Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Percy Jackson - Diebe im Olymp
Die Idee, die griechische Mythologie in die Neuzeit zu transferieren hat wirklich ihren Reiz, bei der Umsetzung hat der Streifen dann aber genau das gleiche Problem wie eigentlich so ziemlich alle Fantasy Streifen der "Post Herr der Ringe" Zeit. Vieles wirkt albern und scheint irgendwie auf die Zielgruppe der FSK Freigabe abgerichtet zu sein. Mittlerweile gibt es ja fast nur noch Kinderhelden, die dann in diesem Fall auch noch zu "Lady Gaga" tanzen und mit ihrem Iphone die Medusa austricksen. Dazu wirken die Sets oftmals leer sowie eintönig und versetzen den Zuschauer nur bedingt an den fiktiven Handlungsort der jeweiligen Geschichte. Immerhin gibt es auch positives zu berichten. Viele Wesen der griechischen Mythologie bekommen ihren Auftritt, diese sind dann FX-technisch auch wirklich eindrucksvoll in Szene gesetzt, vor allem die Verwandlung von Hades rockt richtig gut. Musikalisch bekommt man dann wiederum nur orchestralen Einheitsbrei geboten, wirklich schlecht ist der Score zwar nicht, schafft es aber auch nicht, die jeweiligen Szenen tragend zu unterstützen. Bleibt ein solider Fantasy Streifen mit den üblichen inszenatorischen Schwächen, der aber durchaus ansehbar ist.
Die Idee, die griechische Mythologie in die Neuzeit zu transferieren hat wirklich ihren Reiz, bei der Umsetzung hat der Streifen dann aber genau das gleiche Problem wie eigentlich so ziemlich alle Fantasy Streifen der "Post Herr der Ringe" Zeit. Vieles wirkt albern und scheint irgendwie auf die Zielgruppe der FSK Freigabe abgerichtet zu sein. Mittlerweile gibt es ja fast nur noch Kinderhelden, die dann in diesem Fall auch noch zu "Lady Gaga" tanzen und mit ihrem Iphone die Medusa austricksen. Dazu wirken die Sets oftmals leer sowie eintönig und versetzen den Zuschauer nur bedingt an den fiktiven Handlungsort der jeweiligen Geschichte. Immerhin gibt es auch positives zu berichten. Viele Wesen der griechischen Mythologie bekommen ihren Auftritt, diese sind dann FX-technisch auch wirklich eindrucksvoll in Szene gesetzt, vor allem die Verwandlung von Hades rockt richtig gut. Musikalisch bekommt man dann wiederum nur orchestralen Einheitsbrei geboten, wirklich schlecht ist der Score zwar nicht, schafft es aber auch nicht, die jeweiligen Szenen tragend zu unterstützen. Bleibt ein solider Fantasy Streifen mit den üblichen inszenatorischen Schwächen, der aber durchaus ansehbar ist.
Inglourious Basterds
Sicherlich ist IB kein schlechter Streifen, immerhin ist er im Gegensatz zu älteren Tarantino Filmen recht spannend geworden und auch die langen Dialogszenen allen voran mit dem genialen Christoph Waltz sind wirklich gelungen, jedoch hat der Streifen ein Identifikationsproblem. Die Nazis auf der einen Seite und die Basterds auf der anderen Seite eignen sich auf Grund ihrer Taten nicht im Geringsten als Sympathieträger genauso wenig wie der "Held der Nation". Bleibt also alles an der Kinobetreiberin hängen was auf Dauer einfach zu wenig ist. Trotzdem ist IB unterhaltsam und durchweg spannend, mehr als einmal muss man den Streifen aus meiner Sicht jedoch nicht sehen.
Sicherlich ist IB kein schlechter Streifen, immerhin ist er im Gegensatz zu älteren Tarantino Filmen recht spannend geworden und auch die langen Dialogszenen allen voran mit dem genialen Christoph Waltz sind wirklich gelungen, jedoch hat der Streifen ein Identifikationsproblem. Die Nazis auf der einen Seite und die Basterds auf der anderen Seite eignen sich auf Grund ihrer Taten nicht im Geringsten als Sympathieträger genauso wenig wie der "Held der Nation". Bleibt also alles an der Kinobetreiberin hängen was auf Dauer einfach zu wenig ist. Trotzdem ist IB unterhaltsam und durchweg spannend, mehr als einmal muss man den Streifen aus meiner Sicht jedoch nicht sehen.
NINJA - Revenge will Rise
Adkins und Florentine brennen hier ein wahres Actionfeuerwerk ab, welches aus meiner Sicht aber nicht beschwerdefrei ist. Die Fights sind zwar äußerst brutal und auch der Einsatz etlicher Ninja Gimmicks macht das Ganze sehr abwechslungsreich, aber das Abhacken von Köpfen und das Aufschlitzen von Bäuchen in Kombination mit literweise CGI Blut ist mir dann einfach eine Nummer zu viel. Die Wucht der Kampfchoreographie mit reinem Körpereinsatz wie man es aus "Undisputed 2" kennt, kommt hier nur teilweise zum Tragen was ich sehr schade finde. Trotzdem kann sich das Ganze natürlich sehen lassen. Der Rest ist eine simple Variation bekannter B-Movie Plots, zieht sich aber zum Glück kaum.
Adkins und Florentine brennen hier ein wahres Actionfeuerwerk ab, welches aus meiner Sicht aber nicht beschwerdefrei ist. Die Fights sind zwar äußerst brutal und auch der Einsatz etlicher Ninja Gimmicks macht das Ganze sehr abwechslungsreich, aber das Abhacken von Köpfen und das Aufschlitzen von Bäuchen in Kombination mit literweise CGI Blut ist mir dann einfach eine Nummer zu viel. Die Wucht der Kampfchoreographie mit reinem Körpereinsatz wie man es aus "Undisputed 2" kennt, kommt hier nur teilweise zum Tragen was ich sehr schade finde. Trotzdem kann sich das Ganze natürlich sehen lassen. Der Rest ist eine simple Variation bekannter B-Movie Plots, zieht sich aber zum Glück kaum.
- LivingDead
- Action Fan
- Beiträge: 3756
- Registriert: 06.06.2006, 14:13
- Wohnort: Oldenburg
Sehe ich allerdings etwas anders: ;)
http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 719#154719
Hier haben wir ja auch nen Thread dazu:StS hat geschrieben:
Thomas Jane und Stephen King passen scheinbar einfach nicht zueinander - denn recht oft fühlte mich an das "Dreamcatcher"-Debakel erinnert, nur dass hier Darabont auf dem Regiestuhl saß, was soviel wie "viel zu lang" und in diesem Fall leider auch "viel zu lahm" bedeutet. Spannungsfrei und mit teils erschreckend schwachen F/X versehen sowie Leerlauf und unfreiwillige Komik ("South Park" kam öfters in den Sinn, nicht nur wegen den Krebsmenschen ;) ) en Masse vorweisend, dazu noch vorhersehbar (das Verhalten der Leute, eigentlich ja als Stärke des Films gedacht, nur inzwischen einfach zu abgegrabbelt) und mit nervigem religiösen Geschwätz durchsetzt. Die Hoffnung auf das starke Ende, von dem ich im Vorfeld Andeutungen gehört hatte, haben mich wach und im Kino gehalten - und tatsächlich überzeugt es, nur reicht es natürlich nicht. Kein Grusel, kein intensives Drama - eher eine Kreuzung aus B-Movie-Creature-Feature und einer lahmen, allerdings solide gespielten Craig-R-Baxley-TV-Zweiteiler-King-Adaption...
http://www.liquid-love.de/forum/viewtop ... 719#154719
Nichts als die Wahrheit
Teilweise etwas zu gemütlicher Politthriller, dem es an Tempo und Spannungspitzen fehlt, bei dessen Thematik man jedoch im weiteren Verlauf immer fassungsloser den Kopf schüttelt. Absolut krass, aber durchaus realistisch wie der "Big Brother" mit unliebsamen Menschen umgeht -> Demokratie und Meinungsfreiheit wird anscheinend nur auf dem Wisch von 1787 groß geschrieben. Die Auflösung ist auch wirklich überraschend, jedoch stellt sich plötzlich die Frage, was die Person zu befürchten gehabt hätte, wenn ihre Identität schon im Vorfeld preis gegeben worden wäre. :?
Teilweise etwas zu gemütlicher Politthriller, dem es an Tempo und Spannungspitzen fehlt, bei dessen Thematik man jedoch im weiteren Verlauf immer fassungsloser den Kopf schüttelt. Absolut krass, aber durchaus realistisch wie der "Big Brother" mit unliebsamen Menschen umgeht -> Demokratie und Meinungsfreiheit wird anscheinend nur auf dem Wisch von 1787 groß geschrieben. Die Auflösung ist auch wirklich überraschend, jedoch stellt sich plötzlich die Frage, was die Person zu befürchten gehabt hätte, wenn ihre Identität schon im Vorfeld preis gegeben worden wäre. :?
Wickie und die starken Männer
Ziemlich grober Unfug mit den üblichen langweiligen, besonders auf Kids zugeschnittenen Klamaukeinlagen. Dahingehend war das Traumschiff wirklich eine Innovationsbombe. Immerhin wissen die Sets und einige FX-Shots zu gefallen, musikalisch gibt es dann im Nebel auch noch einige leichte FdK Anleihen.
Ziemlich grober Unfug mit den üblichen langweiligen, besonders auf Kids zugeschnittenen Klamaukeinlagen. Dahingehend war das Traumschiff wirklich eine Innovationsbombe. Immerhin wissen die Sets und einige FX-Shots zu gefallen, musikalisch gibt es dann im Nebel auch noch einige leichte FdK Anleihen.
Also die 5. Folge mit dem Titel "Light" war ja mal richtig klasse. Der Flug in die Sonne zusammen mit dem sehr geilen Score erinnerte stellenweise an "sunshine", die FX Shots waren Klasse. Nur schade, dass die Destiny wie eine Mischung aus klingonischer Vor´cha Klasse und cardassianischer Galor Klasse aussieht. Echt schäbig. Generell orientiert man sich bei der Kameraführung im Weltraum recht stark an BSG, ein wenig Eigenständigkeit wäre sicher nicht fehl am Platz. Auf jeden Fall ist Stargate endlich etwas erwachsener geworden und schlägt ernste und düstere Themen an, was mir bis dato gefällt.SFI hat geschrieben:Stargate Universe - AIR
- The Punisher
- Action Experte
- Beiträge: 6765
- Registriert: 11.08.2004, 22:02
- Wohnort: I am Groot
Im Weltall ist es eben saukalt da frieren die doch beim poppenfreeman hat geschrieben:Doch Doch ... hab ja gelesen, dass SGU jetzt auch soviel Sex hat und so ... aber die waren alle immer zugedeckt ... Schweinerei ;-)
"And shepherds we shall be, for Thee, my Lord, for Thee. Power hath descended forth from
Thy hand.That our feet may swiftly carry out Thy command. So we shall flow a river forth
to Thee, and teeming with souls shall it ever be. In nomine Patri Et Filii.Spiritus Sancti"
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