World Invasion: Battle Los Angeles

Der Actionfilm der 80er, der 90er und heute.
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World Invasion: Battle Los Angeles

Beitrag von Vince » 14.04.2011, 00:26

World Invasion: Battle Los Angeles

Bild

Originaltitel: Battle: Los Angeles
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Jonathan Liebesman
Darsteller: Aaron Eckhart, Michelle Rodriguez, Bridget Moynahan, Lucas Till, Joey King, Taylor Handley, Michael Pena, Noel Fisher, Claudia Wells

Schiffe platzieren sich an strategisch sinnvollen Positionen, Aliens geraten in direkten Kontakt mit dem Menschen. Von der unsichtbaren Barriere alter Zeiten entfernt, weit weg von Robert Wises klinischer Botschaftenkommunikation, von Steven Spielbergs zum unnahbaren Ereignis aufgeblasenen Erstkontaktmomenten, ja selbst von Roland Emmerichs UFO-Invasion, stehen sich Mensch und Alien endgültig Angesicht zu Angesicht gegenüber, in einer von wackelnden Kameras begleiteten, extrem physischen Situation. Der klassische Invasionsfilm wird, Zeitgeist sei dank, mit dem Kriegsfilmgenre gekreuzt. Da sollte man auf die nahe liegenden Vergleiche mit dem Gebrüder-Strause-Effektplacebo "Skyline" pfeifen; der wahre Fixpunkt von "World Invasion" ist mit seiner fast identischen Optik "District 9".

Genauer gesagt: "World Invasion" ist die unterbelichtete, zurückentwickelte, prähistorische, primitive, simple, reaktionäre Ausgabe von "District 9". Als wären all die Gedanken, die sich Neil Blomkamp und Peter Jackson zur nicht gerade stiefmütterlich behandelten Thematik "Alienlandung" gemacht haben, wie davon gefegt, als wäre all der Fortschritt eliminiert. Vom Innovationsgrad von "District 9", der so gekonnt das Apartheidsproblem auf die Beziehung des Menschen zum Außerirdischen übertrug und beide Parteien, letztere nahezu revolutionär, charakterisierte, könnte man inzwischen verwöhnt sein. Da mutet es fast schon anachronistisch an, wenn Jonathan Liebesman (dessen zurückliegende Regiearbeiten man glücklicherweise, wohl aufgrund des unerklärlicherweise ihm anvertrauten hohen Budgets, nicht wieder erkennt) stattdessen Parolen schwingende Militärs ins Zentrum rückt, die gegen ominöse Aggressoren antreten, welche zwar rein physisch betrachtet relativ greifbar bleiben, allerdings nicht im Geringsten charakterisiert werden.

Das Ergebnis? Propagandistisches Weltuntergangskino, dessen apokalyptische Bilder grundsätzlich mit Gegenschlagparolen kommentiert werden. Ein Plädoyer für das Handeln und wider die Schockstarre – links, rechts, scheißegal, Hauptsache ab dafür. Etwas Humor, der einzig der zynischen Unterfütterung der Einstellung dient, mit der die Helden in Tarnfarben in den Kampf ziehen. Das Wesen des Gegners ein vager Schemen am Horizont. Die Soldaten wiederum ein Haufen von Stereotypen, angereichert noch mit hastig angeschnittenen Klischeeszenen aus dem Privatleben, die verdeutlichen, was auf dem Spiel steht.

Wie man das finden soll – alles eine Sache der Einstellung? Vielleicht, denn Liebesman zieht bei allen Mängeln ein unwiderstehliches Tempo auf, das frappierend an "Black Hawk Down" erinnert. Inszenatorisch ist das Kriegsspektakel im steten Wechsel von Nahkampfsequenzen und Totalen, die das ganze Ausmaß der Zerstörung zeigen, durchaus geglückt. Die Flugbahnen der einschlagenden Kometen in der Anfangsszene, ein abstürzender Heli und das majestätisch im Himmel schwebende Mutterschiff setzen sowohl die Highlights als auch markante Eckpunkte. Von der Befürchtung, allzu viel Zeit werde mit Einsatzbesprechungen und Taktikgeschwafel vergeudet, ein Problem vieler Kriegsfilme, bleibt nach nur wenigen Minuten nicht viel übrig.

Doch kann die neuerliche Verwüstung der Stadt der Engel nicht davon ablenken, wie viel mehr als ein reiner SciFi-Actioner daran hängt. Wozu die handkameraähnliche Aufnahmetechnik, wenn nicht, um Authentizität für einen höheren Zweck zu erzeugen? Warum der übergreifende, kapitelähnliche Titel, wenn nicht, um anhand einer Reihe von Sequels ("Battle: New York", […] "Battle: Seattle", […] "Battle: Buxtehude"?) eine übergreifende Geschichte zu erzählen? Wenn, dann funktioniert "World Invasion" als abgeschlossener Entertainment-Krachmacher; betrachtet man ihn als erstes Kapitel einer Saga, so kann es Kapitel 2 nur besser machen.
:liquid4:

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John_Clark
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Beitrag von John_Clark » 14.04.2011, 01:23

Was mich bisher von diesem Streifen abgehalten hat, ist die Tatsache, dass der Film NICHT in Los Angeles gedreht wurde, sondern in Louisianna.

http://www.onlocationvacations.com/2011 ... ton-rouge/

Ich verstehe ja den Geldsparmodus, aber wenn ein Film mir z.B. meine Heimatstadt Basel verspricht und gedreht wird in Genf, würde ich mich auch total verarscht fühlen. :)

Film wird jedoch noch irgendwann gesichtet. Aber danke für die Warnung.

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Beitrag von C4rter » 14.04.2011, 08:42

Die Welt befindet sich im Krieg. Vor den Küsten von Zwölf großen Städten der Erde sind am frühen Nachmittag Meteoriten ins Meer gefallen. Dabei handelte sich, so wird vermutet, um die militärische Aktion eines unbekannten Feindes.
24 Stunden, bevor der US-Militärsprecher in einer Live-Übertragung diese schwere Situation schildert, die bereits schwere Verluste verursacht hat, hat Sgt. Michael Nantz (Aaron Eckhart) andere Sorgen, denn für ihn endet seine Militärzeit am nächsten Tag, weshalb der vom Krieg demoralisierte Soldat seine Papiere abholt. Doch am frühen Morgen des nächsten Tages müssen er und die Soldaten seiner Einheit zu einer überraschenden Mobilmachung antreten. Militäreinsatz in Los Angeles.
Im Fernsehen sehen Nantz und seine Leute, wie an der Küste von Los Angeles ein Meteorit abstürzt und unmittelbar danach ein verheerender Angriff beginnt. Ein Kriegsschiff wird zerstört und seltsame Gestalten nähern sich scheißend dem Strand. Nantz' Marines unter der Leitung eines unerfahrenen Leutnants bekommen den Auftrag, in die Stadt vorzudringen, um überlebende Zivilisten zu retten, bevor die USA mit einem Gegenbombardement beginnen wird….

„Battle: Los Angeles“ wurde nie so groß beworben wie man es für einen Film dieses Namens und mit diesen scheinbaren Ausmaßen erwarten würde. Es gibt eine große Alieninvasion in weiten Teilen der Erde und der Film widmet sich der Bekämpfung der Invasoren in L.A.. Das klingt alles nach einem neuen „Independence Day“. Zudem spricht alles dafür, dass es weitere Filme geben soll, wenn dieser Erfolg hat. Doch soweit wird es wohl nicht kommen, denn der riesengroße Erfolg war „Battle: Los Angeles“ in den USA nicht beschert. Zu wenig Werbung oder einfach kein guter Film?

„Battle: Los Angeles“ hat sich einen realistischen Ansatz auf die Fahnen geschrieben, dieser Umstand wird schnell klar. Zu Beginn nimmt sich der Film die Zeit jedes Mitglied eines Marine-Squads mit Namenseinblendung vorzustellen. Man soll also scheinbar mit den Charakteren verwachsen, sich identifizieren und mitfühlen. Dieser gut gemeinte Ansatz klappt jedoch nicht. Einzig der Hauptcharakter, Sgt. Michael Nantz, gespielt von Aaron Eckhart, schafft es wirklich die Sympathien auf seine Seite zu ziehen. Er spielt die Figur überraschend glaubwürdig und überzeugend und schafft es wirklich, dass der Zuschauer teilweise zumindest mit seiner Figur mit fiebert. Die restlichen Mitglieder des Trupps jedoch werden schnell zu Knallchargen oder Stichwortgebern degradiert.

Lange hält sich der Film mit der Charaktereinführung ohnehin auch nicht auf. Der Film beginnt 24 Stunden vor dem Start der Invasion. Nicht mal 30 Minuten später, beginnt „Battle: Los Angeles“ dann damit sein Feuerwerk zu zünden. Der Film folgt den Rest der Laufzeit dem vorgestellten Squad. Sie haben den Auftrag bekommen aus einer überrannten Polizeistation in L.A. überlebende zu retten. Dazu müssen sie durch bereits evakuiertes, von Aliens überranntes Gebiet schlagen. Das Squad liefert sich nun den Rest des Films immer mal wieder Scharmützel mit den Invasoren.

Die Action ist reichhaltig und im Grunde ständig präsent. Trotzdem schafft es der Film nicht auch nur eines dieser Gefechte wirklich besonders oder herausragend darzustellen. Zum einen ist da die Wackelkamera, die erneut für ein „Mittendrin statt nur dabei“ Gefühl eingesetzt wurde aber die Action unpersönlich, unübersichtlich und nicht sehr dynamisch einfängt. Man hat ständig Probleme sich zu orientieren und die Lage zu sondieren. Schnell versucht man es gar nicht mehr, da es einfach keinen Sinn der Kamera angestrengt zu versuchen zu folgen. Dadurch werden die Kämpfe genau das, was nicht die Intention der Macher war: Unpersönlich. Jeder Actionszene verkommt zu einer kleinen Effektshow und unterbricht die dünne Handlung, doch packend ist keines der Gefechte. Jedes fühlt sich gleich an.

Dabei hat „Battle: Los Angeles“ wirklich eine tolle Atmosphäre aus der man richtig viel hätte machen können. Das zerstöre, überrannte Los Angeles sieht beindruckend und beängstigend aus. Man müsste diese Stimmung nur kanalisieren und hätte bereits die halbe Miete in der Tasche. Doch dem Drehbuch fällt dazu zu wenig ein. Es entwickelt sich eine ganz brauchbare aber irgendwie doch recht fade 08/15 Story mit einer überlebenden Familie(Mann, Frau, 3 Kinder), die von nun an mit dem Squad versuchen zu fliehen. Dadurch soll wohl Menschlichkeit in den bisher von der Militärtruppe regierten Film kommen, doch selbst die bislang recht flachen Soldaten agieren menschlicher und vor allem glaubwürdiger als die Darsteller der Zivilisten.

Die Aliens werden nur sehr selten Thematisiert. Man sieht sie in der ersten Hälfte konsequent nur durch eine extrem verwackelte Kamera, kann sie so nur selten wirklich richtig erkennen. Dies funktioniert zu dem Zeitpunkt noch ganz gut. Später gelingt es den Soldaten ein verletztes Alien gefangen zu nehmen. In einer unangenehmen Obduktionsszene versucht Sgt. Michael Nantz nun den Schwachpunkt der Aliens zu finden und schneidet dem Viech dadurch sämtliche Organe auf, bis er den Schwachpunkt findet. Ein Augenblick, der definitiv dazu geeignet gewesen wäre die Taten der Soldaten zu hinterfragen, doch es passiert nichts dergleichen.

Die Aliens kommen sowieso etwas zu kurz. Gut, man könnte damit argumentieren, dass der Film sich einzig und allein auf die Darstellung des Squads versteift hat. Aber der Film heißt nun einmal „Battle: Los Angeles“. Und wenn ich schon keinen großen Krieg, Aliens gegen Menschen, zu sehen bekomme, dann doch bitte wenigstens einen etwas näheren Einblick auf die Aliens die uns da angreifen. Man sieht die, sehr mechanisch wirkenden Viecher mit fortlaufender Spielzeit zwar immer öfter und erfährt gar Vermutungen über deren Beweggründe, aber blass bleiben die Invasoren trotzdem, vor allem auch weil sie einfach nicht interessant genug aussehen. Zu mechanisch, verwachsen und konturenlos.

In seinen besten Szenen erinnert der Film an die Serie „Generation Kill“. Man wünscht sich mehrmals im Film gar eine Serie im Stil von „Generation Kill“ aber im Setting von „Battle: Los Angeles“. Das gesamte Konzept hätte wahnsinniges Potential für eine Serie oder für mehrere Mini-Serien über verschiedene Schlachten gegen die Aliens auf der Erde. Komprimiert als Film funktioniert das Ganze dann leider nicht so gut. Einiges wirkt störend beschleunigt, der Film beleuchtet viele Bereiche zu kurz oder gleich gar nicht, die sehr interessant gewesen wären und dem Film die oftmals fehlende Substanz hätte geben können. Der Film zeigt viel Action, was generell nicht verkehrt ist, aber die Materialschlacht muss entweder gut gefilmt sein oder zumindest ordentlich im Film verankert. Beides ist aber nicht so gut gelungen wie gedacht.

„Battle: Los Angeles“ hätte noch etwas mehr Arbeit am Script vertragen sollen. Angeblich hat Shane Black bereits am Script herumoperiert, doch viel sehen konnte man davon auf Anhieb nicht. Der generelle Ansatz, dass Ganze sehr militärisch anzugehen, weiß zu gefallen. Doch der Film hätte gerne mehr in die Breite gehen können, hin zum großen Invasionskrieg und weg von „den Einzelnen Leuten die die Welt retten“. Die Welt retten tut hier zwar auch niemand alleine, aber es geht gegen Ende doch ein wenig in diese Richtung. Auf der technischen Seite weiß der Film hingegen voll zu überzeugen. Zwar weiß das Design der Aliens nicht so gut zu gefallen, die Technik dahinter ist aber klasse. Ebenso die Gestaltung der Sets und die Erzeugung des zerstörten, überrannten L.A..
Für den ein oder anderen Sci-Fi Fan ist „Battle: Los Angeles“ bestimmt kein totaler Reinfall, aber es wurde doch einiges an Potential verschenkt. Der Film könnte brisanter, spannender und packender sein in diesem tollen Setting. Er wirkt stellenweise wie ein X-beliebiges Videospiel, manchmal gar wie ein Teil der "Call of Duty" Reihe. Ironisch ist aber, dass das Spiel zum Film gar ein größerer Reinfall geworden ist.

:liquid5:

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Beitrag von Kruger » 14.04.2011, 11:40

Werd ich mir nicht mal im TV ansehen ;)
Genauer gesagt: "World Invasion" ist die unterbelichtete, zurückentwickelte, prähistorische, primitive, simple, reaktionäre Ausgabe von "District 9". Als wären all die Gedanken, die sich Neil Blomkamp und Peter Jackson zur nicht gerade stiefmütterlich behandelten Thematik "Alienlandung" gemacht haben, wie davon gefegt, als wäre all der Fortschritt eliminiert. Vom Innovationsgrad von "District 9", der so gekonnt das Apartheidsproblem auf die Beziehung des Menschen zum Außerirdischen übertrug und beide Parteien, letztere nahezu revolutionär, charakterisierte, könnte man inzwischen verwöhnt sein. Da mutet es fast schon anachronistisch an, wenn Jonathan Liebesman (dessen zurückliegende Regiearbeiten man glücklicherweise, wohl aufgrund des unerklärlicherweise ihm anvertrauten hohen Budgets, nicht wieder erkennt) stattdessen Parolen schwingende Militärs ins Zentrum rückt, die gegen ominöse Aggressoren antreten, welche zwar rein physisch betrachtet relativ greifbar bleiben, allerdings nicht im Geringsten charakterisiert werden.
Da muss ich jetzt aber mal widersprechen. Ist es jetzt verboten, Aliens als "Die Bösen" darzustellen?

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Beitrag von Vince » 14.04.2011, 12:40

Bei dem Vergleich mit "District 9" geht's mir doch gar nicht darum, dass die Aliens da keine herkömmlichen "Bösen" waren, sondern bloß um den Innovationsgrad. Außerdem kritisiere ich an den Aliens in erster Linie ihre Unausgearbeitetheit. Da gibt es keinerlei Ausarbeitung von Eigenarten (was bei der Darstellung eines gefechtsszenarios schon etwas problematisch ist), geschweige denn irgendeine andere Art von Charakterisierung. Wenn man ein Gut-gegen-Böse-Spielchen aufzieht, fährt man mit der Dämonisierung des Gegners immer ganz gut. Das ist hier nicht der Fall. Die Aliens sind halt schießende und fliegende Ärgernisse, das ist alles.

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Beitrag von Kruger » 14.04.2011, 18:46

Vince hat geschrieben:Bei dem Vergleich mit "District 9" geht's mir doch gar nicht darum, dass die Aliens da keine herkömmlichen "Bösen" waren, sondern bloß um den Innovationsgrad. Außerdem kritisiere ich an den Aliens in erster Linie ihre Unausgearbeitetheit. Da gibt es keinerlei Ausarbeitung von Eigenarten (was bei der Darstellung eines gefechtsszenarios schon etwas problematisch ist), geschweige denn irgendeine andere Art von Charakterisierung. Wenn man ein Gut-gegen-Böse-Spielchen aufzieht, fährt man mit der Dämonisierung des Gegners immer ganz gut. Das ist hier nicht der Fall. Die Aliens sind halt schießende und fliegende Ärgernisse, das ist alles.
Okay, jetzt verstehe ich dich besser ;)

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Beitrag von Wallnuss » 14.04.2011, 23:13

O je bei dem was ich hier les werd ich mir den wohl doch nicht im Kino antun. :?

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Beitrag von Hannibal » 14.04.2011, 23:36

Ich hab mich sooo gefreut...und jetzt isses irgendwie sehr ernüchternd, was hier so geschrieben wird...mhh..

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Beitrag von Dr Dolph » 14.04.2011, 23:45

Werd ihn trotzdem gucken, auch wenn meine Erwartungen nun etwas herunter geschraubt sind.

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Beitrag von SFI » 15.04.2011, 06:35

Auch wenn ich den Vince sehr schätze Hannibal, ist er ja nicht zwingend der Mainstream Fan und findet generell an etlichen großartigen Filmen viel Sühne und Schuld, man denke nur an das 300 Debakel. :lol:
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Beitrag von StS » 15.04.2011, 07:43

SFI hat geschrieben:Auch wenn ich den Vince sehr schätze Hannibal, ist er ja nicht zwingend der Mainstream Fan und findet generell an etlichen großartigen Filmen viel Sühne und Schuld, man denke nur an das 300 Debakel. :lol:
Auch "Sucker Punch" hat er jüngst erst "unterschätzt"... :wink:

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Beitrag von freeman » 15.04.2011, 08:13

Naja, an seinen Worten zu Sucker Punch ist verdammt viel wahres dran ... zumindest was die Kinofassung angeht. Eventuell kann die Langfassung da noch einiges rausreißen, ich denke dabei vor allem an den Marionettenaspekt und die letzte "große" Erkenntnis ...

In Sachen den Film hier: Ich gugg am WE lieber den anderen Außerirdischen ... den Paule ;-)

In diesem Sinne:
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Beitrag von Vince » 15.04.2011, 14:18

Hannibal hat geschrieben:Ich hab mich sooo gefreut...und jetzt isses irgendwie sehr ernüchternd, was hier so geschrieben wird...mhh..
Dir müsste deine hohe Toleranzschwelle gegenüber Pathos einen gewaltigen Vorteil verschaffen. ;)

Neues oder allzu Aufregendes bietet der Film aber so oder so nicht. Der Paule ist wahrscheinlich die bessere Alien-Alternative, obwohl ich mir da auch noch nicht so ganz sicher bin. Das Gespann Pegg / Frost spricht natürlich dafür, das komische Alienvieh irgendwie noch dagegen... sieht auf dem Poster aus wie ne Chevy-Chase-Familienkomödie. Wird es aber wahrscheinlich nicht sein.

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Beitrag von McClane » 17.04.2011, 10:25

"Paul" ist ganz nett, zumindest in der englischen Fassung, die ich in der OV-Sneak genießen durfte. Kommt nicht ganz an "Shaun of the Dead" oder "Hot Fuzz" heran, ist aber ein amüsanter Spaß von Frost und Pegg - und auch klar besser als der hier.

Ich hatte mich nach den Trailer gehofft, angesichts der miesen Kritiken die Erwartungen nach unten korrigiert und bekam da auch, was ich erwartete: Wenig. Vom Konzept her darf man "Black Hawk Down" in den Raum werfen, aber danach hören die Gemeinsamkeiten dann auch auf, denn Jonathan Liebesmans Inszenierung hat wenig Gefühl für Raum und bei ihm sorgt die Shaky-Cam nicht für Authentizität (so wie bei dem Vorbild oder der Bourne-Trilogie), sondern für Übersichtsverlust... ist ja gerade in, aber leider versteht nur ein Teil der Regisseure wie man mit der Technik umgeht. Einige der Gefechte können dann doch mitreißen, denn gelegentlich scheint Liebesman verstanden zu haben wie so ein Film eigentlich aussehen möchte. Aaron Eckhart in der Hauptrolle kann überzeugen und hat auch das nötige Gesicht, damit man ihm den abgehärteten Soldaten abkauft, aber sonst ist wenig Grund zur Freude gegeben. Uninteressante Wegwerfstory, die noch dazu jeden Realismus (der z.B. den erwähnten "Black Hawk Down" auszeichnete) fahren lässt: Soldaten sterben hier nicht einfach im Kreuzfeuer, nein, jeder geht als Held drauf und zum Schluss kann das kleine popelige Team die Wende herbeiführen, die ganze Bataillone nicht hinbekommen haben. Noch dazu jede Menge Pathos ("Du bist jetzt ein kleiner Marine" zu einem Jungen) und kein cooler Pathos, sondern nerviger Pathos. Gerade wenn die Soldaten Eckhart misstrauen und sogar auf ihn schieben, dass die Aliens ihren Stützpunkt plattgemacht haben (da kann der Sergeant auch viel für), der aber mit einer einzigen pathetischen Rede, die uns alle Stolz macht Amerikaner zu sein (oder so), dann die ganze Meute so auf ihn einschwört, dass sie für ihn durchs Feuer geht, dann ist echt der Ofen aus. Schade, die Prämisse gab echt was her, aber die Umsetzung hat es versaubeutelt. Und über die bemühten Ansätze von Irakkrieg-Kritik ("Wir werden von einer besser ausgerüsteten Macht kolonialisiert.") breiten wir mal besser den Mantel des Schweigens.

:liquid4:
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Beitrag von StS » 27.04.2011, 08:42

Gritty, hart und direkt löst „Battle: Los Angeles“ genau das Versprechen ein, welches sein Konzept in den Raum gestellt hat – nämlich den Zuschauer (mal wieder) eine Alien-Invasion miterleben zu lassen, nur dieses Mal halt „eingebettet“ in einer Kampfeinheit der US-Marines, im Zentrum eines urbanen Schlachtfelds. Unterstützt seitens einer das „mitten drin statt nur dabei-Gefühl“ effektiv transportierenden Kameraarbeit, präsentiert uns Regisseur Liebesman mit seiner „realistischeren“ Herangehensweise an die Materie quasi eine Kreuzung aus „Black Hawk Down“, „District 9“ und „ID4“ – nur ohne dem peinlich-doofen Trash-Faktor des Emmerich-Flicks, frei der hintergründigeren Ansätze des davor genannten Werks sowie noch weniger „glatt und stylisch“ als Ridley Scotts Kriegsfilm. Ja, die Charaktere sind stereotyp und die darstellerischen Leistungen entsprechend belanglos (aber Aaron Eckhart ist zumindest männlicher und mehr „Bad-Ass“ als die gesamte „Expendables“-Besetzung zusammen), die zu vernehmenden Dialoge sind mauer Qualität, der dick aufgetragene Pathos Schrägstrich Patriotismus ist Geschmacksache und die Story wird recht schlicht präsentiert (was aber wiederum mit dem gewählten perspektivischen Ansatz in Verbindung steht) – doch überzeugen die Special-F/X, lässt der Sound die leistungsstarke Anlage erbeben und rockt die gebotene (gut arrangierte, den Film im Grunde von der ersten bis zur letzen Minute ausfüllende) Action einfach. Hier geht es nicht darum, gleich sofort die ganze Welt zu retten – sondern sich diese schrittweise zurück zu erkämpfen: Straßenzug um Straßenzug, Block um Block, Viertel um Viertel, Stadt um Stadt. Genau das transportiert der Streifen – und erzeugt durch seinen „War-Movie-Ansatz“ zugleich unweigerlich (aber unaufdringlich) Assoziationen zur heutigen Weltlage (im Sinne von: Konflikte mit Militär-Beteiligung). Die „Distanz zum Geschehen“ ist schlichtweg geringer, als wenn man sich z.B. „gelackte“ Produktionen wie „Skyline“ oder „Transformers“ anschaut. Doch das nur so am Rande – denn nachdenken sollte man bei „Battle: Los Angeles“ ohnehin (besser) hin: Es handelt sich schließlich „nur“ um klassisches Popcorn-Kino, das derartige „Anstrengungen“ auch gar nicht von seinem Publikum verlangt bzw. erwartet – quasi (ein weiteres) Sci-Fi-Action-Spektakel zum reinen Zurücklehnen und Konsumieren… aber zumindest ein anständiges. Ooh-rah!

:liquid6:

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Beitrag von McClane » 27.04.2011, 09:02

StS hat geschrieben:Hier geht es nicht darum, gleich sofort die ganze Welt zu retten – sondern sich diese schrittweise zurück zu erkämpfen: Straßenzug um Straßenzug, Block um Block, Viertel um Viertel, Stadt um Stadt. Genau das transportiert der Streifen – und erzeugt durch seinen „War-Movie-Ansatz“ zugleich unweigerlich (aber unaufdringlich) Assoziationen zur heutigen Weltlage (im Sinne von: Konflikte mit Militär-Beteiligung).
Es muss zwei Versionen geben... :twisted: in meiner Variante war es so:
Schritt 1 - Retten wir die Zivilisten und versuchen dabei am Leben zu bleiben
Schritt 2 - Gewinnen wir einfach mal die Schlacht um L.A.

Ein wirklicher Übergang war da IMO nicht zu erkennen.
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Beitrag von C4rter » 27.04.2011, 09:25

McClane hat geschrieben:Es muss zwei Versionen geben... :twisted: in meiner Variante war es so:
Schritt 1 - Retten wir die Zivilisten und versuchen dabei am Leben zu bleiben
Schritt 2 - Gewinnen wir einfach mal die Schlacht um L.A.

Ein wirklicher Übergang war da IMO nicht zu erkennen.
Nachdem die Zivilisten gerettet waren, war dann die Welt dran, jup. Bild
Fand den Übergang auch sehr komisch.
Bzw. war danach L.A. dran und nachdem die 1 Minute im Basecamp waren, sollte dann ja die Welt folgen :lol:

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Beitrag von StS » 27.04.2011, 09:28

Santa Monica ist nicht gleich L.A. - den Zwischenschritt habt Ihr vergessen. :wink:

Erst die Zivilisten finden/retten (Straßenzüge), dann das Rauskommen aus der bzw. Durchkämpfen durch die "Bombenzone" (Santa Monica), dann das Ausschalten des "Kommunikationsschiffs" (Zivilisten sind in Sicherheit) - und dann ganz am Ende erst der Aufbruch zur Befreiung von L.A. (parallel: der Welt). Natürlich ist die "Gliederung" grob - aber imo (von den "Schritten her) durchaus aufeinander aufbauend und nicht unbedingt holpriger als in anderen Werken...

Hab den Film übrigens in der Originalfassung gesehen - aber die Info-Einblendungen (Stützpunkte etc.) waren in deutscher Sprache: Das fand ich irgendwie doof... :wink:

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Beitrag von C4rter » 27.04.2011, 10:33

StS hat geschrieben:Hab den Film übrigens in der Originalfassung gesehen - aber die Info-Einblendungen (Stützpunkte etc.) waren in deutscher Sprache: Das fand ich irgendwie doof... :wink:
Deutsche Bildmaster nerven mich auch immer. War ein Grund mehr hauptsächlich im Ausland zu kaufen.

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Beitrag von StS » 27.04.2011, 10:57

C4rter hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Hab den Film übrigens in der Originalfassung gesehen - aber die Info-Einblendungen (Stützpunkte etc.) waren in deutscher Sprache: Das fand ich irgendwie doof... :wink:
Deutsche Bildmaster nerven mich auch immer. War ein Grund mehr hauptsächlich im Ausland zu kaufen.
Aber im Kino war mir das irgendwie zuvor noch nicht so aufgefallen. Hier laufen aber auch nur wenige Filme in der OV - vermutlich daher.

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Beitrag von C4rter » 27.04.2011, 14:55

StS hat geschrieben:
C4rter hat geschrieben:
StS hat geschrieben:Hab den Film übrigens in der Originalfassung gesehen - aber die Info-Einblendungen (Stützpunkte etc.) waren in deutscher Sprache: Das fand ich irgendwie doof... :wink:
Deutsche Bildmaster nerven mich auch immer. War ein Grund mehr hauptsächlich im Ausland zu kaufen.
Aber im Kino war mir das irgendwie zuvor noch nicht so aufgefallen. Hier laufen aber auch nur wenige Filme in der OV - vermutlich daher.
Ich weiß nicht mehr welcher OV-Film das war, da die bei uns meist erst so spät im Kino laufen das es schon die Auslands-DVDs gibt gehe ich auch nur selten rein, aber da gab es auch deutsche Texte. Evtl. "The Boat That Rocked". Die ändern also wohl einfach nur die Tonspur.

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Beitrag von McClane » 28.04.2011, 08:41

Bei neueren Projektionsverfahren gibt es dann Ton als CD dazu, die mit dem Bild synchronisiert wird und die man nach Belieben austauschen kann, erklärte mir ein Kumpel, der als Vorführer arbeitet. Wird also vermutlich bei "euren" OVs so sein. In Köln gibt es zum Glück ein O-Ton-Kino, dass OV parallel mit dem D-Start zeigt, leider aber nicht das gange Spektrum abdeckt, da es nur drei Säle hat.
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Beitrag von StS » 28.04.2011, 08:45

McClane hat geschrieben:Bei neueren Projektionsverfahren gibt es dann Ton als CD dazu, die mit dem Bild synchronisiert wird und die man nach Belieben austauschen kann, erklärte mir ein Kumpel, der als Vorführer arbeitet. Wird also vermutlich bei "euren" OVs so sein. In Köln gibt es zum Glück ein O-Ton-Kino, dass OV parallel mit dem D-Start zeigt, leider aber nicht das gange Spektrum abdeckt, da es nur drei Säle hat.
Hier im Cinemaxx Hannover läuft leider immer nur 1 Film pro Woche im O-Ton... :cry:

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Beitrag von McClane » 28.04.2011, 08:48

Jo, ist bei unseren Multiplexen nicht anders - und auch da nur wenn man Glück hat. Beim Metropolis ist das besser, auch wenn sie "Scream 4" wohl leider nicht zeigen werden, dafür sind aber bereits "Thor", "Pirates 4" und "Hanna" angekündigt bzw. "Thor" läuft ja ab heute schon. Mittlerweile sind die sogar 3D-fähig.
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Beitrag von StS » 28.04.2011, 09:50

Nächste Woche läuft bei uns "Red Riding Hood" - da greif ich aber lieber gleich zur Blu. :wink:

Auf "Thor" und "Scream 4" hoffe ich auch - wohingegen ich auf "Pirates" eh verzichten will... denke aber, dass "Hanna" (Pflichtfilm!) leider nicht im O-Ton gespielt wird. Aber besser als nix... :wink:

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Beitrag von kami » 18.05.2011, 12:51

BATTLE LOS ANGELES
Puh, was für ein grauenhaft langweiliges Stück Filmdreck. Die Effekte sind immerhin ordentlich, beeindrucken aber auch nur selten, der Rest ist beschissen. Auffällig sind die Dialoge, die gefühlt ewig gehen und doch den Eindruck hinterlassen, die Charaktere hätten die ganze Zeit gegrunzt. Die Action ist verwackelt und macht einen B-Movie-mäßigen Eindruck, der Heldenscore geht auf den Sack, die Figuren sind uninteressant, ihre Darsteller unterfordert, die zwei Stunden vergehen nur im Schleichgang. THE ASYLUMs Rip-Off, BATTLE OF LOS ANGELES, hat mir um einiges mehr Spaß gemacht, genauso der natürlich nicht minder dämliche SKYLINE.
Knappe :liquid3:

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