Hab doch hier tatsächlich "Bayerische Pathosszenen" gelesen und dachte, dass hier womöglich Weißbierduschen auf dem Schlachtfeld verteilt würden...bayischen Pathos Szenen
Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Designated Survivor - Staffel 1
Die zweite Hälfte von Staffel 1 bleibt unterhaltsam und spannend, auch wenn Kirkmans Politik im Vergleich zum House of Cards Realismus wie ein Ponyhof anmutet. Peinlicher Höhepunkt, der NATO Gipfel mit lächerlichem deutschen Kanzler und Konsorten - immerhin nicht ganz so übel wie bei "London has Fallen".
Die zweite Hälfte von Staffel 1 bleibt unterhaltsam und spannend, auch wenn Kirkmans Politik im Vergleich zum House of Cards Realismus wie ein Ponyhof anmutet. Peinlicher Höhepunkt, der NATO Gipfel mit lächerlichem deutschen Kanzler und Konsorten - immerhin nicht ganz so übel wie bei "London has Fallen".
Guardians
Nach dem starken Opening baut der Streifen kontinuierlich ab, was vor allem an der mäßigen Schauspielerriege und etlichen sinnbefreiten Dialogen (Synchro) liegt. Während des Briefings: Haben Sie noch Fragen? Ich muss mal auf die Toilette! Sie hatten beim letzten Mal nicht genug Steine, jetzt haben wir ihnen Steine in den Anzug eingebaut. Der Bösewicht Kuratow wird indes geortet, weil er auf Facebook online war. WTF! Immerhin, die weibliche Heldin ist nicht nur optisch ein Highlight, der Score hat ein paar gute Themen und auch die VFX können durchaus überzeugen. Der Rest, inklusive der Lumpenfresse, erinnert eher an Mockbusterniveau.
Nach dem starken Opening baut der Streifen kontinuierlich ab, was vor allem an der mäßigen Schauspielerriege und etlichen sinnbefreiten Dialogen (Synchro) liegt. Während des Briefings: Haben Sie noch Fragen? Ich muss mal auf die Toilette! Sie hatten beim letzten Mal nicht genug Steine, jetzt haben wir ihnen Steine in den Anzug eingebaut. Der Bösewicht Kuratow wird indes geortet, weil er auf Facebook online war. WTF! Immerhin, die weibliche Heldin ist nicht nur optisch ein Highlight, der Score hat ein paar gute Themen und auch die VFX können durchaus überzeugen. Der Rest, inklusive der Lumpenfresse, erinnert eher an Mockbusterniveau.
- Taran-tino
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- Registriert: 04.10.2005, 21:33
- Wohnort: Wittenberge
xXx - Die Rückkehr des Xander Cage
Der segensreiche Umstand die Erwartungshaltung im Vorfeld genau justieren zu können, lässt das Gebaren durchaus erträglich erscheinen. Das schützt freilich nicht vor dem lausigen Plot und der stetig abnehmenden Spannungskurve. Der Cast ist indes schon irgendwie cool, allen voran Donnie Yen mit seinem galanten Opening. Vin Diesel mutet dafür zu alt für das stetige Posing an, meint es aber nach wie vor bierernst. Mitnichten ein Highlight, aber irgendwie das, was Teil 1 und Teil 2 gerne gewesen wären.
Der segensreiche Umstand die Erwartungshaltung im Vorfeld genau justieren zu können, lässt das Gebaren durchaus erträglich erscheinen. Das schützt freilich nicht vor dem lausigen Plot und der stetig abnehmenden Spannungskurve. Der Cast ist indes schon irgendwie cool, allen voran Donnie Yen mit seinem galanten Opening. Vin Diesel mutet dafür zu alt für das stetige Posing an, meint es aber nach wie vor bierernst. Mitnichten ein Highlight, aber irgendwie das, was Teil 1 und Teil 2 gerne gewesen wären.
Hacksaw Ridge
Mel Gibson bewies schon vor über einer Dekade, dass er Kriegsfilme gekonnt wie abschreckend zu inszenieren vermag. Auch bei der Erweiterung um die gefühlvolle Lovestory im behutsamen Stil der 40er Jahre, weiß Mel Gibson mit viel Kniff den Zuschauer emotional zu packen. Pathos und Spannungskurve sind dabei durchweg auf einem hohen Level angesiedelt - starker wie brachialer Film.
Mel Gibson bewies schon vor über einer Dekade, dass er Kriegsfilme gekonnt wie abschreckend zu inszenieren vermag. Auch bei der Erweiterung um die gefühlvolle Lovestory im behutsamen Stil der 40er Jahre, weiß Mel Gibson mit viel Kniff den Zuschauer emotional zu packen. Pathos und Spannungskurve sind dabei durchweg auf einem hohen Level angesiedelt - starker wie brachialer Film.
American Gods - Staffel 1
Beständig beschleicht mich das Gefühl, die Serie will sich mit allen Mitteln von der üblichen Stangenware absetzen und verzettelt sich dabei zunehmend. Unverkennbar hingegen Fullers Bildsprache aus Hannibal, die hier mit grenzgenialen Farbkompositionen, mit Blutfontänen und Gewaltspitzen maximiert wird. Von Bildern alleine kann aber keine Serie leben und so entpuppt sich AG zumindest für mich als laues Lüftchen.
Beständig beschleicht mich das Gefühl, die Serie will sich mit allen Mitteln von der üblichen Stangenware absetzen und verzettelt sich dabei zunehmend. Unverkennbar hingegen Fullers Bildsprache aus Hannibal, die hier mit grenzgenialen Farbkompositionen, mit Blutfontänen und Gewaltspitzen maximiert wird. Von Bildern alleine kann aber keine Serie leben und so entpuppt sich AG zumindest für mich als laues Lüftchen.
Train to Busan
Langweilig, schlechte Synchronisation, alberne Figurenzeichnung, vorhersehbar ... *Gähn*- „Als ob ‚28 Days Later‘ eine Infusion ‚Crank‘ erhalten hätte und ‚Speed‘ gleich mit im Gepäck sei.“ Deadline Magazin
- „Ein hervorragend umgesetzter Katastrophenfilm.“ Screen Anarchy
- „Spannung auf nahezu unerträglichem Niveau.“ Variety
- „Ein großes Zombie-Epos.“ Fantasy Filmfest
Supergirl - Staffel 1
Zugegeben, nach den Trailern war ich wenig angetan und doch fand ich bereits nach Folge 1 Gefallen. Obwohl das Sammelsurium generisch anmutet und auch mit den beiden nervigen Nebencharakteren aus Metropolis wenig Innovation beim Figurenkarussell vorhanden zu sein scheint, weiß Melissa Benoist wahrlich zu verzücken. Auch Calista Flockhart kann mit ihrer One-Girl Show überzeugen und darf (erstmals) als Bereicherung gelten. Das macht schon ziemlich Spaß, auch wenn die Krypton Lumpen wenig überzeugen.
Zugegeben, nach den Trailern war ich wenig angetan und doch fand ich bereits nach Folge 1 Gefallen. Obwohl das Sammelsurium generisch anmutet und auch mit den beiden nervigen Nebencharakteren aus Metropolis wenig Innovation beim Figurenkarussell vorhanden zu sein scheint, weiß Melissa Benoist wahrlich zu verzücken. Auch Calista Flockhart kann mit ihrer One-Girl Show überzeugen und darf (erstmals) als Bereicherung gelten. Das macht schon ziemlich Spaß, auch wenn die Krypton Lumpen wenig überzeugen.
Train to Busan
Er ist ordentlich inszeniert - aber von den Figuren und der Story sieht es echt mau aus... und die einzelnen Set-Pieces sind jetzt auch nicht unbedingt originell (siehe "World War Z" etc.). Die Szene mit der Zugkollision war cool... der Anfang mit dem Typen im Auto furchtbar (typisch asiatisch vom Stil her da). Hatte, glaub ich, ne schwache 5/10 gezückt. Den ganzen Lob hat der Streifen imo aber echt nicht verdient...
Für das Remake bietet sich Paul Anderson geradezu an... so das Niveau hat er.Wallnuss hat geschrieben:Also wenn der belanglos ist, dann müssen beinahe alle Filme belanglos sein. Ich fand den ziemlich grandios, und er ist fabelhaft inszeniert.
Er ist ordentlich inszeniert - aber von den Figuren und der Story sieht es echt mau aus... und die einzelnen Set-Pieces sind jetzt auch nicht unbedingt originell (siehe "World War Z" etc.). Die Szene mit der Zugkollision war cool... der Anfang mit dem Typen im Auto furchtbar (typisch asiatisch vom Stil her da). Hatte, glaub ich, ne schwache 5/10 gezückt. Den ganzen Lob hat der Streifen imo aber echt nicht verdient...
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