Hercules

Der Action Film der 80er, der 90er und heute.
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freeman
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Hercules

Beitrag von freeman » 04.09.2014, 09:03

Hercules

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Originaltitel: Hercules
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2014
Regie: Brett Ratner
Darsteller: Dwayne Johnson, Irina Shayk, Rebecca Ferguson, Aksel Hennie, Reece Ritchie, John Hurt, Ian McShane, Joseph Fiennes, Rufus Sewell, Barbara Palvin, Ingrid Bolsø Berdal, Robert Maillet, Ian Whyte u.a.

Der Söldner Hercules wird von einem König Griechenlands gebeten, ihm zu helfen, sein im Bürgerkrieg befindliches Volk zu einen. Dank guter Bezahlung sagt Hercules nur zu gerne zu, muss aber bald bemerken, dass er hintergangen wurde. Was wäre, wenn Hercules doch nur ein normaler Mensch wäre? “Hercules” mit The Rock liefert die überflüssig wirkende Antwort…
:liquid4:

Zur "Hercules" Kritik

In diesem Sinne:
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Beitrag von SFI » 04.09.2014, 15:47

Tja und nun ihr Harlin Basher? :lol:
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Beitrag von John Woo » 04.09.2014, 17:01

Ich persönlich finde es wäre cooler gewesen, wenn The Rock eine Scorpion King-Fortsetzung gemacht hätte. Aber dies möchte er anscheinend ja nicht.
Was Brett Ratner anbelangt, denke ich dass ihm "Beverly Hills Cop" mehr liegen dürfte. Von seinen letzten Filmen fand ich "Aushiflsgangster" recht unterhaltsam und kurzweilig.

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Beitrag von StS » 04.09.2014, 19:10

SFI hat geschrieben:Tja und nun ihr Harlin Basher? :lol:
Nix ... bis ich mir ein eigenes Bild gemacht habe. ;)
Generell schneidet der hier ja deutlich besser als der vom Renny ab.

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Beitrag von SFI » 16.09.2014, 16:50

Wurde von Paramount als EC auf DVD/BD mit ca. 5 min. mehr Laufzeit angekündigt.
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Beitrag von freeman » 17.09.2014, 09:10

In den Schlachten, die ohnehin schon erstaunlich blutig ausgefallen sind (vor allem die erste Großschlacht hat es schon in sich für nen FSK 12 Streifen), besteht definitiv das Potential, dass die 5 Minuten net nur Geschwafel sind...

In diesem Sinne:
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Beitrag von Kruger » 23.10.2014, 02:32

Da bin ich mal gnädig. Der Film war an manchen Stellen ganz gut. Aber lustig das man einen Hercules-Film macht und dann einfach alles was interessant ist rausnimmt. Oder liegt meine "hohe" Wertung daran, dass ich kurz vorher den Lutz-Film gesehen hab?


:liquid5:

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Beitrag von Fist_of_Retro » 09.11.2014, 01:16

Hier mal ein Vergleich zwischen Kino und Extended Version.
http://www.schnittberichte.com/schnittb ... ?ID=655808

Hier erscheint auch die Extended Version allerdings nur auf Blu-ray mit FSK ab 16. DVD hat die Kinofassung mit FSK ab 12 Freigabe.

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Beitrag von McClane » 09.12.2014, 08:28

Es besteht auch die Gefahr, dass die Post-Production-Zensuren der britischen Kinofassung für weltweite Releases übernommen wurden: http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=8309

In der Extended macht der Film auf jeden Fall Spaß. Ist natürlich immer noch Sommer-Mainstreamware, aber bietet ein paar Härten in den Actionszenen, die qualitativ unterschiedlich gut ausfallen. Der Auftakt macht Laune, das Gewemmse mit den bemalten Gegnern in der Filmmitte kann klar als Highlight des Abenteuerschinkens gezählt werden. Sowieso: Bis zur Halbzeitmarke macht "Hercules" erfreulich viel richtig: Seine Kumpane sind zwar keine tiefgründigen Figuren, haben aber genug Profil um einen positiven Eindruck zu hinterlassen und der Film beschäftigt sich nicht ohne Hintersinn mit der Produktion des Herkules-Mythos, der eben auch als solcher dargestellt wird - allerdings nicht ohne das Hintertürchen offen zu lassen, dass Herkules doch ein Halbgott ist. Die rationalen Erklärungen sorgen dafür, dass Aufgaben wie der Kampf gegen die Hydra, gegen den nemeischen Löwen und gegen den erymanthischen Eber zu Beginn als bebilderte Stories abgefrühstückt werden, die dann aber mit dem Abspann eine nette Klammer abgeben, in der Comicbilder alternative Versionen zum Mythos anbieten. Leider wird das Ganze in Hälfte zwei belangloser, wenn es dann zum standardisierten Kampfen gegen böse Herrscher verkommt, ein Feind aus der Vergangenheit drehbuchmäßig unmotiviert vorbeischaut und auch die Action eher in Richtung Standardkloppe geht. Schade drum, nicht zuletzt dank des gut aufgelegten The Rock und der starken Performances von Ian McShane, Rufus Sewell und Ingrid Bolsø Berdal macht Hälfte eins nämlich echt Laune.

:liquid6:
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Beitrag von LivingDead » 25.04.2015, 11:03

Durchaus ansprechender Actionfilm mit einem perfekt in Szene gesetzten "The Rock". Im direkten Vergleich zum zeitgleich erschienenen "The Legend of Hercules" von Renny Harlin nimmt dieser "Hercules" doch locker den ersten Platz ein. Gerade das Oszillieren zwischen historischer Figur und Fantasyelementen bietet die ein oder andere kleine "Aha"-Szene.
Auf der anderen Seite verkrampft sich das Drehbuch viel zu sehr in ausgelutschten Genre-Klischees, welche sich in gestelzten Dialogen und - gerade in der zweiten Hälfte des Streifens - einem enervierenden Bedienen des Gut vs. Böse -Setzbaukasten-Systems, niederschlägt.
Was unter dem Strich bleibt, ist ein unterhaltsamer Actionspaß, dem leider in der zweiten Hälfte vorschnell die Luft ausgeht.
:liquid5:
Mit freundlichem Gruß
LivingDead

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Beitrag von Vince » 25.10.2015, 18:47

Hercules – based on true stories. Damit hat dieses harmlose Sommer-Actionfilmchen von Brett „Mann fürs Grobe“ Ratner schon mal einen Kniff im Drehbuch, den man ihm nicht zugetraut hätte. Könnte Hercules nicht auch einfach nur ein Mensch sein? Bevor es zum standardisierten Showdown kommt, sorgt die Reflektion dieser Frage immerhin für einen Aufbau, der sich durchaus interessant gestaltet. Da werden ausgerechnet die Prüfungen zum Mini-Bilderbuch zusammengestaucht, um anschließend die eigene Erzählweise vorzuziehen und mit allerhand Trugbildern zu pflastern, die ein Band zwischen Mythos und Realität knüpfen sollen.
Ratner weiß immerhin noch, wie man Kulissen für schmissige Actionszenen nutzen muss und sorgt gerade im Mittelteil für ein Schlachtenhighlight, das vom schwachbrüstigen Finale leider nicht mehr übertrumpft werden kann. Etliche Zeitlupen entlarven zwar Computereffekte, die ihrer Zeit mindestens zehn Jahre hinterher sind, sorgen aber für Übersicht im Kampf und beherztes Spiel mit Farben und Beleuchtung. Dwayne Johnson ist möglicherweise eine zu offensichtliche Wahl als Hercules, zeigt sich aber körperlich in absoluter Topform, wenngleich sein über Monate gestählter Körper am Ende so heroisch vor die Linse gehalten wird, dass es albern wirkt. Schauspielerisch dagegen könnte man im direkten Vergleich mit dem zwölf Jahre älteren „The Scorpion King“ zu dem Schluss kommen, Johnson habe sich keinen Deut weiterentwickelt.
Um also mal die bei Legend Of Hercules gestellte Frage zu beantworten: So erweist sich Ratners Hercules-Version gegenüber jener von Renny Harlin aus dem gleichen Jahr als die griffigere und unterhaltsamere, denn Action und Handlung gehen über weite Strecken eine harmonische Fusion ein und ordnen sich einem Konzept unter, das Harlins Film fehlt.

(knapp) :liquid6:

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