Prince of Persia - Der Sand der Zeit
Originaltitel: Prince of Persia: The Sands of Time
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Mike Newell
Produktion: Jerry Bruckheimer
Darsteller: Jake Gyllenhaal, Gemma Arterton, Ben Kingsley, Alfred Molina, Steve Toussaint, Toby Kebbell, Richard Coyle, Ronald Pickup, Reece Ritchie u.a.
Mit der „Fluch der Karibik“-Reihe hatte Jerry Bruckheimer das Abenteuerkino wieder richtig populär gemacht, die Videospielverfilmung „Prince of Persia“ stieß ins gleiche Horn. Statt des ursprünglich angedachten Michael Bay führte Mike Newell Regie bei der Geschichte des adoptierten Prinzen Dastan. Der wird fälschlicherweise des Vatermords bezichtigt und erlebt Abenteuer auf der Suche nach dem wahren Täter...
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Prince of Persia - Der Sand der Zeit
Prince of Persia - Der Sand der Zeit
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Aus meinem FTB:
Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Was soll man dazu sagen? Ich dachte eigentlich die Zeit für solchen Abenteuer-Brei sei langsam vorbei, aber nun, leider wachsen anspruchslose Teenies und deren Action-Videospiele ständig nach. Wo dies aufeinander trifft, da ist Bruckheimer nicht weit entfernt. So also nun ein weiteres seelenlose Machwerk aus dessen inzwischen unheimlichen Fliesbandfertigung in allerbester Reißbrett-Manier aus den üblichen Zutaten zusammengebraut: Da sind natürlich attraktive Hauptdarsteller, ein paar Alibi-Charakterdarsteller, eine ordentliche Prise selten zündender Humor, etwas angedeutete Erotik, viele Effekte, noch mehr schnelle Action und allerlei exotischer Nonsens. Ich hatte null Erwartungen, und ich wurde nicht enttäuscht. Vollkommen unverständlich wie man 100 Minuten so unmotiviert und ohne jede Dramatik - mit permanenter Hans-Zimmer-Gedächtnis-Musik untermalt - runterspulen kann. Die ungewollte Verbindung zwischen Hauptdarsteller und -darstellerin kennen wir so genauso aus Scorpion King ist aber dennoch einer der positiven Aspekte des Films. Auch alles andere hat man im Grunde so oder ähnlich schon gesehen. Actionseitig wird weniger geboten als zu erwarten war. Die Parcourartigen Einlagen passen natürlich zum Videospiel-Original, kommen aber auch einige Jahre zu spät. Am Ende wird es durch die Zeitreise-Aspekte des Dolchs doch noch etwas interessant - auch wenn man natürlich seit Beginn des Films weis, dass es auf so etwas hinauslaufen würde. Der Showdown wird dann in einem einfallslosen Effektbrei erstickt. Dennoch: Da dem Auge permanent etwas Hübsches geboten wird (Menschen, Landschaften, Effekte) merkt man erst nach dem Finale, wie erschreckend unbedeutend dieser Film ist.
Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Was soll man dazu sagen? Ich dachte eigentlich die Zeit für solchen Abenteuer-Brei sei langsam vorbei, aber nun, leider wachsen anspruchslose Teenies und deren Action-Videospiele ständig nach. Wo dies aufeinander trifft, da ist Bruckheimer nicht weit entfernt. So also nun ein weiteres seelenlose Machwerk aus dessen inzwischen unheimlichen Fliesbandfertigung in allerbester Reißbrett-Manier aus den üblichen Zutaten zusammengebraut: Da sind natürlich attraktive Hauptdarsteller, ein paar Alibi-Charakterdarsteller, eine ordentliche Prise selten zündender Humor, etwas angedeutete Erotik, viele Effekte, noch mehr schnelle Action und allerlei exotischer Nonsens. Ich hatte null Erwartungen, und ich wurde nicht enttäuscht. Vollkommen unverständlich wie man 100 Minuten so unmotiviert und ohne jede Dramatik - mit permanenter Hans-Zimmer-Gedächtnis-Musik untermalt - runterspulen kann. Die ungewollte Verbindung zwischen Hauptdarsteller und -darstellerin kennen wir so genauso aus Scorpion King ist aber dennoch einer der positiven Aspekte des Films. Auch alles andere hat man im Grunde so oder ähnlich schon gesehen. Actionseitig wird weniger geboten als zu erwarten war. Die Parcourartigen Einlagen passen natürlich zum Videospiel-Original, kommen aber auch einige Jahre zu spät. Am Ende wird es durch die Zeitreise-Aspekte des Dolchs doch noch etwas interessant - auch wenn man natürlich seit Beginn des Films weis, dass es auf so etwas hinauslaufen würde. Der Showdown wird dann in einem einfallslosen Effektbrei erstickt. Dennoch: Da dem Auge permanent etwas Hübsches geboten wird (Menschen, Landschaften, Effekte) merkt man erst nach dem Finale, wie erschreckend unbedeutend dieser Film ist.
Netter Abenteuerstreifen, der sich vor allem über Optik, Sets und Kulissen definiert. Jake Gyllenhaal sehe ich eigentlich gerne und als Prinz samt seiner tollen Akrobatik hinterlässt er auch durchgehend einen positiven Eindruck. Ben Kingsley mag ich nun wiederum gar nicht und irgendwie hat man das Gefühl, er spielt immer die gleichen miesen Rollen. Dazu gesellen sich die üblichen, teilweise schon langweiligen Genrezutaten rund um Lug und Trug, einen Quotenafrikaner, der natürlich eine ganz bestimmte Kampffähigkeit besitzt, einen witzigen und nervigen Sidekick sowie das übliche Katz und Maus Spiel zwischen Herzbub und Herzdame. Neumodische Humorspitzen rund um Schwanzverlängerung wirken zusätzlich eher als Fremdkörper. Der Score ist soweit ok und bedient durchaus das Thema Orient, hat aber aus meiner Sicht keinen Wiedererkennungswert. Nichts desto trotz ein optisch ansprechender Streifen, der kurzweilig unterhält aber genauso schnell wieder vergessen ist.
- LivingDead
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