Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Explorers - Ein phantastisches Abenteuer
Charmante Kindheitserinnerung, die stets den Optimismus und den Freiheitsgeist der 80er Kinder mit sich trägt. Wenn aus alten Schrottteilen ein Raumschiff in Baumhausoptik zusammengenagelt wird, dann ordnet sich die SciFi Komponente der Fantasie und dem Abenteuerdrang der damaligen Jugend unter. Matratzen und ein paar Bretter vom Sperrmüll und jedes Kind hatte damals sein eigenes Raumschiff. Leider sind die VFX schlecht gealtert, wenn sie denn überhaupt jemals etwas taugten. Das wirkt samt den trashigen Aliens schon ziemlich unfreiwillig trashig.
Charmante Kindheitserinnerung, die stets den Optimismus und den Freiheitsgeist der 80er Kinder mit sich trägt. Wenn aus alten Schrottteilen ein Raumschiff in Baumhausoptik zusammengenagelt wird, dann ordnet sich die SciFi Komponente der Fantasie und dem Abenteuerdrang der damaligen Jugend unter. Matratzen und ein paar Bretter vom Sperrmüll und jedes Kind hatte damals sein eigenes Raumschiff. Leider sind die VFX schlecht gealtert, wenn sie denn überhaupt jemals etwas taugten. Das wirkt samt den trashigen Aliens schon ziemlich unfreiwillig trashig.
Max Steel
Generische Origins-Story, die aber vor allem in der ersten Stunde überraschend spannend geworden ist und mit einem witzigen Alien Sidekick aufwartet. Max Steel entpuppt sich sozusagen als One Man Power Rangers, der gegen einen bösen Power Rangers in Feld zieht. Zum Ende hin wird das Szenario dann leider langweilig und einfallslos. Dennoch, eine Vollgurke schaut anders aus.
Generische Origins-Story, die aber vor allem in der ersten Stunde überraschend spannend geworden ist und mit einem witzigen Alien Sidekick aufwartet. Max Steel entpuppt sich sozusagen als One Man Power Rangers, der gegen einen bösen Power Rangers in Feld zieht. Zum Ende hin wird das Szenario dann leider langweilig und einfallslos. Dennoch, eine Vollgurke schaut anders aus.
Starship Troopers 3 - Marauder
Die mediale Propaganda macht im Stil von Teil 1 durchaus Spaß, auch wenn sie deutlich plumper eingesetzt wird. Die VFX, allen voran die üblen Green-Screens, deren CGI schlechter als in so manchem Fanfilm daherkommen, varieren von katastrophal bis brauchbar. Die Gewehre werden dafür immer dicker und verpuffen dennoch ob ihrer Wirkung. Als trashig-spaßige Nebenberieselung kann man sich die Nummer aber durchaus mal zu Gemüte führen.
Die mediale Propaganda macht im Stil von Teil 1 durchaus Spaß, auch wenn sie deutlich plumper eingesetzt wird. Die VFX, allen voran die üblen Green-Screens, deren CGI schlechter als in so manchem Fanfilm daherkommen, varieren von katastrophal bis brauchbar. Die Gewehre werden dafür immer dicker und verpuffen dennoch ob ihrer Wirkung. Als trashig-spaßige Nebenberieselung kann man sich die Nummer aber durchaus mal zu Gemüte führen.
Lethal Weapon - Staffel 1
BAM! All die Dinge, die die Filme so stimmig machten, wurden für die Serie adaptiert und gelungen eingeflochten. Angefangen bei den beiden ideal besetzten Hauptdarstellern, werden vor allem bei "Riggs" aber auch neue Facetten beleuchtet. Gerade die Beziehung zwischen der Therapeutin und Riggs wurde von einem Running Gag zu einem vielschichtigen Serienpart umgeschrieben. Der Humor ist treffsicher, die Chemie zwischen beiden mindestens so gut wie in den Filmen und selbst bei den Fällen der Woche finden sich jede Menge Referenzen aus den Filmen wieder. Abstriche gibts dafür bei den Fällen selbst, die oftmals nicht über Standardware hinauskommen und somit eher die Vorlage für die Absurditäten des Duos bilden. Auch der neue Leo Getz kann Joe Pesci niemals das Wasser reichen. Grandios auch Captain Brooks Avery: "Was habt ihr jetzt wieder angestellt? Ich MUSS es wissen, dann kann ich es beseitigen". Genial!
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BAM! All die Dinge, die die Filme so stimmig machten, wurden für die Serie adaptiert und gelungen eingeflochten. Angefangen bei den beiden ideal besetzten Hauptdarstellern, werden vor allem bei "Riggs" aber auch neue Facetten beleuchtet. Gerade die Beziehung zwischen der Therapeutin und Riggs wurde von einem Running Gag zu einem vielschichtigen Serienpart umgeschrieben. Der Humor ist treffsicher, die Chemie zwischen beiden mindestens so gut wie in den Filmen und selbst bei den Fällen der Woche finden sich jede Menge Referenzen aus den Filmen wieder. Abstriche gibts dafür bei den Fällen selbst, die oftmals nicht über Standardware hinauskommen und somit eher die Vorlage für die Absurditäten des Duos bilden. Auch der neue Leo Getz kann Joe Pesci niemals das Wasser reichen. Grandios auch Captain Brooks Avery: "Was habt ihr jetzt wieder angestellt? Ich MUSS es wissen, dann kann ich es beseitigen". Genial!
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- Nachtwaechter
- Action Prolet
- Beiträge: 1053
- Registriert: 12.03.2013, 11:14
War die ersten 5 Folgen angenehm von der wirklich funktionierenden Chemie der beiden Hauptfiguren überrascht und begeistert, obwohl ich dem ganzen wirklich mehr als skeptisch gegenüber stand.
Aber da die Fälle wirklich nicht mal ansatzweise über Dutzendware hinaus kommen und die Action sehr schwach auf der Brust war (da geht auch bei Serials der Kabelsender deutlich mehr, was ich von einem Remake einer als durchaus als Actionklassiker zu bezeichnenden Filmserie irgendwie erwarte), komm ich über wohlwollende 6/10 nicht hinaus.
Da der Cliffhanger jetzt nicht der schlechteste war und es ja auch nicht das 1. Mal wäre, das eine Serie in Staffel 2 zulegt, werde ich zumindest die ersten Folgen nochmal reinschauen...
Aber da die Fälle wirklich nicht mal ansatzweise über Dutzendware hinaus kommen und die Action sehr schwach auf der Brust war (da geht auch bei Serials der Kabelsender deutlich mehr, was ich von einem Remake einer als durchaus als Actionklassiker zu bezeichnenden Filmserie irgendwie erwarte), komm ich über wohlwollende 6/10 nicht hinaus.
Da der Cliffhanger jetzt nicht der schlechteste war und es ja auch nicht das 1. Mal wäre, das eine Serie in Staffel 2 zulegt, werde ich zumindest die ersten Folgen nochmal reinschauen...
War ebenfalls positiv überrascht, finde die Chemie zwischen Crawford und Wayans allerdings etwas schwächer als die von Gibson und Glover. Sehe das mit den Fällen allerdings ähnlich, da es schon sehr klare Proceduralkost ist: Größere Handlungsstränge gibt es ja kaum und oft werden dann selbst angeblich so gefährlich Big-Bad-Gegner wie das Kartell quasi in einer Folge abgefrühstückt. Für ne knappe 7/10 reicht es bei mir dann schon, nicht zuletzt wegen der launigen Action.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Tendentiell kann ich das auch. Nur wenn das eben ein angeblich übermächtiges Kartell, das mehrere Leben zerstört und weitreichende Verbindungen hat, in ein, zwei Folgen abgefrühstückt ist, dann finde ich das schon etwas störend. Sonst hab ich nix gegen den Fall der Woche.freeman hat geschrieben:Jip, feine Serie. Kurzweilig, unterhaltsam, witzig. Und ich kann mit dem Procedural-Charakter in dem Fall sehr gut leben.
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Nicht missverstehen. War keinerlei Vorwurf, eher ne allgemeine Aussage. Ich glaube die Serie, würde mit einem Fall über eine Staffel einfach gar nicht funktionieren. Ich kann mich an die Kartellchose beispielsweise kaum noch erinnern. Wüsste gar nicht, dass die sogar zwei Folgen ausmachte Die sollen sich lieber auf die Chemie zwischen den Figuren konzentrieren. Das ist hier interessant genug. Gerade weil Riggs echt coole Seiten entwickeln darf.
In diesem Sinne:
freeman
In diesem Sinne:
freeman
Wheelman
"Wheelman" erinnert zwar an "The Transporter", orientiert sich aber genauso an "No Turning Back", ein Auto, ein Mann und sein Handy. Hier geht es immerhin verzwickter und freilich actionreicher zu - interessante Kameraführung am Rande: Die Karre sieht man immer nur ausschnittsweise aus verschiedenen Blickwinkeln.
"Wheelman" erinnert zwar an "The Transporter", orientiert sich aber genauso an "No Turning Back", ein Auto, ein Mann und sein Handy. Hier geht es immerhin verzwickter und freilich actionreicher zu - interessante Kameraführung am Rande: Die Karre sieht man immer nur ausschnittsweise aus verschiedenen Blickwinkeln.
Marsland - Kein Ort zum Überleben
Mit einem schäbigen Kniff simuliert man hier günstig eine lebensfähige Marslandschaft. Man filmt einfach Straßenzüge, Parks, Hinterhöfe und das Treiben in der Stadt, zeigt dann aus der Totalen eine CGI Kuppel und außenherum Wüste und schon ist die Marskolonie fertig. Dennoch sind die CGI gar nicht so schlecht, zumindest wenn man bedenkt, was es sonst so alles für Abgründe im Low Budget Sektor gibt. Als altbekanntes Familiendrama mit Weltuntergangsszenario lässt sich der Film daher auch halbwegs ertragen, bei Dialogführung und Mimiken darf man aber nicht viel erwarten.
Mit einem schäbigen Kniff simuliert man hier günstig eine lebensfähige Marslandschaft. Man filmt einfach Straßenzüge, Parks, Hinterhöfe und das Treiben in der Stadt, zeigt dann aus der Totalen eine CGI Kuppel und außenherum Wüste und schon ist die Marskolonie fertig. Dennoch sind die CGI gar nicht so schlecht, zumindest wenn man bedenkt, was es sonst so alles für Abgründe im Low Budget Sektor gibt. Als altbekanntes Familiendrama mit Weltuntergangsszenario lässt sich der Film daher auch halbwegs ertragen, bei Dialogführung und Mimiken darf man aber nicht viel erwarten.
Da bist du nicht alleine. Ich sehe das ganz ähnlich, gerade in punkto Action fand ich die Serie eher luschig. Ganz unterhaltsam, aber nicht mal annähernd so gut wie die Original-Reihe.Nachtwaechter hat geschrieben:War die ersten 5 Folgen angenehm von der wirklich funktionierenden Chemie der beiden Hauptfiguren überrascht und begeistert, obwohl ich dem ganzen wirklich mehr als skeptisch gegenüber stand.
Aber da die Fälle wirklich nicht mal ansatzweise über Dutzendware hinaus kommen und die Action sehr schwach auf der Brust war (da geht auch bei Serials der Kabelsender deutlich mehr, was ich von einem Remake einer als durchaus als Actionklassiker zu bezeichnenden Filmserie irgendwie erwarte), komm ich über wohlwollende 6/10 nicht hinaus.
Da der Cliffhanger jetzt nicht der schlechteste war und es ja auch nicht das 1. Mal wäre, das eine Serie in Staffel 2 zulegt, werde ich zumindest die ersten Folgen nochmal reinschauen...
Undisputed IV - Boyka Is Back
Undisputed IV ist nach nunmehr 10 Jahren Lovefilm zugleich die erste Scheibe von Videobuster. Die Franchise dürfte mit dem nun vierten Workout indes fast ein Alleinstellungsmerkmal besitzen. Alle 3 Sequels sind besser als Teil 1 und auf ähnlich gutem Niveau. Der Pirouetten-Dreher zeigt erneut allerfeinste Choreographie und darf sich dank Klischees von der Stange auch noch an emotionalem Tiefgang versuchen. Was fehlt, sind die pathetischen Momente der 2 und 3, sowie ein einprägsamerer Score während der Fights.
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Undisputed IV ist nach nunmehr 10 Jahren Lovefilm zugleich die erste Scheibe von Videobuster. Die Franchise dürfte mit dem nun vierten Workout indes fast ein Alleinstellungsmerkmal besitzen. Alle 3 Sequels sind besser als Teil 1 und auf ähnlich gutem Niveau. Der Pirouetten-Dreher zeigt erneut allerfeinste Choreographie und darf sich dank Klischees von der Stange auch noch an emotionalem Tiefgang versuchen. Was fehlt, sind die pathetischen Momente der 2 und 3, sowie ein einprägsamerer Score während der Fights.
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Outlander - Staffel 2
Nach einer mitreißenden und spannenden Staffel 1, verliert sich Staffel 2 in den zum Scheitern verurteilten wie langwierigen Versuchen, die Zeitlinie zu ändern. Da hätte sich die Autorin wohl nicht nur mit Liebenskitsch, sondern auch mit Physik beschäftigen sollen. Nun denn. Köstüme und Kulissen sind weiterhin auf hohem Niveau und hin und wieder gesellen sich auch starke Szenen dazu.
Nach einer mitreißenden und spannenden Staffel 1, verliert sich Staffel 2 in den zum Scheitern verurteilten wie langwierigen Versuchen, die Zeitlinie zu ändern. Da hätte sich die Autorin wohl nicht nur mit Liebenskitsch, sondern auch mit Physik beschäftigen sollen. Nun denn. Köstüme und Kulissen sind weiterhin auf hohem Niveau und hin und wieder gesellen sich auch starke Szenen dazu.
Wonder Woman
Gal Gadot ist das einzige Highlight dieses langatmigen Xena Rip-Offs, welches sich in die heutige Zeit verlagert, mindestens genauso offensichtlich vor Green-Screens abspielen würde, von den wiederholenden Slowmotion Jumps und Plotlöchern erst gar nicht zu sprechen. Auch das Lumpenpack bleibt austauschbar. Egal ob "Ludendorff" oder Caps "Red Skull", da wirkt selbst der 1.WK wie der 2.WK und die kaiserlichen Soldaten wie Nazis. Auch die Sidekicks und ihre Witze dünken eher nach Parodie als nach gekonntem Humor. Bin noch unschlüssig, ob ich den ersten Cap oder doch lieber WM schlechter finden soll.
Gal Gadot ist das einzige Highlight dieses langatmigen Xena Rip-Offs, welches sich in die heutige Zeit verlagert, mindestens genauso offensichtlich vor Green-Screens abspielen würde, von den wiederholenden Slowmotion Jumps und Plotlöchern erst gar nicht zu sprechen. Auch das Lumpenpack bleibt austauschbar. Egal ob "Ludendorff" oder Caps "Red Skull", da wirkt selbst der 1.WK wie der 2.WK und die kaiserlichen Soldaten wie Nazis. Auch die Sidekicks und ihre Witze dünken eher nach Parodie als nach gekonntem Humor. Bin noch unschlüssig, ob ich den ersten Cap oder doch lieber WM schlechter finden soll.
Hard Target 2
Folgende Aussage dünkt fast wie Hohn, aber Adkins ist nun einmal kein JCVD, was in diesem lauen Sequel zu jederzeit spürbar wird. Trotz etlicher Scharmützel lassen jene Druck und Dynamik von Teil 1 gänzlich missen. Hightlight ist im Endeffekt Mitra im scharfen Lederkostüm, sicher eine feuchte Sache bei 40C im Dschungel.
Folgende Aussage dünkt fast wie Hohn, aber Adkins ist nun einmal kein JCVD, was in diesem lauen Sequel zu jederzeit spürbar wird. Trotz etlicher Scharmützel lassen jene Druck und Dynamik von Teil 1 gänzlich missen. Hightlight ist im Endeffekt Mitra im scharfen Lederkostüm, sicher eine feuchte Sache bei 40C im Dschungel.
TURN: Washington's Spies - Staffel 4
Alte Rechnungen werden beglichen und Fäden laufen zusammen. Mit einer spannenden und durch die Bank gelungenen Staffel 4 endet der Unabhängigkeitskrieg zu dessen Ausgang maßgeblich die Spionagetätigkeit des Culper Rings beitrug. Zusammenfassend lässt sich bei dem damaligen massiven Aufwand für kleinste Informationsschnipsel allerdings sagen: Hätte es damals Handys gegeben, wäre der Krieg in zwei Tagen beendet gewesen.
Alte Rechnungen werden beglichen und Fäden laufen zusammen. Mit einer spannenden und durch die Bank gelungenen Staffel 4 endet der Unabhängigkeitskrieg zu dessen Ausgang maßgeblich die Spionagetätigkeit des Culper Rings beitrug. Zusammenfassend lässt sich bei dem damaligen massiven Aufwand für kleinste Informationsschnipsel allerdings sagen: Hätte es damals Handys gegeben, wäre der Krieg in zwei Tagen beendet gewesen.
Savage Dog
Savage Dog glänzt mit einer Dialogführung in der Qualität einer Schulaufführung und einer entsprechend künstlich wirkenden Beziehung zur Love-Interest. Dazu gesellt sich eine Off-Stimme, die mit lästigen Weisheiten nervt. Besonders gelungen dünkt die Bambushüttenbar für 4 Gäste, die zwingend auf Adkins als Rausschmeißer angewiesen ist. Nunja! Über die Handkantenaction muss man auch nicht viel Worte verlieren, geerdet hin oder her, da ist der Adkins Fan einfach zu verwöhnt (auch wenn die Klasse bei den Boss-Kämpfen aufblizt). Immerhin sind die sonstigen Actioneinlagen mit einem ordentlichen Härtegrad versehen, auch wenn durch die musikalische Bankrotterklärung (inkl. der unpassenden Militärtrommeln) das Mitfiebern völlig außen vor bleibt. Gepaart mit Schlampigkeiten wie bei Minute 64:38, als sich der über den Haufen geschossene Statist aus der Sicht der Kamera wähnt, macht die Nummer hier wenig Spaß.
Savage Dog glänzt mit einer Dialogführung in der Qualität einer Schulaufführung und einer entsprechend künstlich wirkenden Beziehung zur Love-Interest. Dazu gesellt sich eine Off-Stimme, die mit lästigen Weisheiten nervt. Besonders gelungen dünkt die Bambushüttenbar für 4 Gäste, die zwingend auf Adkins als Rausschmeißer angewiesen ist. Nunja! Über die Handkantenaction muss man auch nicht viel Worte verlieren, geerdet hin oder her, da ist der Adkins Fan einfach zu verwöhnt (auch wenn die Klasse bei den Boss-Kämpfen aufblizt). Immerhin sind die sonstigen Actioneinlagen mit einem ordentlichen Härtegrad versehen, auch wenn durch die musikalische Bankrotterklärung (inkl. der unpassenden Militärtrommeln) das Mitfiebern völlig außen vor bleibt. Gepaart mit Schlampigkeiten wie bei Minute 64:38, als sich der über den Haufen geschossene Statist aus der Sicht der Kamera wähnt, macht die Nummer hier wenig Spaß.
The Punisher - Staffel 1
Nach dem kugelsicheren Fubuheld, der Heulsuse und der erneuten Heulsuse in der mageren Defenders Kost, schlägt Netflix endlich wieder düstere und härtere Töne ein. Doch auch der Punisher ist nicht frei von Wehwehchen, auch wenn er diese seinen Gegnern zuhauf zufügt. Nach der starken ersten Folge geht es entsprechend erst einmal um gewaltfreie Traumabewältigung und Tauchstation im Keller, währenddem allenfalls die angepissten Dialoge für Spaß sorgen. Eine Straffung auf 10 Folgen wäre vielleicht eine Option gewesen. Die finalen Folgen sorgen indes für Laune und die Scharmützel sind von einer Brutalität und Intensität, die vor einigen Jahren noch zu einer Beschlagnahmung geführt hätten.
Nach dem kugelsicheren Fubuheld, der Heulsuse und der erneuten Heulsuse in der mageren Defenders Kost, schlägt Netflix endlich wieder düstere und härtere Töne ein. Doch auch der Punisher ist nicht frei von Wehwehchen, auch wenn er diese seinen Gegnern zuhauf zufügt. Nach der starken ersten Folge geht es entsprechend erst einmal um gewaltfreie Traumabewältigung und Tauchstation im Keller, währenddem allenfalls die angepissten Dialoge für Spaß sorgen. Eine Straffung auf 10 Folgen wäre vielleicht eine Option gewesen. Die finalen Folgen sorgen indes für Laune und die Scharmützel sind von einer Brutalität und Intensität, die vor einigen Jahren noch zu einer Beschlagnahmung geführt hätten.
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3756
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Daylight's End
Nichts Neues im Zombiebuisness, in dem aber beginnend Strongs strong komponierter Soundtrack wohlwollend hervorsticht. Selbiger, also Strong, ist indes gewohnt strong unterwegs und einfach eine coole Type, der zukünftig einfach mehr Actionfilme stemmen muss. In Anbetracht des Mikrobudgets ist der Streifen aus technischer Sicht stark inszeniert. Optik, Atmosphäre, Locations sowie Tempo sind überzeugend, da lassen sich auch das CGI Blut und selbige Explosionen verzeihen. Das ist insofern schade, als dass mich diese ewig gleichen Endzeitfilme einfach nur noch anöden, weswegen ich trotz positiver Attribute wertungstechnisch durchaus unfair handle.
Nichts Neues im Zombiebuisness, in dem aber beginnend Strongs strong komponierter Soundtrack wohlwollend hervorsticht. Selbiger, also Strong, ist indes gewohnt strong unterwegs und einfach eine coole Type, der zukünftig einfach mehr Actionfilme stemmen muss. In Anbetracht des Mikrobudgets ist der Streifen aus technischer Sicht stark inszeniert. Optik, Atmosphäre, Locations sowie Tempo sind überzeugend, da lassen sich auch das CGI Blut und selbige Explosionen verzeihen. Das ist insofern schade, als dass mich diese ewig gleichen Endzeitfilme einfach nur noch anöden, weswegen ich trotz positiver Attribute wertungstechnisch durchaus unfair handle.
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