Filmtagebuch: SFI
Moderator: SFI
Jurassic World
Einfallslose Charakterkonstellationen treffen auf einfallsloseren und lästigen Militär-Subplot, um vor ein paar auffälligen Green-Screens eine inflationäre Rescue Mission zu inszenieren. Glücklicherweise ist die Suppe dann doch irgendwie recht kurzweilig geraten, zumal das Gespür für Rocky Pathos im Finale perfekt auf die Tiere übertragen wurde. So sieht es also aus, wenn das Original das Sequel in den Schatten stellt.
Einfallslose Charakterkonstellationen treffen auf einfallsloseren und lästigen Militär-Subplot, um vor ein paar auffälligen Green-Screens eine inflationäre Rescue Mission zu inszenieren. Glücklicherweise ist die Suppe dann doch irgendwie recht kurzweilig geraten, zumal das Gespür für Rocky Pathos im Finale perfekt auf die Tiere übertragen wurde. So sieht es also aus, wenn das Original das Sequel in den Schatten stellt.
Ich zwar auch, ich mag ihn aber trotzdem. Gestern dann auch zum zweiten Mal gesichtet (zum ersten Mal zu Hause auf BR) und inzwischen stört mich so manche doch recht offensichtliche Nachstellung des Originals stärker als noch im Kino (vom unaufgeräumten Arbeitsplatz bis zum sterbenden Dino auf der Weide), trotzdem noch ein wunderbares Guilty Pleasure.
Das frage ich mich bis Platz 11 der "All Time" Liste! Hat eigentlich irgendwer diesen möglichen Subtext mit dem Teenager kapiert? Er hat ein Girl zu Hause, guckt dann aber ein paar Mal verlegen, aber augenscheinlich notgeil, anderen Mädels hinterher, ohne dass das näher beleuchtet wird. Ich war wirklich irritiert, was uns der Drehbuchautor mit diesen Szenen sagen will Treue wahrt uns die Person?freeman hat geschrieben:Bei dem Film bin ich nach wie vor überrascht, wie der so einschlagen konnte.
Mad Max: Fury Road
Inhaltsleere und oberflächliche Materialschlacht, die aber zumindest in diesem Kontext überzeugen kann und auch audiovisuell, samt dem treibenden Score, Augen und Ohren schmeichelt. Der Rest, inklusive der vielen retardierten Figuren samt Absurditäten wie die rollende Konzerthalle oder der grunzende Max, sind hingegen kaum zu ertragen.
Inhaltsleere und oberflächliche Materialschlacht, die aber zumindest in diesem Kontext überzeugen kann und auch audiovisuell, samt dem treibenden Score, Augen und Ohren schmeichelt. Der Rest, inklusive der vielen retardierten Figuren samt Absurditäten wie die rollende Konzerthalle oder der grunzende Max, sind hingegen kaum zu ertragen.
- Taran-tino
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- Registriert: 04.10.2005, 21:33
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Der Marsianer
Spannendes und visuell grandioses Sci-Fi Kino mit gelungenem Balanceakt zwischen Drama, Humor (... alleine die sehr geile HDR Anspielung) und Weltraumaction samt einer großen Portion Wissenschaft. In einem Interview las ich übrigens, dass Ridley Scott die Info über das fließende Wasser auf dem Mars schon im Vorfeld erhielt, es aber dennoch zu spät war, diese Komponente noch einzubauen. Schade! Vielen Dank noch einmal, dass ich beim Actionfreunde Gewinnspiel einer der Glücklichen war.
Spannendes und visuell grandioses Sci-Fi Kino mit gelungenem Balanceakt zwischen Drama, Humor (... alleine die sehr geile HDR Anspielung) und Weltraumaction samt einer großen Portion Wissenschaft. In einem Interview las ich übrigens, dass Ridley Scott die Info über das fließende Wasser auf dem Mars schon im Vorfeld erhielt, es aber dennoch zu spät war, diese Komponente noch einzubauen. Schade! Vielen Dank noch einmal, dass ich beim Actionfreunde Gewinnspiel einer der Glücklichen war.
Ich find den auch ein gutes Stück zu hoch gehandelt, auch wenn ich mit der Wertung nicht so weit runtergehen würde wie du. Die erste halbe Stunde hat mich vollkommen weggeblasen, alles was danach kam, konnte da nicht mehr mithalten...schon gar nicht die Charakter-Momente, die für mich kein bisschen funktioniert haben.SFI hat geschrieben:Mad Max: Fury Road
Inhaltsleere und oberflächliche Materialschlacht, die aber zumindest in diesem Kontext überzeugen kann und auch audiovisuell, samt dem treibenden Score, Augen und Ohren schmeichelt. Der Rest, inklusive der vielen retardierten Figuren samt Absurditäten wie die rollende Konzerthalle oder der grunzende Max, sind hingegen kaum zu ertragen.
Run All Night
Mit seinen Stilmitteln setzt der Streifen durchaus optische Akzente, die jedoch schnell von der rudimentären Plotstruktur und der gefühlt etwas zu langen Laufzeit verbraucht werden. Die Action ist zwar solide inszeniert, bei den Nahkampfszenen hätte es aber ruhig mehr Schauwerte geben können.
Mit seinen Stilmitteln setzt der Streifen durchaus optische Akzente, die jedoch schnell von der rudimentären Plotstruktur und der gefühlt etwas zu langen Laufzeit verbraucht werden. Die Action ist zwar solide inszeniert, bei den Nahkampfszenen hätte es aber ruhig mehr Schauwerte geben können.
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