Enemies Closer
Originaltitel: Enemies Closer
Herstellungsland: USA/Kanada
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Peter Hyams
Produktion: Joel Silver, Moshe Diamant, Courtney Solomon u.a.
Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Tom Everett Scott, Orlando Jones, Matt Medrano, Kristopher Van Varenberg, Zahary Baharov, Linzey Cocker, Atanas Srebrev, Jonas Talkington, Dimo Alexiev, Christopher Robbie u.a.
In diesem unter anderem von Joel Silver produzierten Beitrag zur Reihe After Dark Action lässt Regisseur Peter Hyams die Streithähne Tom Everett Scott und Orlando Jones aneinandergeraten. Deren Feindschaft wird allerdings zur Zweckgemeinschaft im Überlebenskampf, als sie ins Visier der Söldnertruppe um Oberfiesling Jean-Claude van Damme geraten.
Hier geht's zur Kritik
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freeman ist wertungstechnisch closer an der 10
Das Ergebnis ist ein sehr unterhaltsamer, tempomäßig verdammt stimmiger und mehr als ordentlich gespielter Actioner, dem vielleicht noch ein oder zwei echte Highlightszenen (etwa ein paar große Explosionen) durchaus gut gestanden hätten. Die vorhandene Action überzeugt dafür mit starker Choreographie und einem ordentlichen Härtegrad, bei dem vor allem Jean-Claude Van Damme mehr als einmal extrem derbe hinlangen darf.
Zur "Enemies Closer" Kritik
In diesem Sinne:
freeman
Enemies Closer
Enemies Closer
Jimmy Dix: "Du glaubst wohl nicht an die Liebe?" - Joe Hallenbeck: "Doch ich glaube an die Liebe. Ich glaube auch an Krebs." [Last Boy Scout]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Perry Van Shrike: "Look up 'idiot' in the dictionary. You know what you'll find?" - Harry Lockhart: "A picture of me?" - Perry Van Shrike: "No! The definition of the word idiot, cause that is what you fucking are!" [Kiss Kiss, Bang Bang]
Sehe den deutlich stärker und vor allem spannender, in den anderen Aspekten sind uns ja weitesgehend einig. Im Vergleich zu den genannten Filmen aus dem CLIFFHANGER-Kielwasser fällt ENEMIES CLOSER leider in Hinsicht auf die Schauwerte ab, Wald und Wiese sind ja nun ohnehin schon nicht die attraktivsten Schauplätze, wurden aber anderswo (z.B. in HUNT TO KILL) auch schon effektiver eingefangen. Davon abgesehen rockt ENEMIES CLOSER aber sehr ordentlich, von den sympathischen bis interessanten Charakteren, verkörpert von gut aufgelegten, engagierten Darstellern über das angenehm straffe Erzähltempo bis hin zur famos inszenierten Action gibt es hier viel Grund zur Freude. Und van Damme als umweltbewusster, vegetarischer und angenehm psychopathischer Söldnerboss ist für sich schon ein Highlight.
Hat mir alles in allem richtig Spaß gemacht.
Hat mir alles in allem richtig Spaß gemacht.
- Fist_of_Retro
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Der wird übrigens dann FSK ab 16 sein. Kamis Meinung hat mich neugierig gemacht. Werde denn dann auf DVD kaufen und dann meine Meinung posten.
Edit 14.03.2014
Hab den Film gerade auf DVD geschaut und er hat mir wirklich sehr gut gefallen. Peter Hayms hat einen sehr kurzweiligen, kleinen Thriller gedreht. Hier in der dritten Zusammenarbeit mit Jean-Claude Van Damme spielt der gute Belgierer mal wieder einen Badass. Sein Charakter Xander ein total umweltbewusster, vegetarischer Psychopath der schon als kleiner Junge seine Großmutter getötet hat weil die seine Lieblingsgans geschlachtet hat war wirklich gut. Auch durfte Jean wieder was von seinen Kampfkünste zeigen.
Xander hat eine kleine Anzahl an Männer die viel zu schnell sterben da ist keine richtige starke Hand dabei.
Tom Everett Scott als Park-Ranger Henry hat mir auch gut gefallen. Er wehrt sich und ist gut im Umgang mit der Waffe.
Auch Orlando Jones als Clay fand ich gut. Zuerst will er Henry umbringen doch dann müssen sich die beiden zusammenraufen. In einer Situation muss er Henry auch das Leben retten. Das macht aber nur weil nach seiner Ansicht nur er Henry töten darf.
Die Insel war ein gute Location schön dreckig, matschig.
Henry hat ja ein paar fiese Fallen für die Männer von Xander parat gehabt.
Die Kämpfe sind solide choreographiert und auch ein wenig blutig.
Hier gebe ich Punkte, da mir der Film sehr gut gefallen hat, Van Damme als Bösewicht überzeugt und die Action auch stimmt. Nur das Finale war sehr schwach das hat mir gar nicht gefallen.
Edit 14.03.2014
Hab den Film gerade auf DVD geschaut und er hat mir wirklich sehr gut gefallen. Peter Hayms hat einen sehr kurzweiligen, kleinen Thriller gedreht. Hier in der dritten Zusammenarbeit mit Jean-Claude Van Damme spielt der gute Belgierer mal wieder einen Badass. Sein Charakter Xander ein total umweltbewusster, vegetarischer Psychopath der schon als kleiner Junge seine Großmutter getötet hat weil die seine Lieblingsgans geschlachtet hat war wirklich gut. Auch durfte Jean wieder was von seinen Kampfkünste zeigen.
Xander hat eine kleine Anzahl an Männer die viel zu schnell sterben da ist keine richtige starke Hand dabei.
Tom Everett Scott als Park-Ranger Henry hat mir auch gut gefallen. Er wehrt sich und ist gut im Umgang mit der Waffe.
Auch Orlando Jones als Clay fand ich gut. Zuerst will er Henry umbringen doch dann müssen sich die beiden zusammenraufen. In einer Situation muss er Henry auch das Leben retten. Das macht aber nur weil nach seiner Ansicht nur er Henry töten darf.
Die Insel war ein gute Location schön dreckig, matschig.
Henry hat ja ein paar fiese Fallen für die Männer von Xander parat gehabt.
Die Kämpfe sind solide choreographiert und auch ein wenig blutig.
Hier gebe ich Punkte, da mir der Film sehr gut gefallen hat, Van Damme als Bösewicht überzeugt und die Action auch stimmt. Nur das Finale war sehr schwach das hat mir gar nicht gefallen.
- John_Clark
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Wer meine Kolumne etwas regelmässiger verfolgt, der weiss, dass ich stets auf der Suche nach der nächsten mir noch unbekannten B-Perle bin. Und nun stiess ich auf Enemies Closer aus dem Jahr 2013 mit Jean-Claude Van Damme in einer ziemlich ungewohnten Rolle.
Inhalt:
Parkranger Henry (Tom Everett Scott) lebt zurückgezogen im Grenzgebiet zwischen den USA und Kanada. Eines Nachts stösst Henry auf Clay (Orlando Jones), der mit ihm noch eine alte Rechnung zu begleichen hat. Und wäre dies nicht schon Ärger genug, sucht auch noch ein Drogenkartell unter der Leitung des vegan-exzentrischen Xander (Jean-Claude Van Damme) nach einer verloren gegangenen Ladung Heroin.
Regisseur Peter Hyams kann mittlerweile auf eine beachtliche Filmographie zurückblicken. Titel wie The Presidio, Outland, Time Cop, Sudden Death oder auch End of Days kann sich der mittlerweile 74jährige auf seine Visitenkarte drucken lassen. Und mit Enemies Closer hat Hyams vielleicht den Versuch unternommen seine actionreiche Karriere mit einem handfesten Werk abzurunden.
Die Hauptrolle in Enemies Closer hat Tom Everett Scott inne, ein selbst mir praktisch unbekannter Name. Dieser löste seine Aufgabe jedoch sehr ordentlich, obwohl er mir in den ersten Filmminuten das Gefühl gab einen Folge Ein Mountie in Chicago zu sehen. Glücklicherweise verflog diese flapsig-lockere Atmosphäre jedoch schnell. Orlando Jones seh ich generell gerne im TV. Auch hier verhalf er seiner Figur zu einem guten Auftritt. Jedoch konnte ich dem Film Jones und Scott als zusammenarbeitendes Duo nie richtig abkaufen. Jean-Claude Van Damme war hier einfach nur vom Teufel besessen. Was für ein geiler Auftritt. Völlig überrissenes Schauspiel, er wirkte wie eine schrille Comicfigur und spielte, als wäre er von allen guten Geistern verlassen worden. Man mag von Darstellern wie Van Damme noch so wenig halten, aber was der kickende Belgier dem Zuschauer hier an Unterhaltung bot war ganz grosses Kino. Herrlich.
Enemies Closer ist ein typischer Survival-Actionthriller, der ein wenig in die Kerbe Cliffhanger schlägt. Der Film wirkt richtig “Old School” und die Actionszenen wissen sehr zu überzeugen. Dem Film hätte vielleicht noch ein wenig mehr Bums gut getan, zudem hat Hyams meines Erachtens zu wenig aus der schönen Kulisse herausgeholt. Aber der Film wusste in seinen 81 Filmminuten trotzem richtig gut zu unterhalten.
Fazit: Enemies Closer könnte das letzte Werk von Peter Hyams gewesen sein. Und dies ein sehr ordentliches noch dazu. Der Film ist vielleicht eine kleine B-Perle. Ich mag den Gedanken dazu gerne anregen. Well done!
Inhalt:
Parkranger Henry (Tom Everett Scott) lebt zurückgezogen im Grenzgebiet zwischen den USA und Kanada. Eines Nachts stösst Henry auf Clay (Orlando Jones), der mit ihm noch eine alte Rechnung zu begleichen hat. Und wäre dies nicht schon Ärger genug, sucht auch noch ein Drogenkartell unter der Leitung des vegan-exzentrischen Xander (Jean-Claude Van Damme) nach einer verloren gegangenen Ladung Heroin.
Regisseur Peter Hyams kann mittlerweile auf eine beachtliche Filmographie zurückblicken. Titel wie The Presidio, Outland, Time Cop, Sudden Death oder auch End of Days kann sich der mittlerweile 74jährige auf seine Visitenkarte drucken lassen. Und mit Enemies Closer hat Hyams vielleicht den Versuch unternommen seine actionreiche Karriere mit einem handfesten Werk abzurunden.
Die Hauptrolle in Enemies Closer hat Tom Everett Scott inne, ein selbst mir praktisch unbekannter Name. Dieser löste seine Aufgabe jedoch sehr ordentlich, obwohl er mir in den ersten Filmminuten das Gefühl gab einen Folge Ein Mountie in Chicago zu sehen. Glücklicherweise verflog diese flapsig-lockere Atmosphäre jedoch schnell. Orlando Jones seh ich generell gerne im TV. Auch hier verhalf er seiner Figur zu einem guten Auftritt. Jedoch konnte ich dem Film Jones und Scott als zusammenarbeitendes Duo nie richtig abkaufen. Jean-Claude Van Damme war hier einfach nur vom Teufel besessen. Was für ein geiler Auftritt. Völlig überrissenes Schauspiel, er wirkte wie eine schrille Comicfigur und spielte, als wäre er von allen guten Geistern verlassen worden. Man mag von Darstellern wie Van Damme noch so wenig halten, aber was der kickende Belgier dem Zuschauer hier an Unterhaltung bot war ganz grosses Kino. Herrlich.
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