Sabotage - Dark Assassin

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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Sabotage - Dark Assassin

Beitrag von StS » 07.11.2005, 11:29

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Originaltitel: Sabotage
Herstellungsland: Kanada
Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Tibor Takacs
Darsteller: Mark Dacascos, Carrie-Anne Moss, Tony Todd, Graham Greene, John Neville, …

„Sabotage - Dark Assassin“ ist ein B-Film, wie er im Buche steht – und das ist in diesem Fall uneingeschränkt als Kompliment zu verstehen:

Mit verhältnismäßig geringen technischen und finanziellen Mitteln inszenierte Regisseur Tibor Takacs, welcher den Semi-Kultfilm „Gate“ sowie unzählige andere „direct to Video“-Produktionen (“Sanctuary“/“Deathline“) umsetzte, einen spannenden und actionreichen Film, bei dem er sich zudem auf eine Reihe guter Darsteller (Mark Dacascos, Tony Todd, Carrie Anne Moss, Graham Greene) verlassen konnte. Entscheidend ist sicherlich auch, dass die Drehbuchvorlage mehr als nur Standard-08/15-Actionkost hergab, denn die Handlung entfaltet sich in diesem Fall erstaunlich mehrschichtig und wendungsreich (ohne sie an dieser Stelle als (im allgemeinen Sinne) „ungewöhnlich komplex“ bezeichnen zu wollen).

Bosnien, 1993: Der Scharfschütze Michael Bishop (Dacascos), Mitglied der Navy S.E.A.L.s, erhält von seinem kommandierenden Offizier (Greene) den Auftrag, zusammen mit seinem Partner eine Geiselbefreiung inmitten des Kriegsgebiets durchzuführen. Kurz vorm Zugriff erscheint jedoch plötzlich der Söldner Sherwood (Todd) am Einsatzort und liefert sich ohne erkennbare Zurückhaltung ein Feuergefecht mit den Entführern – als die beiden Soldaten eingreifen, richtet er sich ebenfalls gegen sie, wobei er Bishop mit einer Salve aus seiner Uni niederstreckt und dessen Partner tötet. Ferner erschießt er im Anschluss alle Geiseln und „säubert“ den Tatort schließlich mit einer Sprengladung…

3 Jahre später: Bishop hatte den Anschlag damals schwer verletzt überlebt, war aber wegen des Missionsausgangs unehrenhaft aus der Armee entlassen worden – seitdem verdient er sich seinen Lebensunterhalt als Personenschützer, aktuell im Dienste des einflussreichen Geschäftsmanns Trent sowie dessen Frau. Als dieser am Flughafen beim Verlassen seines Privatjets Opfer eines Scharfschützen wird, gerät Bishop wegen seiner Vergangenheit in den Blickpunkt des FBI, vertreten durch die zuständige Agentin Louise Castle (Moss). Zusätzlich zu eigenen Nachforschungen, erfährt Michael von seinem Mentor, dem querschnittsgelähmten Follenfank (John Neville), dass Trent vor seinem Tod in Waffengeschäfte verstrickt gewesen sei, welche auch mit den Ereignissen damals (in Bosnien) in Verbindung standen. Nachdem Trents Frau kurz darauf ebenfalls vom Attentäter ausgeschaltet wird, kann Bishop den Schützen gar eindeutig als Sherwood identifizieren. Die Spuren scheinen tatsächlich auf jene Mission zu deuten, denn inzwischen ist sogar die CIA an den Untersuchungen beteiligt – und ein gewisser Agent Tollander (Greene), der Befehlsführer des damaligen Einsatzes, leitet nun die Ermittlungen für die Company. Die Verschwörung scheint sich quer durch alle Behörden bis in höchste Kreise zu ziehen, und aufgrund ihrer Untersuchungsergebnisse geraten Castle und Bishop schon bald direkt ins Visier von Sherwood, dessen Komplizen sowie den Hintermännern der Operation…

Mark Dacascos, der trotz der beiden fantastischen Christophe-Gans-Filme „Crying Freeman“ und „Pakt der Wölfe“ noch immer auf seinen großen Durchbruch wartet, wird zwar nie einen Oscar für seine Schauspielkunst gewinnen, überzeugt jedoch einmal mehr in einer sympathischen Hauptrolle. Leider bekommt man seine Kampfkünste nur in einer Szene richtig zu sehen, doch den Gebrauch diverser Arten von Schusswaffen beherrscht er ebenfalls perfekt. Im zur Seite steht Powerfrau Carrie Anne Moss (vor ihren Erfolgen mit „Chocolat“ oder der „Matrix“-Triologie), die Gegenseite bilden Graham Greene (“Wounded“/“Dances with Wolves“) sowie der eiskalt und souverän agierende Tony Todd (der „Candyman“ himself). Die Riege aus Vertretern der „zweiten Garde“ wird schließlich von John Neville („X-Files: Fight the Future“) als Bishops geheimnisvoller Mentor vervollständigt.

Die Regie bietet zwar keine wirklichen Überraschungen, ist aber absolut solide ausgefallen und vermag dabei jederzeit zu unterhalten, was diesen auf jeden Fall zu dem bislang besten Film von Regisseur Takacs macht. Die Story verleiht dem Gesamtbild einen weiteren Pluspunkt, denn sie bietet einige nette Wendungen und Verstrickungen (vor allem zwischen den beteiligten Parteien und Behörden), präsentiert gelungene Details, die man so bisher nicht oft zu sehen bekam (wie das Präzisionsgewehr von Sherwood, welches man wegen des Rückstoßes am Boden verankern muss), und hält bis zuletzt die Aufmerksamkeit neben der Action zusätzlich auf die Handlung gerichtet. Die interessante, wenn auch nicht ganz unvorhersehbare Auflösung (bezüglich des Drahtziehers) gefiel mir persönlich recht gut – noch mehr hingegen die im Anschluss daran folgende starke Schlußsequenz.

Die Härten des Films beschränken sich auf blutige Einschüsse, allerdings bekommen Actionfans fast ständig irgendwelche Anschläge, Verfolgungsjagden, Schusswechsel und Explosionen geboten, welche zudem an abwechslungsreichen Schauplätzen stattfinden (Bosnien, Flugplatz, Eisstadion etc). Es ist zu erwähnen, dass der zweite Akt etwas gebremster daherkommt – in ihm entwickelt sich verstärkt die Story weiter, was aber geringfügig auf Kosten der Spannung sowie des Tempos geschieht. Die finale Konfrontation zwischen Bishop und Sherwood fand ich durchaus gelungen, persönlich hätte ich mir das Duell jedoch ruhig ein wenig länger und direkter gewünscht. Trotzdem: „Sabotage“ lebt von seiner straffen Inszenierung, den überzeugenden Darstellern und der gut umgesetzten Action, welche sich trotz des begrenzten Budgets absolut sehen lassen kann.

Fazit: Ein hervorragender B-Film – knallhart, action- und abwechslungsreich, verpackt in einer überraschend interessanten Story
:liquid8:

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John_Clark meint:

Inhalt:
Im Auftrag der CIA soll Michael Bishop (Mark Dacascos) während des Bosnienkonflikts als Anführer einer Spezialeinheit Geiseln aus der Hand des brutalen Söldners Sherwood (Tony Todd) befreien. Doch die Aktion endet in einem Blutbad. Jahre später, nachdem er unehrenhaft entlassen wurde, arbeitet Bishop als Leibwächter. Als seine Klienten nacheinander ermordet werden, stösst er bei seinen Nachforschungen auf ein brisantes Komplott - und Sherwood scheint auch daran beteiligt...

Mark Dacascos ist mir noch immer nicht wirklich bekannt. Bad Guy in "Cradle 2 the Grave", Hauptdarsteller "The Hunt for Eagle One" plus dessen Fortsetzung - weitere Werke des asiatischen Hawaiianers könnte ich jetzt noch nicht aufzählen. Jedoch auch der Rest des Casts darf als äusserst prominent angesehen werden. Carrie-Anne Moss machte sich durch ihren Auftritt als Trinity in der Matrix-Trilogie Weltberühmt. Tony Todd, der hier den Bad Guy spielt, ist ein bekannter und äusserst beliebter Nebendarsteller in einer beinahe unendlichen Liste an Hollywood-Produktionen. Von "The Rock" zu "Candyman", von "Star Trek" bis zu "24" - Tony Todd ist ein sicherer Wert. Graham Greene ist dem grösseren Publikum wohl durch Auftritte in "Die Hard 3"oder dem neuen "Twilight - New Moon" bekannt. Fazit - Cast sehenswert!

Mit "Sabotage" bekommt der Actionliebhaber einen richtig geilen kleinen B-Kracher aus der Zeit präsentiert, als Actionfilme noch nicht in Osteuropa gedreht wurden, sondern noch die guten alten Vereinigten Staaten und Kanada als Ballerspielplatz herhalten durften. Die Neunziger waren toll. Man sieht dem Film seine gelungenen Locations richtiggehend an.

An Action wurde zwar nicht unbedingt gespart, aber sie wurde eher gezielt eingesetzt. Im Gegensatz zu vielen billigen aktuellen Krachern, bei denen die Story um die Action herumgebaut scheint, steht hier die Geschichte im Vordergrund, welche zwar nicht unbedingt brandneu erscheint, jedoch einfach richtig umgesetzt wurde. Dacascos ist vielleicht nicht der grösste Schauspieler, bringt jedoch für seine Rolle genau die richtige Prise an Ruhe, Coolness und Explosivität mit - und weiss stets, wann er was einsetzen muss. Carrie-Anne Moss weiss mit ihrer Rolle als Mutter und Cop ebenfalls umzugehen. Tony Todd könnte man Overacting vorwerfen. Da wir hier jedoch immer noch in einem B-Kracher sind, geht dies jedoch unter "äusserst engagiert" durch und wird akzeptiert. Graham Greene kann leider nicht soviel Screen Time für sich beanspruchen, hinterlässt jedoch einen zumindest soliden Eindruck.

Gefallen hat mir bei manchen Szenen der Realismus. Dies müsste zwar auch in Klammern gesetzt werden, aber die Action erscheint realistischer als in manch anderen Filmen dieser Art. Der Härtegrad ist ebenso ganz beachtlich. Zudem kann ich das Cinema-Zitat "Ein Fest für Waffennarren!" wirklich bejahen. Die Waffe als todbringendes Objekt wird hier stellenweise fast zelebriert.

Fazit: Regisseur Tibor Takács lieferte einen äusserst guten B-Kracher ab, dem höchstens angekreidet werden können, dass eine Prise zusätzliche Action dem Film sicherlich gut getan hätten und gleichzeitig die eine oder andere überflüssigere Minute hätte weggestrichen werden können. Aber alles in allem - well done! Für Actionfreunde sehr empfehlenswert.
:liquid7:

In Deutschland erschien der Film von dem Label HDMV und ist mit einer FSK 18 Freigabe uncut.

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Beitrag von freeman » 07.11.2005, 11:42

Aber hallo, endlich ist der kleine Dacascos-Klassiker hier drin. Ich liebe den Film und das wo er - wie du so richtig erwähnst - gar net den ganzen Film lang kickt. Aber der Film hat einfach was und Tony Todd als Bäddie ist eh eine sichere Bank. Toller Film. Wenn ich nur in Holland bestellen könnt :-)

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Beitrag von Cyborg Cop » 08.08.2006, 13:13

Weil John Woo gestern nach einer deutschen DVD gefragt hat, mal kurz meine Gedanken zum Film. Gehe mit der Bewertung absolut konform und vergebe auch von meiner Seite 8/10. Bitte keine falschen Erwartungen haben, der Film ist keine Super-Mega-Actiongranate. Die Bewertung kommt vor allem dadurch zustande, daß hier die Actionszenen und die Handlung sehr schön im Gleichgewicht sind, Handlung dominiert teilweise etwas, was aber nicht schlimm ist, da sie eigentlich von Anfang bis Ende zu fesseln weiß. Man hat den Eindruck, daß die Action hier nicht zum Selbstzweck gebracht wird, sondern gut in die Handlung eingebunden ist. Zu erwähnen wäre noch, daß es ziemlich viele Sniper-Szenen gibt und die Action auch recht abwechslungsreich ist.

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Beitrag von Samir » 08.11.2006, 02:19

Jo den mochte ich auch sehr gerne. Hört auf euch zu wundern ;)

siedelt sich irgendwo zwischen ner guten 6,5/10 und ner schwachen 7/10 ;)

klasse Review

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Beitrag von Joker6686 » 19.07.2007, 14:54

Spannender Actionthriller mit Dacascos. Endlich mal ein Actionfilm bei dem auch die Story stimmt und die Action nicht plump eingesetzt wird, sondern sich in die Handlung einbindet. Wenn die Action kommt, dann ist sie immer recht spektakulär in Szene gesetzt, vorallem der Sturm durch die Spezialeinheit ist sehr gelungen inszeniert, aber auch sonst sind die Sniper Einlagen und Schusswechsel immer sehr schick anzusehen. Besonders gefallen hat mir der Fight im Hotel, wo Dacascos mal wieder zeigen durfte was er kann, schade dass er nicht mehr an solchen Dingern gebracht hat, bzw. er nicht in den 80ern seine Hochzeit hatte, sonst wäre er wohl noch bekannter als Seagal oder Van Damme geworden.

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Beitrag von freeman » 19.07.2007, 15:04

Charisma und Ausstrahlung hätte er ebenso gehabt, wie nen Grundstock an schauspielerischem Vermögen. Dazu die besten Kickerqualitäten ausserhalb von Asien ... Keine Frage, der würde heute in einem Atemzug mit van Damme und Co genannt werden ... wird er auch ... zumindest von mir ;-).

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Beitrag von kami » 19.07.2007, 16:42

Joker6686 hat geschrieben:schade dass er nicht mehr an solchen Dingern gebracht hat, bzw. er nicht in den 80ern seine Hochzeit hatte, sonst wäre er wohl noch bekannter als Seagal oder Van Damme geworden.
In den 80ern dominierte aber eher der massive, dezent plump wirkende Männertyp a la Schwarzenegger, ob da ein drahtiger Spund wie unser Marc gut angekommen wäre, darf man ruhig bezweifeln.

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Beitrag von freeman » 19.07.2007, 16:48

NAja, van Damme ist ja auch vor allem wegen seinem Schlag in schwulen Bevölkerungsgruppen und bei den Frauen angekommen ... das hätte der Mark auch locker bewältigt und warum hätte er denn als Gegenentwurf zu den anderen Kameraden net funzen sollen? Der hätte das schon gepackt ... halt weniger grobmotorisch ;-).

Man hätte ihm die Rolle von Neo in Matrix anbieten sollen ... das wär was gewesen ...

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Beitrag von Cyborg Cop » 25.08.2007, 00:51

So, heute abend endlich mal gesehen und mehr von der Story verstanden (dank Videorecorder und einer sehr gut erhaltenen VHS-Kasette), wenn ich auch bei einigen entscheidenden Punkten etwas unaufmerksam war (guter Grund, den Film nochmal zu sehen). Aber kann mich dem allgemeinen Tenor nur anschließen, daß der Film definitiv kein No-Brainer ist, wo es pausenlos kracht.

Hmmm...vieles wurde schon gesagt, wollte nur nochmal ein kurzes Update liefern, daß der Film vielleicht sowas, wie ein Geheimtipp ist und auf jeden Fall sehenswert für die Leute ist, die auf intelligent gemachte Actionthriller stehen. Die damalige Sichtung der dänischen DVD war für mich nicht sehr zufriedenstellend.

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Beitrag von freeman » 25.08.2007, 01:47

*lach* wenn du die DVD loswerden willst ... *treudoof guckend* ;-)

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Beitrag von Cyborg Cop » 25.08.2007, 11:02

Die ist leider schon weg. :wink:

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Beitrag von freeman » 26.08.2007, 13:54

:( :( :( :cry: :cry:

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Beitrag von John Woo » 26.08.2007, 15:28

Die sollen den Film einfach mal auf deutscher DVD rausbringen!!! :cry:

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Beitrag von freeman » 03.09.2007, 19:43

Kihi, seit heute isser auf DVD in meinem Besitz. Und zwar als scheinbar deutlich einfacher zu erhaltende niederländische Disc (zumindest wars bei mir so ...), die maximales VHS Flair aufkommen lässt. Nicht hinsichtlich der Quali, die ist absolut in Ordnung, mehr in Bezug auf ihren Aufbau: 4 Trailer, danach die Altersfreigabe und ab gehts mit dem Film. Kein Menü, nichts. Sehr LOLig. Der Film ist freilich nach wie vor über jeden Zweifel erhaben.

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Beitrag von Cyborg Cop » 03.09.2007, 19:59

Cool, daß du die noch bekommen hast. Dachte, die wär OOP.

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Beitrag von freeman » 03.09.2007, 20:04

Hatte mich irgendwie auch gewundert, ging dann aber alles auf einmal verflucht schnell und sogar extrem billig ... (6 Euro mit Versand von nem Ebay Shop)

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Beitrag von kami » 28.01.2008, 16:04

Hab den Film letzte Woche mal wieder gesehen und bin wieder milde begeistert. Im Prinzip wäre der Film damals durchaus kinotauglich gewesen, die Story stimmt, die Regie ist gediegen, der Aufwand ordentlich, die Darsteller überzeugend, die Action rockend und blutig. Zusammen mit DRIVE mein Dacascos-Favorit.
:liquid8: ,5

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Beitrag von freeman » 28.01.2008, 20:38

Nach den beiden Full Houses Crying Freeman und Pakt der Wölfe ... hoffe ich ;-)

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Beitrag von John Woo » 28.01.2008, 20:42

Gibts irgendwo in den Weiten des WWW einen Trailer?

UND WARUM GIBTS DEN FILM NOCH NICHT AUF DEUTSCHER DVD??? :cry: :wink:

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Beitrag von McClane » 29.01.2008, 09:13

Würd dem auch :liquid8: geben, auf ähnlicher Höhe wie "Drive", "Crying Freeman" und "Pakt der Wölfe". Ist zwar nicht so actionreich wie manch anderer Dacascos-Film, vor allem wenig Martial Arts, aber dafür ne wirklich spannende Story, mit Tony Todd ein genialer Bad Guy und wenn es dann rundgeht, dann ordentlich.
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Beitrag von kami » 30.01.2008, 13:13

freeman hat geschrieben:Nach den beiden Full Houses Crying Freeman und Pakt der Wölfe ... hoffe ich ;-)
Nö, davor. SABOTAGE und DRIVE machen mir beide mehr Spaß, auch wenn sie nicht so gediegen inszeniert sind. Gerade CRYING FREEMAN ist mir in seiner elegischen Langsamkeit auch ein wenig zu prätenziös.

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Beitrag von John Woo » 18.09.2009, 13:27

Was für eine Enttäuschung. :( Ich habe mir Mühe gegeben ihn zu mögen, aber erst nach dem dritten Anlauf hab ichs geschafft, den mal zu Ende zu gucken. Die Story ist meiner Meinung nach total unspannend, überfüllt mit langweiligen Dialogen und die Action zwar hart und gut gemacht, aber viel zu selten. Einen richtigen Showdown gibt es nicht. Dacascos ist gewohnt symphatisch, wird aber gnadenlos verzeiht. Die einzigen zwei Kampfszenen sind solide, aber viel zu kurz. Schade! Die Besetzung ist ordentlich, aber aufgrund der wirren Geschichte waren mir die Charaktere zusehends egal. Wer einen spannenden Scharfschützenthriller aus der B-Reihe sehen will, der greift meiner Meinung nach lieber zum genialen "Silent Trigger".
"Sabotage" hingegen ist nicht mal ansatzweise zu vergleichen mit anderen Dacascos-Filmen wie dem genialen "Crying Freeman" oder dem atmosphärischen "Pakt der Wölfe".
:liquid5:

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Beitrag von John_Clark » 26.11.2009, 23:09

Heute spontan gekauft - keine Ahnung von euren Reviews gehabt. Mal sehen.... :)

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Beitrag von John_Clark » 03.12.2009, 03:50

*zack*

Ein totaler Blindkauf entpuppte sich als wirklich gelungene Action-Überraschung...

umgetopft!

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Beitrag von C4rter » 15.04.2010, 09:56

"Sabotage" ist eine dieser seltenen B-Movie Perlen. Gute Action, eine brauchbare Story und tolle Darsteller fügen sich zu einem wohlschmeckenden Ganzen zusammen, welches es im Genre nicht oft zu sehen gibt.
Die Geschichte um einen Ex-Marine-Sniper der als Bodyguard arbeitet und von seinen ehemaligen Vorgesetzten hintergangen wurde und auch weiterhin betrogen wird, ist gespickt mit reichlich Action. Es gibt feine Sniper-Szenen aber auch In-House-Schießereien. Einzig das Kick-Bein fährt Dacascos eher selten aus, was mir aber recht gut gefällt, da ich auf das Geprügel sowieso nicht so stehe. Überraschend auch die wirklich blutigen Einschüsse, die dem Film eine würzige Härte verleihen.
Die Story entwickelt sich recht gut, ist zu Beginn auch spannend, verliert aber irgendwann an Tempo und die Auflösung am Ende lies mich dann doch eher kalt, vor Allem auch weil der Showdown, wie so oft, leider nicht an die Actionszenen zu Beginn rankam. Eine riesen Explosion ist eben doch nicht alles.
Schauspielerisch ist der Film gut besetzt. Mark Dacascos und Carrie-Anne Moss sind ein stimmiges "Helden-Duo" und die Bösewichte Tony Todd und Graham Greene sind ebenfalls in ihrem Element. Besonders Todd ist wieder mal herrlich fies.
Insgesamt ist "Sabotage" also ein durchaus gelungener Genre-Beitrag, der vielen ähnlichen Filmen die ich in letzter Zeit gesehen habe zeigt wie man es richtig macht. Es ist zwar noch gehöriges Potential nicht genutzt worden, aber trotzdem kam am Ende ein stimmiges Actionfilmchen dabei heraus.

:liquid7:

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