Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Gut so. Den fand ich wirklich gelungen.SFI hat geschrieben:Der rief sich mir gestern tatsächlich in Erinnerung, weswegen ich ihn mir sogleich auf die Verleihliste klickte.
Und vielleicht noch "Short Trem 12" ansehen. Hat zwar nichts mit Storys dieser Art zutun - ist aber ein richtig feiner Film, imo.
Black Sails - Season 1
Viel habe ich von dieser Serie im Vorfeld erwartet und fast alles bekommen, zumindest aber die Gewissheit, dass noch Grösseres auf mich wartet. Das Treiben, die Locations und die Kulisssen erinnerten mich sehr an den Amiga Klassiker Pirates, der Fokus auf den "Break Even" ist auch bei Piraten nur konsequent. Ok, Nassau geht wohl eher als Ferien Ressort durch, aber der Karibik Flair kommt trotz Blue-Screens und CGI sehr gut zur Geltung, die Charaktere sind ambivalent und das Finale hat trotz offensichtlicher CGI Herkunft eine absolut geile "Battleship" Sequenz.
Viel habe ich von dieser Serie im Vorfeld erwartet und fast alles bekommen, zumindest aber die Gewissheit, dass noch Grösseres auf mich wartet. Das Treiben, die Locations und die Kulisssen erinnerten mich sehr an den Amiga Klassiker Pirates, der Fokus auf den "Break Even" ist auch bei Piraten nur konsequent. Ok, Nassau geht wohl eher als Ferien Ressort durch, aber der Karibik Flair kommt trotz Blue-Screens und CGI sehr gut zur Geltung, die Charaktere sind ambivalent und das Finale hat trotz offensichtlicher CGI Herkunft eine absolut geile "Battleship" Sequenz.
Zu Scharf Um Wahr Zu Sein
Den Titel könnte man auch in "zu dumm um wahr zu sein" oder dergleichen austauschen. Ein ziemlich unnötiges Vehikel, welches dem MOF mal wieder suggeriert, dass eine 5 eine 10 bekommt. Ist klar. So gesehen also nichts Neues, zumal auch das konstruierte Beziehungsproblem samt der 10, die ob ihrer 10 auf verwundert macht, so ziemlich für die Tonne sind. Immerhin, Into Darkness Kreischgöre Alice Eve ist nett anzusehen, ja und irgendwie ist der Streifen ja doch ganz charmant, ok treudoof, denn die Hoffnung stirbt ja vor allem bei den MOFs zuletzt. Eine Wahrheit gibt es zudem noch obendrauf: Der MOF oder hier auch Mudel, also halb Mensch, halb Pudel, taugt nur zum spazieren gehen und kuscheln, aber nicht für Sex. Absolut.
Den Titel könnte man auch in "zu dumm um wahr zu sein" oder dergleichen austauschen. Ein ziemlich unnötiges Vehikel, welches dem MOF mal wieder suggeriert, dass eine 5 eine 10 bekommt. Ist klar. So gesehen also nichts Neues, zumal auch das konstruierte Beziehungsproblem samt der 10, die ob ihrer 10 auf verwundert macht, so ziemlich für die Tonne sind. Immerhin, Into Darkness Kreischgöre Alice Eve ist nett anzusehen, ja und irgendwie ist der Streifen ja doch ganz charmant, ok treudoof, denn die Hoffnung stirbt ja vor allem bei den MOFs zuletzt. Eine Wahrheit gibt es zudem noch obendrauf: Der MOF oder hier auch Mudel, also halb Mensch, halb Pudel, taugt nur zum spazieren gehen und kuscheln, aber nicht für Sex. Absolut.
Zauber der Liebe
Weit entfernt von der Erwartungshaltung einer romantischen Komödie, erhält die Liebe eine philosophisch angehauchte Betrachtung all ihrer Facetten. Bedenkt zudem, dass der Singlemann ein wahrer König ist. Sein Reich ist aber leider nur sehr klein und er hat nur bedingt Spaß am Leben.
Weit entfernt von der Erwartungshaltung einer romantischen Komödie, erhält die Liebe eine philosophisch angehauchte Betrachtung all ihrer Facetten. Bedenkt zudem, dass der Singlemann ein wahrer König ist. Sein Reich ist aber leider nur sehr klein und er hat nur bedingt Spaß am Leben.
To Rome with Love
Amüsanter Streifen mit köstlichem Seitenhieb auf die Boulevardpresse. Ganz fabelhaft zudem, wie sich Allen als verwunderter Kauz ob seiner vom Publikum zerissenen Tosca Inszenierung in einer Telefonzelle echauffiert, um dann als finales Meisterstück Rigoletto unter der Dusche zu inszenieren. Ja dieser neumodische Quatsch hat auch mir schon die eine oder andere Oper versaut.
Amüsanter Streifen mit köstlichem Seitenhieb auf die Boulevardpresse. Ganz fabelhaft zudem, wie sich Allen als verwunderter Kauz ob seiner vom Publikum zerissenen Tosca Inszenierung in einer Telefonzelle echauffiert, um dann als finales Meisterstück Rigoletto unter der Dusche zu inszenieren. Ja dieser neumodische Quatsch hat auch mir schon die eine oder andere Oper versaut.
The Signal
Wirklich gepackt hat mich die Nummer leider nicht. Gerade zu Beginn recht langweilig und ohne Interesse für die Protagonisten, bietet der Streifen aber immerhin einige urplötzlich eintretende WTF! Momente samt der überraschenden (und bereits in DC liebgewonnenen) Auflösung in Form eines brachialen VFX Shots. Etwas konventioneller und mit höherem Budget inszeniert, wäre das sicher ein massentauglicher Kracher geworden.
Wirklich gepackt hat mich die Nummer leider nicht. Gerade zu Beginn recht langweilig und ohne Interesse für die Protagonisten, bietet der Streifen aber immerhin einige urplötzlich eintretende WTF! Momente samt der überraschenden (und bereits in DC liebgewonnenen) Auflösung in Form eines brachialen VFX Shots. Etwas konventioneller und mit höherem Budget inszeniert, wäre das sicher ein massentauglicher Kracher geworden.
Whatever Works
Was passiert wenn ein hochintelligenter aber zynischer Misanthrop, wobei der Gute vielleicht auch einfach nur als Realist durchgeht, auf die Torheit in Person trifft? Wird er ihr huldigen? Das muss der Zuschauer in diesem aberwitzigen Dialogfeuerwerk schon selbst herausfinden. Klasse!
+
Was passiert wenn ein hochintelligenter aber zynischer Misanthrop, wobei der Gute vielleicht auch einfach nur als Realist durchgeht, auf die Torheit in Person trifft? Wird er ihr huldigen? Das muss der Zuschauer in diesem aberwitzigen Dialogfeuerwerk schon selbst herausfinden. Klasse!
+
Star Trek: Renegades
Gestern Abend also die Premiere für alle "Backer" und obwohl meine Vorfreude nach dem Trailer schon gesunken war, schaffte es der fertige Film diese noch zu unterbieten. Ja es ist eine Fanfilm Produktion, so die geläufige Argumentation. Dennoch, verheißungsvoll angekündigt, mit einem durchaus netten Budget ausgestattet, viel Freiwilligenarbeit samt alteingesessenem Trek Person, sowie dem fantastisch aussehenden "Konkurrenzprodukt": Star Trek Axanar (für wohlgemerkt nur 75.000 $), da muss doch einfach etwas Ordentliches herum kommen. Tut es aber nicht. Ich weiß freilich nicht, was man an manchen VFX noch nachträglich polieren will respektive kann, so der Hinweis auf diese fast fertige Finalversion, aber solche unerträglich VFX erinnern dann doch eher an alte Amiga 3D Animationen.
http://bilder.hifi-forum.de/max/3235/r2_570203.jpg
http://bilder.hifi-forum.de/max/3235/r2_570204.jpg
Die Raumschlacht weiß dann zwar deutlich besser zu gefallen, erinnert aber immer noch zu sehr an einen Computerspielvorspann. Zudem sind die Bewegungsabläufe der Schiffe einfach zu ruckelig und zerfahren, generell fehlt es bei den Schiffen an Detailschärfe und das Sounddesign wirkt seltsam eindimensional. Interessant, dass bei beiden Projekten (Axanar) "Tobias Richter" an der VFX Erstellung beteiligt ist.
Zum Vergleich eine VFX Sequenz von Axanar
https://www.youtube.com/watch?v=-H9RprPO4YA
Immerhin, Star Trek immer schon politisch korrekt, lanciert bei den maximal 10 Statisten eine faire Aufteilung der gängigen Rassen, so dass sich niemand als Minderheit fühlen muss. Die schlecht sitzenden Masken, allen voran die des Lumps mit seiner Predator Fresse, können derweil zu keinem Zeitpunkt höheren Ansprüchen stand halten. Ja, die Prothese sitzt augenscheinlich so schlecht, dass darunter die Aussprache leidet. Immerhin, das rassige Goth Chick als Captain macht eine gute Figur, auch wenn sie sich eigentlich nur aggro durchboxt oder Leute erschießt. Dem Rest, obwohl stellenweise erfahrene Schauspieler, fehlte es wohl an einer entsprechenden Regie. Nett, das Admiral Nimoy Memorial auf der Erde, nett auch der Score, der jedoch in vielen Szenen einfach nicht harmoniert. Hier sei erneut Star Trek Axanar erwähnt, dessen Score vollends überzeugt und den Filmbildern die Sporen gibt. Set und Kulissen erinnern zudem leider eher an eine Schultheateraufführung und sind als billige Plastikbauten immer erkennbar. Nachdem jetzt auf hohem Niveau gemeckert wurde, kann man vielleicht auch mal was Gutes sagen? Ok! Obwohl die Idee der "Outcasts" ja nicht neu ist, haben wir es hier mit einer faszinierenden Möglichkeit zu tun, das Trek Universum aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten, ja sogar ganz neue Möglichkeiten hinsichtlich der gängigen Charakterzeichnungen und Plotstränge. Als Serienkonzept würde mir das wohl sehr zu gefallen wissen, von daher kann man diesen Film durchaus als Konzeptfilm für CBS betrachten, als gelungener Fanfilm hat er für mich aber leider etwas versagt. Vielleicht ist meine Kritik zu hart, doch Renegades muss sich ab sofort auch an anderen Fanfilm Projekten messen lassen und da spielt das Endprodukt, trotz entsprechender Ressourcen, einfach nicht in der A-Liga.
Gestern Abend also die Premiere für alle "Backer" und obwohl meine Vorfreude nach dem Trailer schon gesunken war, schaffte es der fertige Film diese noch zu unterbieten. Ja es ist eine Fanfilm Produktion, so die geläufige Argumentation. Dennoch, verheißungsvoll angekündigt, mit einem durchaus netten Budget ausgestattet, viel Freiwilligenarbeit samt alteingesessenem Trek Person, sowie dem fantastisch aussehenden "Konkurrenzprodukt": Star Trek Axanar (für wohlgemerkt nur 75.000 $), da muss doch einfach etwas Ordentliches herum kommen. Tut es aber nicht. Ich weiß freilich nicht, was man an manchen VFX noch nachträglich polieren will respektive kann, so der Hinweis auf diese fast fertige Finalversion, aber solche unerträglich VFX erinnern dann doch eher an alte Amiga 3D Animationen.
http://bilder.hifi-forum.de/max/3235/r2_570203.jpg
http://bilder.hifi-forum.de/max/3235/r2_570204.jpg
Die Raumschlacht weiß dann zwar deutlich besser zu gefallen, erinnert aber immer noch zu sehr an einen Computerspielvorspann. Zudem sind die Bewegungsabläufe der Schiffe einfach zu ruckelig und zerfahren, generell fehlt es bei den Schiffen an Detailschärfe und das Sounddesign wirkt seltsam eindimensional. Interessant, dass bei beiden Projekten (Axanar) "Tobias Richter" an der VFX Erstellung beteiligt ist.
Zum Vergleich eine VFX Sequenz von Axanar
https://www.youtube.com/watch?v=-H9RprPO4YA
Immerhin, Star Trek immer schon politisch korrekt, lanciert bei den maximal 10 Statisten eine faire Aufteilung der gängigen Rassen, so dass sich niemand als Minderheit fühlen muss. Die schlecht sitzenden Masken, allen voran die des Lumps mit seiner Predator Fresse, können derweil zu keinem Zeitpunkt höheren Ansprüchen stand halten. Ja, die Prothese sitzt augenscheinlich so schlecht, dass darunter die Aussprache leidet. Immerhin, das rassige Goth Chick als Captain macht eine gute Figur, auch wenn sie sich eigentlich nur aggro durchboxt oder Leute erschießt. Dem Rest, obwohl stellenweise erfahrene Schauspieler, fehlte es wohl an einer entsprechenden Regie. Nett, das Admiral Nimoy Memorial auf der Erde, nett auch der Score, der jedoch in vielen Szenen einfach nicht harmoniert. Hier sei erneut Star Trek Axanar erwähnt, dessen Score vollends überzeugt und den Filmbildern die Sporen gibt. Set und Kulissen erinnern zudem leider eher an eine Schultheateraufführung und sind als billige Plastikbauten immer erkennbar. Nachdem jetzt auf hohem Niveau gemeckert wurde, kann man vielleicht auch mal was Gutes sagen? Ok! Obwohl die Idee der "Outcasts" ja nicht neu ist, haben wir es hier mit einer faszinierenden Möglichkeit zu tun, das Trek Universum aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten, ja sogar ganz neue Möglichkeiten hinsichtlich der gängigen Charakterzeichnungen und Plotstränge. Als Serienkonzept würde mir das wohl sehr zu gefallen wissen, von daher kann man diesen Film durchaus als Konzeptfilm für CBS betrachten, als gelungener Fanfilm hat er für mich aber leider etwas versagt. Vielleicht ist meine Kritik zu hart, doch Renegades muss sich ab sofort auch an anderen Fanfilm Projekten messen lassen und da spielt das Endprodukt, trotz entsprechender Ressourcen, einfach nicht in der A-Liga.
Unbroken
Handwerklich gelungener Streifen, der wohl aufgrund des wahren Backgrounds aber auch mit Ziehharmonikaeffekten aufwartet. So erscheint die Etappe auf dem Meer fast schon als eigenständiger Film, was den Erzählfluss doch ein wenig stört. Kritisch betrachten könnte man vielleicht noch den bösen japanischen Folteroffizier, dessen Interaktion die rührselig inszenierte finale Heldenverehrung noch fördert und man freilich auf die Erwähnung der "Bombe" verzichtet. Im Hinblick auf die wahre Begebenheit und den dadurch bedingten Fokus auf die beiden Protagonisten geht das natürlich in Ordnung, ein fader Beigeschmack könnte für den ein oder anderen Zuschauer aber dennoch aufkommen.
+
Handwerklich gelungener Streifen, der wohl aufgrund des wahren Backgrounds aber auch mit Ziehharmonikaeffekten aufwartet. So erscheint die Etappe auf dem Meer fast schon als eigenständiger Film, was den Erzählfluss doch ein wenig stört. Kritisch betrachten könnte man vielleicht noch den bösen japanischen Folteroffizier, dessen Interaktion die rührselig inszenierte finale Heldenverehrung noch fördert und man freilich auf die Erwähnung der "Bombe" verzichtet. Im Hinblick auf die wahre Begebenheit und den dadurch bedingten Fokus auf die beiden Protagonisten geht das natürlich in Ordnung, ein fader Beigeschmack könnte für den ein oder anderen Zuschauer aber dennoch aufkommen.
+
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste