Intersections - Die Wüste kennt keine Gnade

Filme abseits des Actiongenres mit Actionhelden (irgendwie so in der Art).
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Intersections - Die Wüste kennt keine Gnade

Beitrag von freeman » 19.11.2013, 08:58

Intersections - Die Wüste kennt keine Gnade

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Originaltitel: Intersections
Herstellungsland: Frankreich
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: David Marconi
Produktion: Luc Besson
Darsteller: Jaimie Alexander, Frank Grillo, Marie-Josée Croze, Charlie Bewley, Roschdy Zem, Carlos Leal, Gabriella Wright, Moussa Maaskri, Charles Bewley, David Jason Perez u.a.

Auf einer nicht befestigen Straße in der Wüste Marokkos kreuzen sich die Wege verschiedener Menschen bei einem heftigen Unfall. Fortan sind sie gezwungen, gemeinsam ums Überleben zu kämpfen. Das Problem ist, dass sie alle dunkle Geheimnisse mit sich herumtragen, was ein effektives Miteinander beinahe unmöglich macht.
:liquid6:

Zur "Intersections" Kritik

In diesem Sinne:
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Beitrag von StS » 19.11.2013, 09:11

Jaimie Alexander und Frank Grillo gehen eh immer - da drück ich in Sachen Besson (und ein paar der anderen Franzosen) gern mal ein Auge zu. Wird gewiss mal geschaut - in der Hoffnung, zumindest einen soliden Zeitvertreib geboten zu bekommen. :wink:

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Beitrag von StS » 13.08.2014, 18:43

In zweierlei (markanter) Hinsicht handelt es sich bei dem aus Frankreich stammenden dramatischen Thriller „Intersections“ (aka „Collision“) aus dem Jahre 2013 um eine ziemlich typische Luc Besson Produktion: Während (zumindest) die Inszenierung kompetent daherkommt, krankt der Streifen insgesamt jedoch merklich an einem nicht gerade hochwertigen Drehbuch. Regisseur und Skript-Autor David Marconi („the Harvest“) gelingt es innerhalb der ersten Laufzeithälfte zwar, ein nettes Geflecht aus Intrigen und Verstrickungen aufzubauen, aus denen tatsächlich auch einige mehr oder minder brauchbare (obgleich nur eingeschränkt überraschende) Wendungen hervorgehen – nachdem sich das Geschehen irgendwann allerdings von dem zentralen Unfallort in der Wüste entfernt, zerfällt der Film inhaltlich (unvorteilhaft) in zwei verschiedene Teile und lässt prompt ein auffälliges Stück weit nach (u.a. im Bereich der Spannung und Glaubwürdigkeit). Absoluter Tiefpunkt in Sachen Logik ist ein sich in dieser Phase ereignendes „Zusammentreffen“ einiger Protagonisten in einer kleinen Gasse (Stichwort: Frau mit Waffe und Burka). Action sucht man abseits des großen (hervorragend in Szene gesetzten) Crashs am Anfang übrigens vergebens – was so aber vollkommen in Ordnung ist. Mit Frank Grillo („the Grey“) und Jamie Alexander („Thor“) ansprechend besetzt, liefern die gecasteten Akteure durchweg brauchbare Leistungen ab – und das obgleich ihre Figuren im Grunde allesamt eher unsympathisch gezeichnet daherkommen. Was letztendlich bleibt, ist eine optisch ansprechende, sich straff und unterhaltsam entfaltende Veröffentlichung, der es jedoch u.a. an Originalität bzw. generell an einer besseren Vorlage mangelt: Ein unvorteilhaft überkonstruiertes Werk, das (leider) immer stärker an „Sinn“ einbüßt, je weiter es voranschreitet und je mehr man darüber nachdenkt…

:liquid5:

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