
Originaltitel: City of Fear
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Mark Roper
Darsteller: Gary Daniels, Carol Campbell, Richard Clarkin u.a.
Steve Roberts ist Journalist und soll einen Freund namens Charlie in Sofia interviewen. Er ist kurz davor einen großen Durchbruch im Genforschungsbereich zu erlangen. Mit viel Geld und Ruhm gelockt, bricht Roberts gen Bulgarien auf. Doch bei seiner Ankunft kann er nur noch der Beerdigung seines Freundes beiwohnen. Eigentlich will Roberts daraufhin nur noch abreisen, doch seltsamerweise häuft sich die Zahl derer, die ihm seltsame Fragen stellen. Nun ist Roberts Neugier geweckt. War der Tod von Charlie ein natürlicher und hat er wirklich ein Mittel gegen diverse Blutkrankheiten herstellen wollen? Und wo bekommt man normalerweise Antworten? Na klar, in nem Stripschuppen ... Bald fliegen ihm die ersten Kugeln um die Ohren und Roberts weiß langsam, dass etwas faul ist im Staate Bulgarien.
City of Fear ist B-Ware durch und durch mit schwachen Darstellern, billig im Ostblock gedreht und mit einer vollkommen abstrusen Geschichte, die am Ende wieder mal intelligenter sein will, als sie es je sein könnte. Dazu kommen ziemlich viele bulgarische Gesichtsbaracken und oben drauf das ehemalige Fit For Fun Fernsehgirlie Carol Cambpell mit tiefer Femme Fatale Stimme und einen ganzen Kopp größer als Gary. Nicht schlecht. Schlecht ist allerdings ihre Eigensynchro und Schauspielern kann sie leider auch nicht für einen Cent. Damit fällt sie hier aber – wie bereits erwähnt – eh nicht weiter auf. Action gibt es leider nur wenig, was es zusätzlich schwer macht, dran zu bleiben. Daniels kickt wie gewohnt recht solide und hat seine charakteristischsten Moves auch alle am Start, was aber fehlt ist eine gewisse Härte oder auch Konsequenz. Shoot Outs sind zumeist unblutig, die Getroffenen verlieren nur das Blut, das sie ausspucken. Für mehr war wohl kein Geld da. Die einzige Autoverfolgungsjagd ist megaöde inszeniert und endet ziemlich seltsam und der Showdown macht auch keinen rechten Spaß. So bleibt ein Film, der einfach nicht zünden will und einer der schwächsten von Gary Daniels sein dürfte.
Es gibt eine deutsche DVD von Madison, die uncut daher kommt.
In diesem Sinne:
freeman





