst einmal im Unklaren), wäre da noch der mürrische Sgt.McMillian (Sean Pertwee), ein Morphium-abhängiger Bombenexperte (Tommy Flanagan), Cpl.Ives (Nick Moran), ein feiger Sani (Rafe Spall) sowie der kanadische Pilot Oates (Billy Zane). Zufuß machen sie sich auf den Weg quer durch vom Feind besetztes Gebiet, um an einem vereinbarten Ort mit einer der Schwestern zusammenzutreffen und anschließend die Zielgegenstände entweder zu sichern – oder, weil sie der SS-Einheit schon von der Anzahl her klar unterlegen sind, diese zur Not gar zu zerstören. Als die Hintergründe schließlich zutage treten, keimt unter ihnen allmählich der Gedanke auf, dass es innerhalb der ganzen Wirrungen des Krieges aller Wahrscheinlichkeit nach nicht auffallen dürfte, wenn man sich den „Schatz“ einfach selbst unter den Nagel reißt…

Parallel dazu gibt es einen weiteren entscheidenden Handlungsstrang, in dessen Zentrum die beiden Nazi-Deserteure Voller (Alexander Skarsgard) und Beck (Karel Roden) stehen: Auch sie sind hinter den Kunstgegenständen her, um sich ein nettes Leben in der Schweiz ermöglichen zu können. Ersterer hat zudem noch eine alte Rechnung mit Kessler offen, weshalb die jeweils unterschiedliche Motivation hinter dem Plan andauernd zu Streitigkeiten zwischen ihnen führt (Becks einziger Antrieb stellt ein potentielles Leben in Reichtum dar), während sie konstant beiden Kriegsparteien ausweichen und zugleich alles für den geplanten Coup vorbereiten müssen. Zu guter Letzt wären da noch die Amerikaner (unter der Führung von Col. J.T.Colt: Michael Madsen), welche Wind davon bekommen haben, dass da etwas im Busch ist, worauf sie sich die ganze Sache nun mal selbst näher ansehen wollen. Pünktlich zum Blei-haltigen Showdown stoßen alle Parteien an dem betreffenden Grundstück nahe einem See aufeinander, von dem aus ein deutsches Wasserflugzeug die Fracht außer Landes bringen soll…

„The Last Drop“ ist weder ein sonderlich guter Film noch eine totale Katastrophe: Zwar besitzt er viele Schwächen (in nahezu allen Bereichen – also Skript, Inszenierung und Darsteller-Leistungen), doch wer für knapp 100 Minuten einfach mal dazu bereit ist, sein Gehirn auf „Stand-by-Modus“ zu schalten, nicht jede aufgezeigte Facette zu hinterfragen sowie vollkommen auf Anspruch zu verzichten, kann von diesem Werk durchaus kurzweilig unterhalten werden (Nachhaltigkeit und Diskussionsbedarf geradezu ausgeschlossen). Wer das Betrachtete ernst nimmt und sich aus diesem Grund über die Inhalte oder Art der Präsentation aufregt, ist selber schuld, was ebenfalls für Leute gilt, die ein klassisches, hochkarätiges Kriegsepos erwarten … schließlich spricht die Tatsache, dass Billy Zane und Michael Madsen auf dem Cover abgebildet sind, Bände, ohne jetzt direkt all ihre Projekte pauschalisieren zu wollen – nur teilen sie sich nicht gerade eine Liga mit Eastwood, Penn oder Hanks. Auch ist Regisseur Colin Teague (“Shooters“/“Spivs“) kein Spielberg oder Malick, (nicht nur) weil seine Inszenierung über weite Strecken eher grob wirkt, ohne Rhythmus und Fingerspitzengefühl. Ein gutes Beispiel hierfür sind die in den Verlauf eingebundenen Originalaufnahmen aus jener Zeit: Sie sind interessant, kommen in ihrer Wirkung allerdings nie über den Ansatz von Authentizität hinaus, da sie teils willkürlich erscheinend zum Einsatz kommen – die fließenden Übergänge dieses Bildmaterials in eigenes Schwarzweiß-Material, welches folgend Farbe erhält und nahtlos im aktuellen Geschehen mündet, gefielen mir hingegen. Das geringe zur Verfügung stehende Budget ist ein weiterer zentraler Unterscheidungsfaktor: Zwar ist die Ausstattung, Kameraarbeit und Optik durchaus als „solide“ einzustufen, doch manchen Einstellungen sieht man deutlich an, dass die begrenzten Mittel eine stärkere Entfaltung der Szenarien (etwa ein Bombenangriff auf feindliche Stellungen) schlichtweg nicht zuließen. Beinahe alle auftauchenden Flugzeuge wurden am Computer animiert – mit dem Ergebnis, dass die Spanne zwischen „gut“ (bestimmte Aufnahmen des anfänglichen Großangriffs) und „mies“ (u.a. ein deutscher Flieger, der die Männer auf einem Feld ins Visier nimmt) voll ausgeschöpft wird. Weitestgehend entfaltet sich die Action jedoch „handgemacht“ und beschränkt sich auf „traditionelle“ Feuergefechte, welche letzten Endes auch recht anständig daherkommen sowie als Höhepunkte aus dem Gesamtbild herausragen. Vor allem das erste Gefecht direkt nach dem Abschuss ist stark und fängt die chaotisch-hektische Stimmung treffend ein, das Finale ist ebenfalls ganz nett. Leider wirken einzelne Editing-Entscheidungen etwas unbeholfen – und wenn man genauer darauf achtet, fallen einem durchaus einige Anschlussfehler ins Auge, wie sie bei vergleichbaren („kleineren“) Produktionen unglücklicherweise nicht selten auftreten.

Dem eigentlichen Vorhaben entsprechend, einen Kriegfilm im altmodischen Sinne drehen zu wollen, werden hier eine ganze Reihe Figuren aufgefahren, die jeweils eine Geschichte zu erzählen haben und irgendwie zu der sich an verschiedenen Schauplätzen entfaltenden Handlung beisteuern – das Drehbuch spricht ihnen diese Eigenschaften und Momente zwar jeweils zu, doch darüber hinaus verbleiben sie allesamt oberflächlich bzw kaum ausgearbeitet. Ferner wurde erneut tief in die Klischee-Kiste gegriffen: Kessler ist der böse, gewissenlose Obernazi, der von Laurence Fox (“the Hole“/“Gosford Park“) entsprechend eisig verkörpert wird. Der britische Trupp setzt sich aus den „üblichen Verdächtigen“ (der erfahrene Haudegen, Geheimnisträger, nervöse Rookie etc) zusammen, die Amerikaner werden (gewollt) noch überspitzter als „Cowboys in Uniform“ portraitiert (in fast all ihren Szenen wird die Musik „Yankee Doodle Dandy“ eingespielt). Über die beiden Schwestern, gespielt von Coral Beed („Preaching to the Perverted“) und Lucy Gaskell („Dungeons & Dragons 2“), erfährt man im Endeffekt so gut wie gar nichts. Solide Darsteller wie Sean Pertwee (“Dog Soldiers“/“Event Horizon“), Tommy Flanagan (“Gladiator“/“Sin City“) oder Nick Moran (“Lock, Stock and two smoking Barrels“) geben sich Mühe, stehen aber vorwiegend auf verlorenem Posten. Alexander Skarsgard (“Revelations“/“Kill your Darling“) und Karel Roden (“15 Minutes“/“Blade 2“) harmonieren hingegen prima und sorgen mit ihren Disputen immer wieder für ein gewisses Schmunzeln – sie sind irgendwie die eigentlichen Stars des Films, und das obwohl sie Nazis sind (egal ob nun desertiert oder nicht). Ihre Auftritte sind überwiegend amüsant und gelungen, während man die Interaktionen der Einheitsmitglieder auf ihrem Marsch zum Bestimmungsort bereits zu genüge aus Werken wie „Saving Private Ryan“ kennt. Kommen wir nun zu unseren beiden „Lock-Namen“ auf dem Poster, welche eh gerade in der Gegend waren, um gemeinsam Uwe Boll´s Opus „Bloodrayne“ zu drehen: Zane (“Titanic“/“Demon Knight“) erhält im Verlauf so gut wie gar nichts zu tun, doch Billy gelingt es trotzdem, mit seinem typischen Charme seine Auftritte an sich zu reißen – sei es in Form von ironischen Bemerkungen, Flirtversuchen oder der deutlich zu erkennenden, augenzwinkernden Spielfreude, welche zudem in einem herrlich unglaubwürdigen kanadischen Akzent resultiert. Madsen (“Mulholland Falls“/“Kill Bill“) hingegen besitzt bloß die Screen-Time eines verlängerten Cameos, was ihm den Eintrag „Special Appearance by“ in den Credits beschert, und diese wenigen Minuten verbringt er damit, zwei Zigaretten zu rauchen, einen Haarschnitt auf einer besetzten Brücke zu erhalten, Befehle zu brüllen und gar einige Schüsse abzufeuern. Als Vorbereitung hat er sich wohl „Patton“ angesehen und diese Ausrichtung mit seinem typischen „hart&cool“-Stil gekreuzt – das Ergebnis schwankt zwischen Parodie und Peinlichkeit (seine Figur heißt „Colt“…q.e.d.). Unter B-Film-Gesichtspunkten ist diese Besetzung durchaus als recht hochwertig anzusehen – leider bietet ihnen das Ausgangsmaterial kaum (bis gar kein) Raum zur Entfaltung.

Geschrieben von Gary Young und Regisseur Teague, scheitert „the Last Drop“ letztendlich daran, dass für eine standesgemäße Umsetzung der vorhandenen Ideen nichts geringeres als das wesenhafte Talent dazu fehlte: Die einzelnen Handlungsstränge werden zwar am Ende miteinander vereint, doch bis dato sind die Verflechtungen zu grob arrangiert worden, quasi ohne einen Fokus auf die wichtigen Elemente, was in belanglosen Dialogen sowie aufkeimendem Leerlauf resultiert. Trotz des unausgesprochenen Umfangs der Geheimaktion ist von Anfang an klar, in welche Richtung alle Ereignisse steuern, weshalb die Frage dahinter keineswegs Spannungs-fördernd, sondern bestenfalls unnötig lang hinausgezögert wirkt. Die durchaus verheißungsvollen Subplots (vor allem jener um die beiden Schwestern) erhalten nie die nötige Tiefe, Vollers Hass auf Kessler bleibt genauso ein Geheimnis. Hätte man auf einige Figuren und Elemente verzichtet (z.B. die US-Streitkräfte), wäre die Sache wohlmöglich runder ausgefallen. Der Humor ist auch so eine Sache: Zwar erscheint er in manchen Augenblicken etwas seltsam, erzeugt allerdings ab und an durchaus ein erfreuliches Grinsen. Besonders die Gags auf Basis der verschiedenen Sprachen funktionieren erstaunlich gut. Schaut man sich den Streifen in der Originalfassung an, bietet diese zudem eine unfreiwillige Belustigungsquelle, denn das Deutsch der Schauspieler ist (gelinde ausgedrückt) nicht gerade optimal (wenn ein echter SS-Offizier so gesprochen hätte…). Hinzu kommen noch etliche unkluge Entscheidungen, wie etwa die Verwendung von rockigen Klängen in bestimmten Augenblicken (der Score an sich ist gar nicht mal übel), sowie merkwürdig anmutende Überkreuzungen von witzigen und ernsthaften Szenen. Der Cliffhanger am Ende dürfte die Meinungen ebenfalls auseinanderdriften lassen – ich persönlich fand ihn ganz nett. Quentin Tarantino hat ja in Zukunft eventuell vor, mit „Inglorious Bastards“ ein ähnliches („Soldiers on an Mission“-) Projekt zu realisieren. In seinen Händen habe ich keinen Zweifel, dass das Skript dann deutlich besser ausfällt, doch einen Mix aus ernsten und auflockernden, ironischen Ansätzen, wie er hier zum Teil durchaus geglückt ist, würde ich mir auf jeden Fall auch von ihm wünschen. Wie erwähnt: Mit heruntergeschraubten Erwartungen kann man sich diesen Kriegsfilm ohne weiteres mal ansehen – nur sollte man auf keinen Fall ein großes Epos erwarten, sondern eher etwas in der Richtung eines günstig produzierten „Made-for-TV“-Movies oder einer leicht behäbigen, ausgedehnten „Band of Brothers“-Folge. Mein Tipp: Sich bei Gelegenheit stattdessen lieber noch einmal „Kelly´s Heros“ vornehmen…

Fazit: Auf der positiven Seite wartet „the Last Drop“ mit einer soliden B-Film-Cast und einigen netten Ideen bzw Momenten auf, doch diesen Punkten steht eine teilweise unterdurchschnittliche Inszenierung sowie ein schwaches Drehbuch gegenüber – was insofern unterm Strich übrig bleibt, sind rund 100 Minuten anspruchsloser Unterhaltung, welche man sich durchaus mal zu Gemüte führen kann, unmittelbar nach dem Abspann allerdings unter Garantie schon bald wieder vergessen hat …

:liquid4:


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Zur deutschen DVD: Aus technischer Sicht (Bild- und Tonqualität) bietet diese Veröffentlichung aus dem Hause „EuroVideo“ kaum einen Grund zur Klage, zumal auch die Menüs ansehnlich gestaltet wurden. Leider ist das Bonusmaterial nicht sonderlich reichhaltig ausgefallen und kann zudem qualitativ nur begrenzt überzeugen. Angesichts des geringen Preises, für den man die DVD allgemein im Handel bekommt, ist das jedoch durchaus okay bzw zu verschmerzen.

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Beitrag von freeman » 25.05.2006, 00:26

Jip, die DVD hatte ich in letzter Zeit immer mal in der Hand, der "hohe" Preis (15 Eus oder so) und die Ankündigung, dass der den Michael nur im "Ferner Liefen" Cast haben würde, haben sie mich dann immer zurückstellen lassen. Werde wohl die TV Ausstrahlung abwarten.

Hast du schonmal gutes zu Madsens neuesten Streich mit Cary Hiroyuki Tagawa gesehen? Oder den Film eventuell schon selber bestaunt? Der juckelt mich ein wenig mehr als eben last Mission ...

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Beitrag von StS » 25.05.2006, 09:28

Hmmm, hier in Hannover fliegt die DVD für nen 10er rum, ich hab sie von Ebay für 2,- bekommen. :wink:
Warte lieber die TV-Ausstrahlung ab, denn mehr als nen 5er würde ich auch nicht ausgeben wollen.

Der "neue" Film mit Madsen und Tagawa ("the Ghost") hat eigentlich schon etliche Jahre auf dem Buckel und soll absolut unterirdisch sein. In einigen Kritiken fiel der Begriff "amateurhaft" recht oft. Schon seit Jahren begegnet mir die australische DVD immer wieder für knappe 6,50 EUR, doch irgendwie glaub ich, dass sie das Geld nicht wert ist. Dann hol Dir besser doch lieber "Last Mission"... :wink:

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Beitrag von freeman » 25.05.2006, 13:26

Hab ich gestern auch gesehen, dass der schon von 2000 is :shock: Ist halt schade, dass ich nirgendwo mal was ordentliches gefunden habe. Selbst in der OFDB ist nicht mal ein halbwegs aussagekräftiger Kommentar ...

Covertexte lesen sich halt recht interessant ... Naja, viellei schlag ich doch mal zu ...

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Beitrag von freeman » 28.07.2008, 09:00

Zum Glück hab ich gewartet ;-)

Teils sehr peinliches Pseudo Remake des Clint Eastwood Klassikers Stoßtrupp Gold, dem es nicht einmal ansatzweise gelingt den zynischen Witz des “Originals” zu revitalisieren und dem es obendrein nicht gelingt, die ganzen Nebenplots zu einem funktionierenden Ganzen zu vereinen. Vor allem der Michael Madsen Plot wirkt, als sei er nach Ende des Projektes noch angefügt wurden, weil noch nicht genug Verwirrung vorherrschte ... Die witzigen/spannenden/was auch immer sie sein sollten Wendungen verpassen dem Film dann den Langweiletodesstoß! Zumindest sieht der Film – abgesehen von lausigsten Flugzeug CGIs – ganz fett aus und hatten einige Schauspieler sichtlich Spaß an den Dreharbeiten. Ist doch auch was ...
:liquid4:

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